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Letzte Änderung für Artikel ASK Salzburg: 06.02.2006 19:31

ASK Salzburg

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Der Arbeiter Sportklub Salzburg ist ein Sportverein aus dem Stadtteil Maxglan der Landeshauptstadt Salzburg in Österreich und führt neben dem Männer- und Frauenfußball die Sektionen Tennis , Judo , Ski , Tischtennis und Fitness .

Inhaltsverzeichnis

Gründung als SK Vorwärts Maxglan

Der ASK Salzburg wurde im Jahr 1922 durch den Zusammenschluss der Jugendfußballmannschaften Germania Maxglan und Vorwärts Maxglan gegründet. Der neue Verein wurde unter dem Namen Sportklub Vorwärts Maxglan behördlich angemeldet und nahm die heute noch gültigen Klubfahren Blau und Weiß an. In den folgenden Jahren spielten die Maxglaner in der Salzburger 2. Klasse und waren nach dem Gewinn des Meistertitels in der Saison 1925/26 dazu berechtigt in die 1. Klasse aufzusteigen. Maxglan war bis zur Eingliederung in die Stadt Salzburg im Jahr 1935 die nach der Landeshauptstadt einwohnerstärkste Gemeinde des Bundeslandes und wurde vor allem durch den Arbeiterstand geprägt. So verwundete es nicht, dass der SK Vorwärts sich 1926 dem eben erst ins Leben gerufenen Verband des Arbeiterfußballs in Österreich (VAFÖ) anschloss und damit auf den Aufstieg in die Salzburger 1. Klasse verzichtete.

Im Jahr 1934 fusionierte der SK Vorwärts Maxglan mit dem 1923 gegründeten Turnverein ATSV Maxglan. Die Zeit der Gemeinsamkeit war jedoch nur von kurzer Dauer, weil noch im selben Jahr das Verbot der organisierten Arbeiterschaft diktiert und die Auflösung ihrer Vereine im gesamten Bundesgebiet befohlen wurde. Vorwärts Maxglan schloss sich nach der Auflösung des Arbeitersportverbandes im Frühjahr 1934 als Sektion Maxglan an den noch jungen Sportverein Austria Salzburg an und nahm als dessen Reservemannschaft an der Meisterschaft der B-Mannschaften teil.

Auch dieser Anschluss war nur von kurzer Dauer, doch gelang es dem SK Vorwärts Maxglan teilweise unter falschem Namen, teilweise nach kurzfristigem Erreichen der früheren Selbstständigkeit, weiterhin lebendiges Vereinsleben und aktiven Sportbetrieb auf die Beine zu stellen. In der Saison 1937/38 spielte der Klub als TSV Maxglan zum ersten Mal in der Salzburger 1. Klasse, doch nach einem weiteren Anschluss , jenem Österreichs an das Deutsche Reich im Jahr 1938 , kam für den Verein das endgültige Aus. Der SK Vorwärts Maxglan wurde erneut verboten und verfiel der behördlichen Auflösung. Sämtlicher Vereinsbesitz wurde beschlagnahmt, ehrenamtliche Funktionäre entweder zum Militärdienst eingezogen oder, sofern sie sich politisch betätigt hatten, inhaftiert und in weiterer Folge in ein KZ deportiert.

Wiedergründung als ATSV Maxglan

Nach dem Krieg wurde noch im Jahr 1945 der Turnverein ATSV Maxglan wiedergegründet. Bestrebungen, auch den SK Vorwärts wieder ins Leben zu rufen wurden fallen gelassen, stattdessen beschloss man innerhalb des Arbeiter-Turn- und Sportvereins die Gründung einer Fußballsektion, als deren Vorgänger der Sportklub Vorwärts angesehen wurde.

