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Letzte Änderung für Artikel Russisch-Orthodoxe Kirche Weimar: 05.02.2006 00:10

Russisch-Orthodoxe Kirche Weimar

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Russisch-Orthodoxe Kirche Weimar
Russisch-Orthodoxe Kirche Weimar

Die russische Großfürstin Maria Pawlowna verfügte, das nach ihrem Tode eine russisch-orthodoxe Kapelle über ihrem Grab errichtet werden sollte. Diese Grabkirche wurde zwischen 1860 und 1862 nach Plänen des Oberbaudirektors Carl Heinrich Ferdinand Streichhan im Auftrag des Großherzogs Carl Alexander erbaut. Sie befindet sich auf dem historischen Friedhof Weimars, direkt hinter der Fürstengruft, und ist mit dieser unterirdisch verbunden. Die Kirche wurde am 24. November 1862 auf den Namen Maria Magdelena geweiht. Genutzt wurde und wird die Kapelle von der russisch-orthodoxen Gemeinde Weimars für Gottesdienste und zu Beerdigungszeremonien. Seit der Entstehungszeit waren regelmäßig Instandsetzungsarbeiten aufgrund mangelhafter Planung und Bauausführung notwendig. So gab es im Laufe der Zeit Probleme mit Feuchtigkeit im Mauerwerk. 1953 kam die Kapelle in Rechtsträgerschaft der NFG, die weitere umfassende Restaurierungsarbeiten an dem Gebäude durchführte.

Der Sarg Maria Pawlownas befindet sich unmittelbar in der unterirdischen Verbindung zwischen der Fürstengruft und der Grabkapelle. Der Sarg ihres Gatten Carl Friedrich ist unmittelbar daneben angeordnet. Von der Kapelle führt eine, heute durch eine Metallplatte verschlossene, Wendeltreppe in diese unterirdische Verbindung zur Fürstengruft.

Als die Grabkapelle für die Großherzogin Maria Pawlowna zwischen 1859 und 1862 errichtet wurde, entstand ein Durchbruch in der südlichen Wand des unteren Gewölbes. Der Sarg Maria Pawlownas wurde in diesem Übergangsbereich untergebracht. Interessantes Detail am Rande: da Maria Pawlowna zur russischen Zarenfamilie gehörte, verlangte "das Protokoll", dass sie selbstverständlich auf russischer Erde beerdigt werden müsse. Andererseits war sie auch die Regentin Sachsen-Weimar-Eisenachs und musste demzufolge in Weimar begraben werden. Man konnte beide Bedingungen erfüllen, indem mehrere Wagenladungen original russischer Erde aus der Gegend um Sankt Petersburg nach Weimar gekarrt wurden, die zu einem Hügel im Weimarer Friedhof aufgeschüttet wurden, auf welchem die genannte Kapelle erbaut wurde.

Sie gehört zur Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen.

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