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Letzte Änderung für Artikel St. Magdalena: 06.02.2006 20:34

St. Magdalena

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St. Magdalena ist ein nördlich der Donau gelegener Stadtteil von Linz in Oberösterreich. Er besteht aus den statistischen Bezirken St. Magdalena, Katzbach und Elmberg mit insgesamt 17.402 Einwohnern (2006). Konskriptionsortschaften: Auhof, Dornach, Elmberg, Furth, Haselgraben, Katzbach, Maderleiten, Obersteg, St. Magdalena, Untersteg

Inhaltsverzeichnis

Topographie

Der Süden des Stadtteils mit den Ortschaften Ober- und Untersteg, Dornach, Furth und Katzbach ist flaches Schwemmland, das früher oft von Donauhochwassern betroffen war. Die nördlichen Ortschaften liegen auf den Ausläufern des Mühlviertler Hügellandes. Im Westen bildet der Haselgraben die Grenze zur Nachbargemeinde Lichtenberg und dem Nachbarstadtteil Pöstlingberg.

Geschichte

Der Name stammt von der St. Magdalena Kirche auf dem Magdalenaberg, bis 1482 wurde die Siedlung Haselbach genannt. Vor der Erhebung zur Pfarrkirche gehörten die nördlich gelegenen Ortschaften größtenteils zur Pfarre Gallneukirchen, jene im Flachland zu Puchenau. 1824 zählte St. Magdalena 24 Häuser.

Am 21. Juli 1832 eröffnete das Kaiserpaar Franz I. und Karoline Auguste in Linz-St.Magdalena die erste Schienenbahn des europäischen Festlandes, die Pferdeeisenbahn zwischen Linz und Budweis , deren ehemalige Trasse mit mehreren Brückenbauwerken teilweise bis heute erhalten ist. Im Zuge der Festlegung der Gemeindegrenzen wurde 1851 die Gemeinde Katzbach gegründet, 1875 erfolgte ein Zusammenschluß mit der bisher selbständigen Gemeinde Pöstlingberg und Lichtenberg welche allerdings 1875 wieder rückgängig gemacht wurde, worauf unter Miteinbeziehung der zuvor zu Altenberg gehörigen Ortschaften Auhof, Elmberg und Maderleiten die Ortsgemeinde St. Magdalena entstand. Im Jahre 1910 zählte St. Magdalena 2488 Einwohner, in der Ortschaft Steg entwickelte sich das Wäschereigewerbe an den Bächen wegen deren vorteilhaft weichen Wassers worauf auch die Bevölkerung anwuchs. Es bildeten sich zunehmend Interessenskonflikte zwischen Steg und dem nach wie vor weitestgehend landwirtschaftlich strukturierten St. Magdalena. 1913 wurde das erste Postamt im verkehrsgünstig gelegenen Steg eröffnet. Am 1. November 1938 wurde St. Magdalena schließlich nach Linz eingemeindet. Noch im gleichen Jahr wurde die Infanteriekaserne Auhof am Aubrunnerweg errichtet. In der Nähe (an der heutigen Johann Wilhelm Klein- Straße) wurde ein Lager für volksdeutsche Umsiedler und Kriegsgefangene gebaut. Von August 1945 bis 1955 befand sich das Gebiet in der sowjetischen Besatzungszone. Die Kaserne wurde von den Sowjets weiterbenützt, das Umland diente als Truppenübungsplatz. 1954 zerstörte das Donauhochwasser die Siedlung Heilham und richtete in den Ortschaften Steg, Dornach und Furth schwere Schäden an. Nach Abzug der Sowjets wurde mit den Planungen zur Errichtung der Hochschule auf den Gründen um Schloß Auhof begonnen. 1966 erfolgte die Eröffnung. Das übrige Stadtteilgebiet wurde als künftiges Wohnviertel für 15.000 Einwohner konzipiert, wobei die ersten Siedlungsbauten (an der Mengerstraße und nordöstlich der Dornacher Straße) schon Mitte der Sechziger Jahre feriggestellt wurden. Fortan entwickelte sich der Stadtteil zu einem der begehrtesten Linzer Wohngebiete. Die Bautätigkeit endete vorerst mit dem 1976- 1980 entstandenen Demonstrativprojekt Biesenfeldsiedlung in Dornach, bei dessen Entstehung Bewohnerbeteiligung von Anfang an ermöglicht wurde. Die Autoabstellplätze dieser ca. 680 Wohnungen sind in Tiefgaragen unter den begrünten sechseckigen Innenhöfen untergebracht. Erst Mitte der Neunziger Jahre entstand mit der Verbauung des Auhoffeldes der jüngste Teil des heutigen Universitätsviertels Dornach- Auhof. Von den alten Ortschaften weist einzig Katzbach bis heute noch das ursprüngliche Ortsbild auf, während Steg und St. Magdalena stark verändert und Furth durch den Bau der A7 teilweise zerstört wurde. Den restlichen Bauernhäusern des alten Ortes Dornach droht in den nächsten Jahren der Abbruch.

Sehenswürdigkeiten

Die alte Linde neben der Kirche wurde schon 1300 als kräftiger Baum erwähnt. Im Jahr 1500 wurde sie bereits als "Altertum" bezeichnet. Sie ist auf mehreren Gemälden zu sehen, vor allem anläßlich der Eröffnung der Pferdeeisenbahn 1832. Noch heute ziert die Linde den Garten hinter dem ehemaligen Gasthause.

Im statistischen Bezirk Katzbach befindet sich die Johannes Kepler Universität .

Pferdeeisenbahntrasse (Straßenname: Pferdebahnpromenade)

Biologiezentrum der Stadt Linz, Johann Wilhelm Klein- Straße

Literatur

Johann J. Neunteufel: Linz- St. Magdalena

Wikipedia

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