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Letzte Änderung für Artikel Talbrücke Haseltal (A73): 15.01.2006 20:21

Talbrücke Haseltal (A73)

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Abtragung der Vertikalkräfte
Abtragung der Vertikalkräfte

Die Talbrücke Haseltal ist eine 845 m lange Balkenbrücke mit einem einzelligen Stahlkastenträger als Ãœberbau und Stützweiten von 70 m – 88,5 m – 125 m – 175 m – 125 m – 95 m – 92,5 m – 92,5 m. Markant sind die Schrägstreben und der blaue Anstrich der stählernen Brückenkonstruktion.

Die Brücke liegt im Zuge der Bundesautobahn 73 bei Suhl zwischen dem Autobahndreieck Suhl und der Anschlussstelle Suhl – Zentrum. Sie überspannt in einer maximalen Höhe von ungefähr 82 m im Bereich des Suhler Stadtteils Heinrich das Tal der Hasel mit dem ehemaligen Werksgelände von Simson, den heutigen Gewerbepark, sowie mit der Landesstrasse (L 1140) und der Bahnstrecke Suhl- Grimmental . Gebaut wurde die Brücke zwischen den Jahren 2003 und 2005 . Die Brücke kostete ungefähr 34 Millionen €.

Inhaltsverzeichnis

Vorplanung

Aufgrund der Trassenplanung mussten 10 Familien aus dem Suhler Ortsteil Suhl-Heinrichs (Heiligenland), ihr Haus aufgeben und umziehen. In keinem Fall kam es zur Enteignung, jedoch hatte die Stadtverwaltung Suhl bei der Planung der A 73 das betroffene Areal als Grünland ausgewiesen, obwohl sich dort Garten- und Wohnhäuser befanden.

Ãœberbau

Der 5,0 m hohe Ãœberbau besteht aus einem einzelligen Stahlhohlkasten, als Verbundquerschnitt mit der 28,5 m breiten Stahlbeton fahrbahnplatte ausgebildet. Die weit auskragende Fahrbahnplatte wird durch Schrägstreben im Abstand von 10 m unterstützt. Die maximale Spannweite des 8-feldrigen Ãœberbaus beträgt 175 m. Zur Reduzierung der großen Stützweiten sind an den beiden Talpfeilern stählerne Schrägstreben vorhanden. Die Aussteifung der Brücke erfolgt durch die beiden hohen Talpfeiler. Diese sind durch den Ãœberbau und die Schrägstreben miteinander rahmenartig verbunden.

Unterbau

Die Widerlager und südlichen Hangpfeiler sind flach gegründet, die übrigen vier Pfeiler auf Pfahlkopfplatten mit bis zu 15 Großbohrpfählen bei einem Durchmesser von 1,5 m und Längen von maximal 25 m.

Ausführung

Der Stahlüberbau wurde an beiden Widerlagern in Montagekellern vorgefertigt und im Taktschiebeverfahren abschnittsweise über die Stützpfeiler eingeschoben. Um die auskragende Länge des Hohlkastens zu reduzieren, wurden in den 125 m großen Spannweiten Hilfspfeiler errichtet. Nach dem Einschub erfolgte das Verschweißen der beiden 87,5 m auskragenden Brückenhälften in Brückenmitte und die Montage der 300 Tonnen schweren Stützstreben. Diese wurden mit hydraulischen Pressen unter den Stahlüberbau eingezogen. Anschließend wurde die Stahlbetonfahrbahnplatte mit einem Schalwagen abschnittsweise hergestellt.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Talbrücke Haseltal (A73) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Talbrücke Haseltal (A73) verfügbar.

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