Johann Georg I. (* 1634 , † 1686 ) war Herzog zu Sachsen und Fürst von Sachsen-Eisenach. Er stammte aus der ernestinischen Linie des Hauses Wettin .

Johann Wilhelm wurde als jüngerer Sohn des Herzogs Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar und dessen Ehefrau, Eleonore Dorothea , einer geborenen Prinzessin von Anhalt-Dessau geboren.

Nach dem Tod seines Vaters 1662 erbte zunächst sein älterer Bruder Johann Ernst II. den Thron des Herzogtums Sachsen-Weimar. Gemäß den Hausgesetzen der Ernestiner mußte dieser jedoch seine jüngeren Brüder, also auch Johann Georg I. an der Regierung des Herzogtums beteiligen. Als 1672 die Linie der Herzöge von Sachsen-Altenburg erlosch, sich Sachsen-Weimar dadurch vergrößerte, und somit eine Landesteilung wieder möglich wurde, teilten Johann Ernst II. von Sachsen-Weimar und Johann Georg I. das Land. Für Johann Georg wurde das Fürstentum Sachsen-Eisenach abgetrennt, dafür regierte Johann Ernst II. fortan in Sachsen-Weimar allein. Johann Georg I. wird somit zum Begründer der jüngeren Linie der Herzöge von Sachsen-Eisenach, die bis 1741 existieren sollte.

Johann Georg I. heiratete Johanna, eine geborene Gräfin von Sayn-Wittgenstein . Mit ihr hatte er einen Sohn und eine Tochter, sein Sohn Johann Georg II. folgte ihm in Sachsen-Eisenach auf den herzoglichen Thron.