Rainberg (Salzburg)
Der Rainberg ist der kleinste der Salzburger Stadtberge inmitten des Stadtteils Riedenburg.
Der Rainberg ist ein Ausläufer des Mönchsbergs, er ist 511 Meter hoch.
Der Rainberg war schon in der Jungsteinzeit von Kelten besiedelt.
Ursprünglich hieß der Rainberg Ritinburg ("a rupe que Ritinburc appelatur", 1139 ).
Seit 1511 wird der Rainberg als Steinbruch genützt.
1525 belagern aufständische Bauern die Festung Hohensalzburg und schlagen ihre Lager in der einsamen Gegend "auf der Riedenburg" (am Rainberg) auf.
Später ging der Name auf den Stadtteil über, der Berg wurde 1670 auch Ofenlochberg (nach dem am Fuße liegenden Wirtshaus und dem Eiskeller ) genannt.
1680 pachtet der Hofbeamte Christoph Rein die "Hohe Rittenburg". Seither wird der Berg nach seinem Besitzer Reinberg genannt.
1857 wird der Berg wieder als Steinbruch verwendet. Heute befindet sich an der Stelle des Steinbruchs das Akademische Gymnasium.
Der Rainberg ist seit 1941 als Naturwaldreservat ein geschützter Landschaftsteil und darf nicht betreten werden. Unter besonderem Schutz stehen Großer Ehrenpreis , Schattenveilchen , Färberginster , Hügelwaldmeister , Braunrote Stendelwurz , Fiederzwenke , Felsen-Zwenke (Brachypodium rupestre) und Öllauch , Blauflügelige Heuschrecke , Heideschnecke , Äskulapnatter und Glattnatter .
Im Rainberg befinden sich mehrere Kavernen , die als Luftschutzbunker angelegt wurden und heute als Weinkeller, Champignonzucht, Techno Club und Probebühne des Salzburger Landestheaters Verwendung finden. Weiters liegt ein Salzburger Gymnasium am Rainberg.
Koordinaten:
Lage Rainberg
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