Goethegartenhaus
Goethegartenhaus im Park an der Ilm zu Weimar
Als Goethe im Jahre 1775 nach Weimar kam, zeigte er großes Interesse an dem zum Verkauf stehenden Grundstück am östlichen Ilmhang. Das Haus ist möglicherweise ein Winzerhaus aus dem 16. Jahrhundert - einer Zeit, in der Weinbau in Weimar noch eine große Rolle spielte.
Der Garten war in desolatem Zustand, als Herzog Carl August beabsichtigte, das Grundstück dem Freunde zum Geschenk zu machen. Im April 1776 erwirbt Johann Wolfgang Goethe den Garten auf dem Horne samt dem darinnen befindlichen Garten-Hause, nebst allen, was darinnen Erd-, Wand-, Band-, Nied- und Nagelfest ist. So weist es der Kaufvertrag vom 22. April 1776 aus, der vier Tage darauf bestätigt wird. Die Bezahlung der Kaufsumme von 600 Talern in zwei Raten zu je 300 Talern erfolgt durch Friedrich Justin Bertuch aus der Schatulle des Herzogs, der es jedoch für ratsam hält, nach außen Goethe als den Käufer erscheinen zu lassen.
Goethe wirkte selbst mit großer Hingabe an der Erneuerung des Gartens und ließ das Haus wieder bewohnbar machen. So nahmen die neuen gartenkünstlerischen Ideen, denen wir heute den Park an der Ilm verdanken, ihren Anfang.
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