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Letzte Änderung für Artikel Salzburger AK 1914: 10.02.2006 21:33

Salzburger AK 1914

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Der Salzburger Athletiksport-Klub 1914 ist ein Allround- Sportverein aus Salzburg in Österreich und führt die Sektionen Fußball , Fechten , Eiskunstlauf , Fitness und Rollschuhlauf . Die mittlerweile aufgelöste Sektion Handball wurde 1971 Österreichischer Meister bei den Männern.

SAK 1914
Voller Name Salzburger Athletiksport-Klub 1914
Spitzname(n)Die Nonntaler
Gegründet 24. Juni 1914
Stadion SAK-Sportanlage Nonntal
Plätze
Präsident Ing. Josef Penco (Obmann)
Trainer Robert Brandner
AdresseMühlbacherhofweg 7
5020 Salzburg
Tel.: 0043 (0)662/849404
http://www.sak1914.at
Liga Regionalliga West
2004-051. Platz (Salzburger Liga)
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Heim
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Auswärts

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der von den Fans meist nur SAK 1914 genannte Sportverein wurde am 24. Juni 1914 als Fußballverein gegründet und ist damit der älteste Fußballklub des Bundeslandes Salzburg. Die Vereinsfarben wurden bei der Gründung mit Rot-Weiß festgelegt und 1919 auf Blau - Gelb geändert. Die Heimanlage des Vereins ist seit jeher der SAK-Sportplatz im Stadtteil Nonntal, auf dem auch heute noch alle Heimspiele der Blau-Gelben ausgetragen werden.

In der Saison 1921/22 stiegen die Nonntaler in die erstmals ausgetragene Salzburger Meisterschaft ein und belegten auf Anhieb den zweiten Platz in der 1. Klasse. Von 1924 bis 1938 eroberte der Salzburger AK 1914 in fünfzehn aufeinanderfolgenden Jahren jeweils den Titel des Salzburger Landesmeisters. Bis zur Einführung der gesamtösterreichischen Meisterschaft im Jahr 1949 war der Landesmeistertitel die höchste Auszeichnung die ein Bundeslandverein erringen konnte und hatte in den Bundesländern den Stellenwert eines späteren österreichischen Meistertitels. Erst ab den 1950er Jahren, als auch der Salzburger Fußball erstmals in der österreichischen Staatsliga vertreten war, verlor der Salzburger Landesmeistertitel allmählich seinen Stellenwert und verkam zu einem fast unbedeutendem Regionaltitel. Bis heute trug sich der SAK 1914 insgesamt dreißigmal in die Siegerliste ein und ist damit Salzburger Rekordmeister.

Amateurstaatsmeisterschafts-Finalspiele

Seine beste Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg hatte der Nonntaler Traditionsklub in den 1930er Jahren als man als sechsfacher Landespokalsieger und Abonnementmeister, sowie als einziger Salzburger Verein in der österreichweit ausgetragenen Amateurstaatsmeisterschaft für Aufmerksamkeit sorgen konnte. Im Jahr 1934 erreichte der SAK 1914 erstmals das Finale, verlor jedoch in zwei Spielen knapp mit 1:2 und 0:2 gegen den steirischen Meister SK Sturm Graz. 1935 erreichten die Athletiksportler erneut das Endspiel verloren jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach gegen den niederösterreichischen Vertreter Badener AC. Allerdings wird der SAK von manchen Quellen auch als Sieger angegeben (siehe hier ). Das dritte Finalspiel von 1937 ging gegen den Post SV Wien, der trotz seiner Erstligazugehörigkeit als Amateurverein eingestuft wurde mit 0:4 und 2:2 verloren.

