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Letzte Änderung für Artikel Prix Ars Electronica: 26.01.2006 19:39

Prix Ars Electronica

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Goldene Nica
Goldene Nica

Der Prix Ars Electronica ist ein Kulturpreis, der seit 1987 vom Veranstalter ORF Oberösterreich und dem Land Oberösterreich ausgeschrieben wird. Die Preisverleihung in den 'klassischen' Kategorien findet im Ars Electronica Center (AEC) in Linz an der Donau statt. Zum 25-jährigen Jubiläum des Ars Electronica Festival für Kunst , Technologie und Gesellschaft wurde 2004, in der neuen Kategorie 'Digital Communities', zum ersten Mal die Goldene Nica in New York verliehen und damit die internationale Ausrichtung unterstrichen.

Das Ziel des Prix Ars Electronica ist zu zeigen, dass der Computer inzwischen zu einem der wichtigsten Werkzeuge für Künstler und Kreative zählt. Computerkunst soll im Gesamtzusammenhang mit der Computerkultur und Netzkultur verstanden werden.

Die Gewinner des Prix Ars Electronica erhalten die Goldene Nica. Die nach Nike , der griechischen Siegesgöttin benannte Goldene Nica ist der bedeutendste Preis im Bereich der elektronischen Kunst und Kultur ähnlich dem Oscar in der Filmindustrie. Darüber hinaus ist jede Goldene Nica mit einem Preisgeld von 10.000 Euro (bis 2001: 100.000 Schilling ) dotiert, sie ist damit die höchstdotierte Auszeichnung für elekronische Kunst.

Der Prix Ars Electronica, das AEC und die Linzer Klangwolke haben wesentlich zum Wandel des Images der Stadt Linz von einem Industriestandort und Stahlstadt zu einem modernen Informations- und Kulturzentrum beigetragen.

Inhaltsverzeichnis

Preisträger der Goldenen Nicas

Interactive Art

Die Preise für diese Kategorie werden seit 1990 vergeben. Diese Kategorie umfasst verschiedenste Arbeiten von Installationen und Performances, typischerweise mit Publikumsbeteiligung, virtueller Realität, Multimedia und Telekommunikation.

  • 1990 - "Videoplace," Installation von Myron Krueger
  • 1991 - "Think About the People Now," ein Projekt von Paul Sermon
  • 1992 - "Home of the Brain," Installation von Monika Fleischmann and Wolfgang Strauss
  • 1993 - "Simulationsraum-Mosaik mobiler Datenklänge (smdk)," Installation von Knowbotic Research
  • 1994 - "A-Volve," eine Umgebung von Christa Sommerer und Laurent Mignonneau
  • 1995 - "the concept of Hypertext", wird Tim Berners-Lee zugerechnet
  • 1996 - "Global Interior Project," Installation von Masaki Fujihata
  • 1997 - "Music Plays Images X Images Play Music," Konzert von Ryuichi Sakamoto und Toshio Iwai
  • 1998 - "World Skin," Installation von Jean-Baptiste Barrière and Maurice Benayoun
  • 1999 - "Difference Engine #3" von construct und Lynn Hershman
  • 2000 - "Vectorial Elevation, Relational Architecture #4," Installation von Rafael Lozano-Hemmer
  • 2001 - "polar," Installation von Carsten Nicolai and Marko Peljhan
  • 2002 - "n-cha(n)t," Installation von David Rokeby
  • 2003 - "Can You See Me Now," Spiel von Blast Theory und Mixed Reality Lab
  • 2004 - "Listening Post?", Installation von Ben Rubin and Mark Hansen
  • 2005 - "*/MILKproject", Projekt des RIXC-Riga Center for New Media Culture (Lettland)
  • 2005 - Sonderpreis für Theo Jansen - "Strandbeest" (Niederlande)

Digital Musics

Diese Kategorie ist für alle, die elektronische Musik und Klangkunst durch digitale Werkzeuge machen. Von 1987 bis 1998 wurde diese Kategorie "Computer Music" genannt. 1987 wurden 2 Ehren-Nicas vergeben. 1990 wurde keine Goldene Nica vergeben und 1991 fehlte die Kategorie gänzlich.