Im Jahr 1947 kam es in weiterer Folge zur Gründung der Ski -Sektion und zum Bau eines eigenen Sport- und Fußballplatzes an der Ecke Innsbrucker Bundesstraße/Karolingerstraße. 1950 wurde der ATSV Maxglan um die Sektionen Judo und Tischtennis erweitert und galt mittlerweile als echter Allroundsportverein. Die weiteren Sektion kamen 1968 ( Fitness ) und 1976 ( Tennis ) hinzu.

Die Fußballer des ATSV stiegen in der Saison 1945/46 in die sogenannte Aufstiegsklasse ein und erreichten mit dem zweiten Rang den Aufstieg in die Landesklasse, die damals die höchste Spielklasse im Salzburger Fußball darstellte. In den beiden folgenden Spieljahren belegten der ATSV Maxglan jeweils den letzten Rang und musste 1949 wieder in der 1. Klasse (2. Spielstufe Salzburg) antreten. Auch aus dieser Klasse folgte umgehend der Abstieg und somit spielten die Maxglaner bis 1951 in der österreichweit insgesamt viertklassigen 2. Klasse A.

Umbenennung in ASK Salzburg

Nachdem die Gemeinde Maxglan mit Wirksamkeit vom 1. Juli 1935 nach Salzburg eingemeindet wurde, beschlossen die Funktionäre des ATSV Maxglan, diesem Umstand endlich auch mit der Namensänderung zum Arbeiter-Sportklub Salzburg Rechnung zu tragen.

Sportlich ging es mit dem ASK Salzburg in den folgenden Jahren stetig bergauf. 1954 feierten die Salzburger den Meistertitel in der 2. Klasse A und stiegen in die 1. Landesklasse (später Landesklasse Nord) auf. Mit dem Meistertitel der Landesklasse Nord im Jahr 1958 konnte der Verein erstmals den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse Österreichs verbuchen. Nach zwei Jahren in der Tauernliga Nord und einem in der 1961 eingeführten Regionalliga West traten die Salzburg jedoch wieder den Weg in die Drittklassigkeit an. In den 1970er Jahren wurde der erneute Aufstieg in die mittlerweile eingerichtete 2. Division der Bundesliga mehrmals nur äußerst knapp verfehlt, belegte man doch hinter starken Klubs wie dem Salzburger AK 1914 oder dem 1. Halleiner SK nur den zweiten Rang. 1977 qualifizierte sich der ASK Salzburg als Meister der Salzburger Liga für die Aufstiegsspiele gegen Lustenau die mit 0:1 und 1:0 im Elfmeterschießen knapp mit 3:2 gewonnen werden konnten. Die Spielstärke der Konkurrenten in der 2. Bundesliga war den Fußballern des ASK doch zu überlegen und so musste der Klub umgehend wieder in die Regionalliga (damals Alpenliga genannt) absteigen. 1981 konnte die Regionalliga knapp vor dem SC Schwaz und der WSG Wattens gewonnen werden und der ASK Salzburg feierte seinen bis heute letzten Aufstieg in die zweite Spielklasse. Dort belegte der Maxglaner Verein nur die Ränge 13, 12 und 13, sorgte in den Derbies gegen den Salzburger AK 1914 und dem FC Zell am See für Spannung im Salzburger Fußball. In der Saison 1984/85 verpassten die Salzburger den Wiederaufstieg nur um einen Punkt gegen die zweite Mannschaft der IG Bregenz/Dornbirn . In den Jahren danach musste der Arbeiter-Sportklub den Abstieg in die Bedeutungslosigkeit hinnehmen. In der aktuellen Saison (2005/06) spielen die Maxglaner in der 1. Landesliga, das ist die vierte Spielklasse in Österreich. Überregional bekannt ist der Verein aber auch noch durch die Sektion Frauenfußball. Die Damen des ASK spielen immerhin in der zweiten Division der Bundesliga, treten dort aber unter dem Namen ASK Maxglan in Erscheinung.