Viele Spieler der Blau-Gelben wurden damals in die österreichische Amateur-Nationalmannschaft einberufen, die bekanntesten waren Edi Kainberger, Karl Kainberger und Adolf Laudon. Diese gehörten auch zur Stammmannschaft der legendären österreichischen Olympia-Auswahl die bei den Olympischen Spielen von Berlin 1936 die Silbermedaille für Österreich erringen konnte. Nach dem Krieg stellten die Salzburger mit Langgruber noch einen Spieler für das Österreichische Amateur-Team das 1967 die erstmals ausgetragene Amateur-Europameisterschaft gewinnen konnte.

Zwischen Amateur- und Profifußball

Ab den 1940er Jahren wurde die Luft an der Spitze für die Nonntaler immer dünner und mit dem Aufkommen des Fusionsvereins SV Austria Salzburg und dem damals starken SK Bischofshofen aus dem Pongau fiel der SAK 1914 zeitweise sogar ins dritte Glied zurück. Der SAK 1914 vermochte aber immer wieder an die Spitze anzuschließen und stieg 1952 sogar als erster Salzburger Verein in die österreichweit höchste Spielklasse, die Staatsliga A auf. Mit den großen Klubs aus Wien, Linz und Graz konnten sich die Salzburger aber nicht messen und eroberten in 26 Meisterschaftsspielen mit einem Sieg und zwei Remis lediglich vier Punkte, womit die Salzburger sofort wieder den Weg in die Tauernliga antreten mussten. Das zweite Gastspiel in der obersten Liga gab der SAK 1914 in der Saison 1961/62 als man als Meister der Regionalliga West in die Nationalliga aufsteigen konnte. Diesmal eroberten die Salzburger immerhin acht Punkte mussten als letzter aber trotzdem wieder von der obersten Liga Abschied nehmen. Immerhin erreichten die Athletiksportler in diesem Jahr mit einem sensationellen 1:0 Erfolg über den Wiener AC in der zweiten Runde erstmals das Viertelfinale im ÖFB-Pokal wo man sich dann allerdings dem Linzer ASK mit 1:3 geschlagen geben musste.

Als Meister der drittklassigen Salzburger Liga stiegen die Nonntaler 1975 in die zweite Liga auf und vermochten sich immerhin bis 1977 dort zu halten. 1980 feierte der Verein sein Comeback in der 2. Division und schaffte mit dem Meistertitel 1985 sogar noch einmal den Aufstieg in die 1. Division der Bundesliga . Als Trainer fungierte in der Aufstiegssaison 1984/85 der Schönauer Kurt Wiebach , der heutige Geschäftsführer von Red Bull Salzburg. Im Pokalbewerb sorgte man für Furore als man mit Siegen über WSG Wattens und FC Admira/Wacker bis in das Viertelfinale vorstieß. Dort war allerdings mit einer 0:4 Auswärtsniederlage gegen Austria Wien Endstation. Mit nur sieben Punkten und ohne einen einzigen Sieg belegten die Salzburger nur den 12. und letzten Rang der Herbstmeisterschaft und mussten im Frühjahr 1986 in der Mittleren-Play-Off um den Klassenerhalt kämpfen. Doch auch dort wurde der SAK nur letzter unter acht Mannschaften (je vier aus der ersten und zweiten Division) und war somit wieder zweitklassig. Die sportlichen Höhepunkte beschränkten sich dann auf die Derbies gegen den SV Austria Salzburg. 1986 lehnten die Verantwortlichen der Nonntaler einen Anschluss der schuldenbeladenen Salzburger Austria an den SAK 1914 eindeutig ab und brachten damit das von den damaligen Lehenern betriebene Projekt Casino-SAK zum scheitern.

Abstieg in die Bedeutungslosigkeit

Den Abschied vom Profifussball musste der Verein 1988 mit dem Abstieg aus der 2. Division hinnehmen. Mittlerweile war neben der Salzburger Austria auch der USV Salzburg (später FC Salzburg) aufgekommen und verdrängte den SAK 1914 in die sportliche Bedeutungslosigkeit. Der bekannteste Spieler der in den 1980er Jahren beim SAK spielte, war der spätere Nationalteamspieler und heutige Trainer der Wiener Austria , Frank Schinkels .