  • 1987 - Peter Gabriel (GB) und Jean-Claude Risset (F)
  • 1988 - "Clarinet Threads", von Denis Smalley
  • 1989 - Kaija Saariaho
  • 1992 - Alejandro Viñao
  • 1993 - Bernard Parmegiani
  • 1994 - Ludger Brümmer
  • 1995 - Trevor Wishart
  • 1996 - Robert Normandeau
  • 1997 - Matt Heckert
  • 1998 - Peter Bosch and Simone Simons (joint award)
  • 1999 - Aphex Twin (Richard D. James) and Chris Cunningham (joint award)
  • 2000 - Carsten Nicolai
  • 2001 - Ryoji Ikeda
  • 2002 - Yasunao Tone
  • 2003 - Ami Yoshida , Sachiko M and Utah Kawasaki (joint award)
  • 2004 - "Banlieue du Vide", von Thomas Köner (Deutschland)
  • 2005 - "TEO! a sonic sculpture", von Maryanne Amacher (USA)

Internetkategorien

In den Kategorien "World Wide Web" (1995 - 96) und ".net" (1997 - 2000) wurden interessante webbasierte Projekte ausgezeichnet. Die Kriterien sind dabei webspezifische, gemeinschaftsorientierte Identität und Interaktivität. Im Jahr 2001 wurde die Kategorie weiter gefasst und unter dem Name "Net Vision / Net Excellence" als Auszeichnung für Innovationen im Bereich Onlinemedien festgelegt.

  • World Wide Web
    • 1995 - "Idea Futures" von Robin Hanson
    • 1996 - "The Hijack project" von etoy
  • .net
    • 1997 - "Sensorium" von Taos Project
    • 1998 - "IO_Dencies Questioning Urbanity" von Knowbotic Research
    • 1999 - " Linux " von Linus Torvalds
    • 2000 - "In the Beginning...was the Command Line (excerpts)" von Neal Stephenson
  • NetVision / Net Excellence
    • 2001 - "Banja" by Team cHmAn and "PrayStation" von Joshua Davis
    • 2002 - "Carnivore " von Radical Software Group und "They Rule " von Josh On and Futurefarmers
    • 2003 - " Habbo hotel " von Sulake Labs Oy und "Noderunner" von Yury Gitman und Carlos J. Gomez de Llarena
    • 2004 - Creative Commons (USA)
    • 2005 - "Processing" von Benjamin Fry und Casey Reas (USA/Kanada)

Computergrafik

Diese Kategorie wurde von 1987 bis 1994 vergeben und war offen für Computergrafiken aus verschiedenen Bereichen - Kunst, Kultur, Wissenschaft und Forschung. Eingereicht werden konnten computergenerierte Grafiken, die durch die individuelle Programmierung von Computern oder den kreativen Gebrauch erhältlicher Computerprogramme geschaffen wurden.

  • 1987 - "Figur 10", von Brian Reffin Smith (GB)
  • 1988 - "The Battle", von David Sherwin (USA)
  • 1989 - "Gramophone" von Tamás Waliczky (H)
  • 1990 - "P-411-A" von Manfred Mohr (D)
  • 1991 - "Having encountered Eve for the second time, Adam begins to speak" von Bill Woodard (USA)
  • 1992 - "RD Texture Buttons" von Michael Kass (USA) und Andrew Witkin (USA)
  • 1993 - "Founders Series" von Michael Tolson (USA)
  • 1994 - "Jellylife / Jellycycle / Jelly Locomotion" von Michael Joaquin Grey (USA)

Digital Communities

Diese Kategorie wurde 2004 eingeführt, als Hauptsponsor dieser Kategorie ist die SAP AG beteiligt.

