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Letzte Änderung für Artikel Österreichische Donaukraftwerke: 15.02.2006 22:33

Österreichische Donaukraftwerke

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Die Österreichische Donaukraftwerke AG oder Donaukraft war eine österreichische Gesellschaft, deren Aufgabe der Bau und der Betrieb von Wasserkraftwerken an der Donau war. Im Rahmen des 2. Verstaatlichungsgesetz wurde sie 1947 als Sondergesellschaft der Österreichische Elektrizitätswirtschafts-Aktiengesellschaft gegründet, welche mit einer Beteiligung von mehr als 95% auch Hauptaktionär war.
Ziel war die Planung und Errichtung einer durchgängigen Kette von Elektrizitätswerken zwischen der bayrisch-österreichischen und der österreich- ungarischen Grenze. Damit sollte die vollständige Nutzung der Wasserkraft der Donau sicher gestellt werden.

Das Unternehmen war der größte Elektrizitätserzeuger Österreichs.
1999 wurde die Donaukraft in die VERBUND-Austrian Hydro Power AG umgewandelt und mit mehreren anderen Elektrizitätserzeugern verschmolzen. Mehrheitseigentümer ist weiterhin die Österreichische Elektrizitätswirtschafts-Aktiengesellschaft (VERBUND-Konzern).

Insgesamt wurden zehn Laufwasserkraftwerke errichtet. Zwei weitere Kraftwerke waren geplant. Beide wurden aus Gründen des Umweltschutzes nicht errichtet. Das eine in der Wachau bei Rührsdorf und das andere in Hainburg. Dies sollte mit 351 MW das größte E-Werk der Kraftwerkskette werden. Besonders spektakulär war dabei 1984 die Besetzung der Hainburger Au .

Elektrizitätswerke an der Donau in Österreich

Strom-km
Satellitenbild
Kraftwerk Bundes-
land
Leistung
in MW
Regelarbeit in Mio. kWh / Jahr Auslastung Durchfluss
im m³/s
Stauraumlänge in km Fertig-
stellung
2203,3 Jochenstein OÖ, Bayern 132,0 850,0 73% 2.050 27,0 1956
2162,7 Aschach OÖ 287,4 1.617,4 64% 2.040 40,0 1964
2146,1 Ottensheim-Wilhering OÖ 179,0 1.134,9 72% 2.250 16,0 1974
2119,5 Abwinden-Asten OÖ 168,0 995,7 68% 2.475 27,0 1979
2094,5 Wallsee-Mitterkirchen NÖ/OÖ 210,0 1.318,8 72% 2.700 25,0 1968
2060,4 Ybbs-Persenbeug NÖ 236,5 1.335,9 64% 2.650 34,0 1959
2038,2 Melk NÖ 187,0 1.221,6 75% 2.700 22,5 1982
1980,5 Altenwörth NÖ 328,0 1.967,6 68% 2.700 30,0 1976
1949,2 Greifenstein NÖ 293,0 1.717,3 67% 3.150 31,0 1985
1932,8 Nußdorf Wien 4,5 24,6 62% - - 2005
1921,1 Freudenau Wien 172,0 1.052,0 70% 3.000 28,0 1998

Das E-Werk Jochenstein ist im Besitz der Donaukraftwerk Jochenstein Aktiengesellschaft und wird von der Grenzkraftwerke GmbH betrieben.

Das Kleinkraftwerk Nussdorf liegt beim Einlaufwehr des Donaukanals und wird von einer eigenen Betriebsgesellschaft (AHP, Wien Energie, EVN) betrieben.

Insgesamt erzeugen die Kraftwerke an der Donau jährlich 13.200 GWh = 13.200 Mio.kWh Strom, und damit rund 20% der öffentlichen Elektrizitätsgewinnung in Österreich.

Die Staumauern werden meist als Brücken über die Donau genutzt.

Siehe auch:

  • Liste der Kraftwerke
  • Liste der Donaubrücken
  • Österreichische Energiewirtschaft

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Österreichische Donaukraftwerke aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Österreichische Donaukraftwerke verfügbar.

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