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Letzte Änderung für Artikel Dieter Althaus: 17.01.2006 00:09

Dieter Althaus

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Dieter Althaus
Dieter Althaus

Dieter Althaus (* 29. Juni 1958 in Heilbad Heiligenstadt) ist seit dem 5. Juni 2003 Ministerpräsident des Freistaates Thüringen.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Zur Person

Nach dem Abitur 1977 und Ableistung seines Grundwehrdienstes in der Nationalen Volksarmee begann Althaus 1979 ein Lehramtsstudium der Physik und Mathematik an der Pädagogischen Hochschule in Erfurt, welches er 1983 als Diplom- Lehrer beendete. Danach war er bis Ende 1989 als Lehrer für Mathematik und Physik an der Polytechnischen Oberschule (POS) in Geismar tätig, seit 1987 als Stellvertretender Schulleiter. 1989 nahm er als Delegierter am 9. Pädagogischen Kongress der DDR teil.

Im Rahmen seiner Tätigkeit als Lehrer sollte er im Juni des selben Jahres von der FDJ eine Auszeichnung "für hervorragende Leistungen bei der kommunistischen Erziehung in der Pionierorganisation Ernst Thälmann" in Gold erhalten. Althaus nahm die Auszeichnung nach eigenen Angaben nicht an, jedoch die damit verbundene Geldprämie. Ein früherer Mitarbeiter der FDJ-Bezirksleitung Erfurt erklärte gegenüber den Medien, er sei bei einer Nachverleihung an Althaus in Erfurt anwesend gewesen.

Anfang 1990 wurde er Schulrat des Landkreises Heiligenstadt, im Mai 1990 zusätzlich Dezernent für Schule , Jugend und Kultur .

Althaus hat mit seiner Frau Katharina, geb. Arand, zwei Töchter (Alexandra und Andrea).

Politische Karriere

Seit 1985 ist Althaus Mitglied der CDU (bis 1990: CDU der DDR ). Von 1991 bis 2001 war er Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Eichsfeld. 1993 wurde er zum Ersten Stellvertretenden Vorsitzenden und 2000 schließlich zum Landesvorsitzenden der CDU in Thüringen gewählt. Seitdem ist er auch Mitglied im Bundesvorstand der CDU Deutschlands.

Seit 1990 ist er Mitglied des Thüringer Landtags. 1992 wurde er im Kabinett von Bernhard Vogel zum Kultusminister ernannt. Nach der Landtagswahl 1999 wurde er Vorsitzender der CDU-Landtags fraktion .

Am 5. Juni 2003 wurde er als Nachfolger von Bernhard Vogel, der aus Altersgründen zurückgetreten war, zum Ministerpräsidenten des Freistaates Thüringen gewählt. Vom 1. November 2003 bis zum 31. Oktober 2004 war er Bundesratspräsident . Althaus ist mit 74,1 % der Stimmen direkt in den Landtag gewählter Abgeordneter des Wahlkreises 1 (Eichsfeld I).

Im August 2005 wurde er in das Kompetenzteam der CDU mit der Zuständigkeit für den Aufbau Ost berufen.

Kritik

Kritik erntete der gläubige Katholik Althaus 2005, als bekannt wurde, dass er sich für die Idee der sogenannten Kreationisten engagiert. So bot er dem Kreationisten Siegfried Scherer ein Forum, dem Verbindungen zu kreationistischen US-Lobbys nachgesagt werde. Scherer sollte beim "Erfurter Dialog" in der Thüringer Staatskanzlei auftreten. Umstritten ist vor allem ein Schulbuch Scherers, mit dem er versuchen will die wissenschaftlichen Argumente der Evolutionstheorie zu widerlegen. Althaus lobte dieses Buch als „sehr gutes Beispiel für werteorientierte Bildung“.

Kreationisten lehnen naturwissenschaftliche Standpunkte, insbesondere bezüglich der Evolutionstheorie und den auf ihr aufbauenden Theoremen, ab und legen die Schöpfungsgeschichte der Bibel mehr oder weniger wortwörtlich aus. Althaus zufolge gebe es über die Evolution „kein abgeschlossenes wissenschaftliches Konzept“. Auch lobte er ein umstrittenes Biologiebuch, dass die Evolution verneint und religiöse Weltanschauungen als pseudo-wissenschaftliche Fakten zu vermitteln versucht.

Scherer wurde erst nach massiver Kritik der Landtagsopposition (u.a. parlamentarische Anfrage im Thüringer Landtag am 6.10.2005) und kritischen Berichten in regionalen und überregionalen Medien wieder ausgeladen. Althaus verneint mittlerweile jede Unterstützung für die Sache der Kreationisten von seiner Seite und meint, es sei „gar nicht gut“, dass das von ihm einst gepriesene Schulbuch in thüringischen Lehranstalten zu finden sei.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Dieter Althaus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Dieter Althaus verfügbar.

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