In seiner langen Geschichte spielten die Nonntaler insgesamt drei Saisonen in der höchsten österreichischen Spielklasse und verbrachten neun Jahre in der professionellen zweiten Liga. Dazu spielten die Salzburger aber jahrelang in den auf Amateurbasis betriebenen zweiten Leistungsstufen (Regionalliga, Alpenliga) die 1975 von der 2. Divison der Bundesliga abgelöst wurden. Ab den 1990er Jahren folgte der Abstieg bis in die Salzburger Landesliga (5. Spielstufe). Nach dem Titelgewinn in der Saison 2004/05 spielen die Blau-Gelben Athletiker nunmehr wieder in der dritten Leistungsstufe, der Regionalliga West .

Spielklassen

1922-1933      1. Klasse Salzburg (Regional)
1934-1935      Liga Oberösterreich-Salzburg (Regional)
1936-1938      1. Klasse Salzburg (Regional)
1939           Bezirksklasse West (2)
1940-1943      1. Klasse Salzburg (2)
1944           Liga Oberdonau-Salzburg (2)
1946-1949      1. Klasse Salzburg (Regional)
1950-1952      Tauernliga (2)
1953           Staatsliga A (1)
1954-1955      Tauernliga (2)
1956-1960      Tauernliga Nord (2)
1961           Regionalliga West(2)
1962           Staatsliga A (1)
1963-1964      Regionalliga West (2)
1965-1966      Landesliga (3)
1967-1974      Regionalliga West (2)
1975           Salzburger Liga (3)
1976-1977      Bundesliga 2.Division
1978-1980      Alpenliga (3) 
1981-1985      Bundesliga 2.Division
1986           Bundesliga 1.Division
1987-1988      Bundesliga 2.Division
1989-1991      Regionalliga West (3)
1992           Salzburger Liga (4)
1994-1995      1. Landesliga (5)
1996           Salzburger Liga (4)
1997-2004      Regionalliga West (3)
2005           1. Landesliga (4)
2006           Regionalliga West (3)

Die Zahl in Klammern gibt die jeweilige Spielstufe an. Regionale Meisterschaften waren in sich
abgeschlossene Meisterschaften eines oder mehrerer Bundesländer ohne Aufstiegsrecht in die 
österreichweit ausgetragene höchste Spielklasse.

Bekannte Spieler

  • Eduard Kainberger
  • Karl Kainberger
  • Adolf Laudon
  • Frank Schinkels
  • Walter Zeman (1962-1963)

Erfolge

  • 3 Erstligasaisonen : 1953, 1962, 1986
  • 3 x Österreichischer Vize-Amateurstaatsmeister : 1934, 1935, 1937
  • 2 x Viertelfinale im ÖFB Pokal : 1962, 1985
  • 30 x Salzburger Landesmeister: 1924, 1925, 1926, 1927, 1928, 1929, 1930, 1931, 1932, 1933, 1934, 1935, 1936, 1937, 1938, 1942, 1946, 1947, 1952, 1960, 1961, 1963, 1972, 1979, 1980, 1991, 1998.
  • 6 x Salzburger Landespokalsieger: 1929, 1930, 1931, 1932, 1933, 1934
  • 3 x Salzburger Landespokalfinalist: 1937, 1947, 1948
  • 2 x Meister der Liga OÖ-Sbg: 1934, 1935,
  • 4 x Meister der Zweiten Liga: 1952 (Tauernliga), 1960 (Tauernliga Nord), 1961 (Regionalliga), 1985 (Bundesliga 2. Division)
  • Meister einer dritten Liga: 1966 (Sbg. Landesliga), 1975 (Salzburger Liga), 1980 (Alpenliga)
  • Meister einer 4. Liga: 2005 (Salzburger 1. Landesliga)
  • Meister einer 5. Liga: 1995 (Salzburger 1. Landesliga)

Wikipedia

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