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Letzte Änderung für Artikel Dolmar: 23.01.2006 20:17

Dolmar

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A71-Brücke Rotes Tal mit Kühndorf und dem Dolmar
A71 -Brücke Rotes Tal mit Kühndorf und dem Dolmar

Der Dolmar ist ein 739 m über NN hoher erloschener Vulkan und gehört geologisch zur Rhön. Er liegt nordöstlich der Stadt Meiningen und bildet als östlichster Ausläufer der Rhön den Übergang zum Thüringer Wald. Bis vor wenigen Jahren wurde Basalt für den Straßenbau aus dem Dolmar gebrochen. Der Abbau wurde auf Druck einer Bürgerinitiative und der Anliegergemeinden zum Schutz des Naturdenkmals Dolmar eingestellt.

Inhaltsverzeichnis

Tourismus

Der Dolmar ist ein beliebtes Ausflugsziel für viele Wanderer, er befindet sich unter anderem am 89km langen Rhön-Rennsteig-Wanderweg. Der beliebteste und kürzeste Aufstieg führt direkt von Kühndorf auf den Dolmar, es ist aber auch möglich, ihn über die Armlöcher von Utendorf aus zu erreichen oder über die Drosselleite von Metzels und Christes. Bei guter Wetterlage genießt man eine faszinierende Fernsicht im Norden und Osten auf das Massiv des Thüringer Waldes (Großer Beerberg, Schneekopf, Großer Inselsberg) sowie im Westen auf das Werratal, die Stadt Meiningen und die Rhön mit deren höchsten Erhebungungen Wasserkuppe, Heidelstein und Kreuzberg . Nach Süden hin erschließt sich die Rhön-Grabfeld-Ebene mit den Gleichbergen.

Der Dolmar ist aufgrund seiner Topographie ein markantes Sichtziel aus großer Entfernung. Zu erreichen ist er über die Anschlussstelle Meiningen-Nord der seit Mai 2003 eröffneten "Thüringer Wald-Autobahn" ( A71 ) und weiter nach Kühndorf, von wo auch eine Straße auf den Dolmar führt.

Seit 1990 ist der Dolmar ein beliebter Start- und Landeplatz für Drachenflieger und Ultraleichtflugzeuge .

Der Dolmar ist Namensgeber der Verwaltungsgemeinschaft Dolmar.

Anliegergemeinden

Anliegerorte des Berges sind Kühndorf, Schwarza , Christes, Metzels und Utendorf.

Geschichte

Kleine Wandererhütte und Charlottenhaus auf dem Dolmar
Kleine Wandererhütte und Charlottenhaus auf dem Dolmar
Das alte Charlottenhaus auf dem Dolmar und seine Umgebung (1914)
Das alte Charlottenhaus auf dem Dolmar und seine Umgebung (1914)

1668 ließ Herzog Moritz von Sachsen-Zeitz sein herzögliches Jagdhaus hier erbauen, welches 1726 durch Blitzschlag zerstört wurde.

1882 wurde vom Thüringerwald-Verein Meiningen auf dessen Kellermauern das Charlottenhaus erbaut, der Name stammt von Herzog Bernhard von Sachsen-Meiningens Gemahlin Charlotte.

1927 fand auf dem Dolmar die erste Segelflugveranstaltung statt. In den folgenden Jahren entwickelte sich der Berg zum einem beliebten Segelflugstandort.

1933 wurde das Charlottenhaus letztmalig umgebaut.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Haus noch einige Jahre als Unterkunft für Segelflugschüler genutzt.

Anfang der 1960er Jahre wurde der Dolmar zum Übungsgelände der Roten Armee und das Haus wurde zerstört. Der Segelflugsport wurde wegen der Grenznähe untersagt.

1990 fanden wieder die ersten Segelflüge statt, auch die Drachen- und Ultraleichtflieger entdeckten den Berg für sich.

1991 räumt die Rote Armee den Dolmar.

1999 wurde auf den alten Fundamenten ein neues Charlottenhaus erbaut und zur Sternwanderung am 1. Mai 2000 eingeweiht. Heute beherbergt es eine Gaststätte mit Übernachtungsmöglichkeit.

Weitere Bilder

Blick vom Südhang des Dolmar in Richtung der Gleichberge bei Römhild
Blick vom Südhang des Dolmar in Richtung der Gleichberge bei Römhild
Birke auf dem Dolmar
Birke auf dem Dolmar

Weblinks

Wikipedia

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