  • 2004 - Auf einer separaten Gala in New York, zwei Monate vor der Hauptfeier in Linz, wurden in dieser Kategorie zwei goldene Nicas verliehen: an " Wikipedia " (USA) und " The world starts with me! " (Niederlande / Uganda).
  • 2005 - " Akshaya " (Indien),

Computer Animation/Visual Effects

Die Kategorie "Computer Animation" wurde von 1987 bis 1997 vergeben und 1998 auf "Computer Animation/Visual Effects" umbenannt. Sie ist offen für Computeranimationen aus verschiedenen Bereichen - Kunst, Kultur, Wissenschaft und Unterhaltung. Eingereicht werden können computergenerierte Filme, die durch die individuelle Programmierung von Computern oder den kreativen Gebrauch erhältlicher Computerprogramme geschaffen wurden. Eine digitale Integration von oder Kombination mit auf traditionelle Weise hergestelltem Filmmaterial ist erlaubt.

  • 1987 - " Luxo Jr. ", von John Lasseter (USA)
  • 1988 - "Red's Dream", von John Lasseter (USA)
  • 1989 - "Broken Heart", von Joan Staveley (USA)
  • 1990 - "Footprint", von Mario Sasso (I) und Nicola Sani (I)
  • 1991 - "Panspermia", von Karl Sims (USA)
  • 1992 - "Liquid Selves / Primordial Dance" von Karl Sims (USA) und Ehrennica für "Terminator II"
  • 1993 - "Lakmé" - Pascal Roulin (B)
  • 1994 - "Jurassic Park" von Dennis Muren (USA), Mark Dippé (USA), Steve Williams (CDN) and "K.O. KID"

von Marc Caro (SF)

  • 1995 - "God's Little Monkey", von David Atherton (USA) und Bob Sabiston (USA)
  • 1996 - "Toy Story", von John Lasseter (USA), Lee Unkrich (USA) und Ralph Eggleston (USA)
  • 1997 - "Dragonheart", von Scott Squires und Industrial Light & Magic (ILM) (USA)
  • 1998 - "The Sitter", von Liang-Yuan Wang (RC) und "Titanic" von Robert Legato und Digital Domain (USA)
  • 1999 - "Bunny", von Chris Wedge (USA) und "What Dreams May Come" von Mass Illusions , POP, Digital Domain , Vincent Ward , Stephen Simon , Barnet Bain (USA)
  • 2000 - "Maly Milos", von Jakub Pistecky (CDN) und "Maaz" von Christian Volckman (F)
  • 2001 - "Le Processus" von Xavier de l'Hermuzière (F) und Philippe Grammaticopoulos (F
  • 2002 - "Monsters, Inc." von Andrew Stanton , Lee Unkrich , Pete Docter und David Silverman (USA)
  • 2003 - "Tim Tom", von Romain Segaud und Cristel Pougeoise (F)
  • 2004 - "Ryan", von Chris Landreth (Kanada)
  • 2005 - "Fallen Art", von Tomek Baginski (Polen)

U19 - freestyle computing

Diese Kategorie wurde 1998 vom ORF Oberösterreich ins Leben gerufen. Einreichende in U19 dürfen nicht älter als 19 Jahre alt sein. Darüber hinaus ist dies der einzige Bewerb, bei dem nur österreichische Teilnehmer zugelassen sind. Der Preis ist einer der erfolgreichsten Jugendwettbewerbe für Computer und neue Medien in Österreich. Das freestyle computing soll ausdrücken, dass die Jugendlichen ihren Beitrag durch den Einsatz von Computer und digitalen Medien ihre Arbeiten frei gestalten können.

  • 1998 - "TITANIC - der Film" von "Die anonymen Titaniker"
  • 1999 - " (conspirat) " von Raimund Schumacher und Jürgen Oman
  • 2000 - "Harvey" von Verena Riedl und Michaela Hermann
  • 2001 - "Jind"
  • 2002 - "TI-92" von Karola Hummer, Grafiken aus mathematischen Funktionen mit einem grafikfähigen Taschenrechner.
  • 2003 - "Rubberduck" von Georg Sochurek
  • 2004 - " GPS::Tron ", von Thomas Winkler
  • 2005 - " Rennacs Studies ", von Markus Sucher

[the next idea] Kunst- und Technologiestipendium

Für Teilnehmer unter 27 Jahren.

  • 2004 - Akio Kamisato, Satoshi Shibata, Takehisa Mashimo
  • 2005 - Martin Mairinger

Weblinks

Wikipedia

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