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Letzte Änderung für Artikel Feengrotten: 15.02.2006 22:36

Feengrotten

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Tropfsteine in den Feengrotten
Tropfsteine in den Feengrotten

Die Feengrotten sind ein ehemaliges Bergwerk im thüringischen Saalfeld, am Rande des Thüringer Schiefergebirges. Die Feengrotten gelten als die farbenreichsten Schaugrotten der Welt ( Guinness-Buch der Rekorde ).

Inhaltsverzeichnis

Entstehung der Tropfsteine

Die Wachstumsgeschwindigkeit beträgt das tausendfache des normalen Tropfsteinwachstums. Grund dafür ist das Material der Tropfsteine. Das Bergwerk befindet sich nicht im Kalk , so dass sie praktisch keinen Kalk enthalten. Stattdessen werden aus den vielfältigen Erzgängen über dem Bergwerk leicht lösliche Salze gelöst, die sich dann in der Grotte wieder ablagern. Da es sich dabei um sehr unterschiedliche Substanzen mit unterschiedlichen Farben handelt, haben die Tropfsteine eine eine recht außergewöhnliche Färbung.

Geschichte des Bergwerks

Um 1530 begann im Bergwerk Jeremias Glück, den heutigen Feengrotten, der Abbau von Alaunschiefer . Durch Auslaugung des grauschwarzen Gesteins gewann man u. a. Alaun zum Gerben von Leder. Die beginnende Industrialisierung brachte den Abbau um 1850 zum Erliegen.

1910 wurde der Stollen des fast vergessenen Bergwerkes wiederentdeckt. Das mineralhaltige Tropf- und Quellwasser hatte in weniger als 300 Jahren eine faszinierende Tropfsteinwelt geschaffen. Am 22. Dezember 1913 entdeckte man die dritte Sohle mit dem Märchendom und dem darin befindlichen berühmten Tropfstein Gralsburg. Dies gab den endgültigen Anstoß dazu, die Feengrotten als Schaubergwerk der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Am 31. Mai 1914 wurden die Feengrotten offiziell der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seitdem haben über 17 Millionen Menschen (Stand: 2004) das Bergwerk besucht.

Schauhöhle

Die Feengrotten werden häufig als Schauhöhle beworben und auch gerne unter Schauhöhlen gelistet, obwohl es sich um ein Bergwerk handelt. Der Grund ist wohl die Hauptsehenswürdigkeit, eine natürlich entstandene Tropfsteingruppe. Diese wurde zu Ehren Richard Wagners, der die Feengrotten vom nahegelegenen Bayreuth häufig besuchte, Gralsburg genannt. Auf diesen Tropfsteinschmuck geht wohl auch das Wort Grotte im Namen zurück, das sehr reich geschmückte Räume bezeichnet, und das später fälschlich mit Höhle gleichgesetzt wurde.

Weblinks

Wikipedia

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