Seeba (Thüringen)
Seeba ist ein Dorf in der Thüringer Rhön, das als Ortsteil zur Einheitsgemeinde Rhönblick gehört.
Lage
Das Dorf liegt in einem nördlichen Seitental des Herpftals auf 370 m ü. NN . Nordwestlich liegt die Hohe Geba mit dem vorgelagerten Neidhardskopf und unterhalb der Geba das Dorf Träbes . Östlich des Dorfes thront die bewaldete Kleine Geba (510 m). Direkt neben dem Dorf liegt der namensgebende See.
Geschichte
830 wurde Seeba erstmals urkundlich als zi demo Sune (zu dem See) erwähnt. Das Kloster Neuenberg bei Fulda besaß hier den Fronhof und den See. 1723 wurden bei einem Großbrand Kirche, Schule, alle Häuser und Scheunen bis auf ein Hirtenhaus vernichtet.
Sehenswürdigkeiten
- Die Kirche wurde 1725 nach dem Dorfbrand neu errichtet. Die 1668 gebaute Orgel ist ein wahrer kunsthistorischer Schatz.
- Der Seebaer See ist ein Einbruchsee, der durch Auslaugung im hier vorherrschenden Muschelkalk entstanden ist. Einer Sage nach ärgerte sich eine reiche Witwe in Seeba vor ihrem Tod über ihre beiden habgierigen Söhne. Beide wollten die Wiese am Seeb besitzen, die Jahre vorher durch Trockenlegung entstanden war. Daher wünschte sie, dass nach ihrem Tod das wassergefüllte Träbeser Loch (bei Träbes , ca. 2km von Seeba) auslaufen und dadurch die Wiese überfluten solle. Nach ihrer Todesnacht sei das Träbeser Loch dann tatsächlich leer und die Wiese in einen Teich, den Seeb, verwandelt gewesen.
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