Spielklassen

bis 1926	     Salzburger 2. Klasse (R2) als SK Vorwärts Maxglan
1938	        1. Salzburger Klasse (R1) als TSV Maxglan
1939-1945	kein Spielbetrieb
1946	        Aufstiegsklasse (R2)
1947-1948       Landesklasse (R1)
1949      	1. Klasse (R2)
1950-1951	2. Klasse A (4)
1952	        2. Klasse A (4)
1953-1955	(1.) Landesklasse (3)
1956-1958	Landesklasse Nord (3)
1959-1960	Tauernliga Nord (2)
1961	        Regionalliga West (2) 
1962-1969	Salzburger Landesliga (3)
1970	        1. Klasse Nord (4)
1971-1974	Salzburger Landesliga (3)
1975-1977	Salzburger Liga (3)
1978	        Bundesliga - 2. Division
1979	        Alpenliga (Regionalliga) (3)
1981	        Regionalliga West  (3)
1982-1984	Bundesliga - 2. Division
1985-1989       Regionalliga West  (3)
1990-1992	Salzburger 1. Landesliga (4)
1993	        Salzburger 1. Landesliga (5)
1994	        Salzburger Liga (4)
1996	        Salzburger 1. Landesliga (5)
1997-1998	Salzburger 1. Landesliga (4)
1999-2001	Salzburger 2. Landesliga Nord (5)
2002-2006	Salzburger 1. Landesliga (4)

Die Zahl in der Klammer gibt jeweils die Spielklasse an. 

Erfolge

  • 7 Teilnahmen 2. Spielstufe: 1978, 1982, 1983, 1984 (Bundesliga – 2. Division), 1959, 1960 (Tauernliga Nord), 1961 (Regionalliga West)
  • Salzburger Landesmeister: 1977, 1981, 1985
  • Meister Landesklasse Nord (3): 1958
  • Meister Salzburger Liga (3): 1977
  • Meister Regionalliga West (3): 1981
  • Meister 2. Klasse A (4): 1952
  • Meister 1. Klasse Nord (4): 1970
  • Meister 1. Landesliga (5): 1993
  • Meister 2. Landesliga Nord (5): 2001

Fußballsektion der Frauen

Die Frauenfußballsektion wurde entweder 1999 oder 2000 durch Übernahme einer bereits bestehenden Mannschaft aus Salzburg gegründet. Im Spieljahr 2000/01 stieg der ASK Salzburg erstmals in die Meisterschaft der 2. Division Mitte der Frauenbundesliga ein und belegte bisher zumeist einen Mittelfeldplatz. Den größten Erfolg in dieser Spielklasse feierten die Salzburgerinnen in der Saison 2003/04 mit dem Erreichen des zweiten Ranges, den man nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz hinter dem Meister SV Garsten einnehmen musste. In der aktuellen Saison (2005/06) treten die Damen des ASK Salzburg erstmals unter der Bezeichnung ASK Maxglan in der Meisterschaft an. Eine Umbenennung oder Abspaltung vom Stammverein erfolgte jedoch nicht, man nahm lediglich inoffiziell jenen Namen an, unter dem auch sämtliche Jugendmannschaften des ASK auftreten. Ein Aufstieg in die ÖFB-Frauenliga wird vom ASK Salzburg auf Grund der finanziellen Möglichkeiten nicht angestrebt.

Sportanlage West

Mit der Eröffnung im November 1999 übersiedelte der ASK Salzburg in die neue ASK-Sportanlage West an der Eichetstraße. Die Anlage verfügt über zwei Fußballplätze mit Fluchtlicht und eine Tribüne mit 400 Sitz- und 800 Stehplätzen. Daneben finden sich noch drei Tennishallenplätze mit Granulatböden und 5 Tennisfreiplätze, ein Tischtennis- und Gymnastikraum, eine Judohalle, ein Mehrzweckraum, eine Gerätekammer und eine Sauna mit dazugehörigem Ruheraum. Abgerundet wird das Angebot durch das vereinseigene Restaurant „Tifosi“ und einer großzügig angelegten Parkplatzanlage rund um das Sportzentrum.

Weblinks

http://www.ask-salzburg.at

Wikipedia

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