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Letzte Änderung für Artikel August Frölich: 27.12.2005 20:10

August Frölich

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August Frölich (* 31. Dezember 1877 in Sippersfeld, † 22. Januar 1966 in Weimar) war ein deutscher Politiker der SPD und Gewerkschaftsführer.

Er war gelernter Dreher und leitete vor dem 1. Weltkrieg in Altenburg den Deutschen Metallarbeiterverband. 1919 wurde er in den Landtag des Freistaates Sachsen-Altenburg gewählt und war bis zur Eingliederung nach Thüringen 1920 Staatsrat. Vom 7. Oktober 1921 bis zum 23. Februar 1924 war Frölich Leitender Staatsminister Thüringens und stand nach einer Koalition mit der USPD auch einer Koalition seiner SPD mit der KPD vom 16. Oktober bis 12. November 1923 vor. Diese erste rot-rote Koalition ( Volksfront ) auf Landesebene in einer deutschen Demokratie musste aufgrund massiven Druckes der Reichsregierung (u. a. Einmarsch der Reichswehr in Thüringen, verbunden mit der Drohung einer "militärischen Lösung") vorzeitig aufgelöst werden.

Von 1924 bis 1933 war er Mitglied des Reichstages . 1933 wurde er vom NS-Regime zeitweise in Schutzhaft genommen. Als Mitverschwörer beim Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 verhaftete ihn die Gestapo , er konnte aber das Kriegsende überleben. Nach 1945 war er bis zur Auflösung der Länder der DDR 1952 Landtagspräsident in Thüringen. Frölich setzte am 26. April 1950 in Weimar seine Unterschrift unter den Beschluss des Thüringer Landtags, den Aufruf des vom Weltfriedenskongress 1950 in Stockholm eingesetzten Ständigen Komitees auch auf Landesebene zu unterstützen. Der Aufruf beinhaltete u. a. eine Unterschriftenaktion zur weltweiten Ächtung von Atomwaffen und der Brandmarkung des Erstverwenders dieser Waffen als Kriegsverbrecher.

Literatur

  • Josef Schwarz: Der Anteil des sozialistischen Landespolitikers August Frölich an den Reformen im Lande Thüringen nach der Novemberrevolution. in: Rot-Rote Gespenster in Thüringen. Demokratisch-sozialistische Reformpolitik einst und heute. quer - verlag & vertrieb. 2004. ISBN 3-935787-04-9

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