Gehren (Thüringen)
Wappen | Karte |
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Wappenabbildung auf ngw.nl | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Thüringen |
Landkreis : | Ilm-Kreis |
Geografische Lage : | Koordinaten: 50° 38' N, 11° 0' O 50° 38' N, 11° 0' O |
Höhe : | 498 m ü. NN |
Fläche : | 29,99 km² |
Einwohner : | 3.676 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte : | 123 Einwohner je km² |
Postleitzahlen : | 98708 |
Vorwahl : | 036783 |
Kfz-Kennzeichen : | IK |
Gemeindeschlüssel : | 16 0 70 018 |
Stadtgliederung: | 2 Ortsteile (Gehren und Jesuborn) |
Adresse der Stadtverwaltung: | Obere Marktstr. 1 98708 Gehren |
Website: | www.gehren.de |
E-Mail-Adresse: | vg-langerberg@t-online.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Ronny Bössel |
Gehren ist eine Stadt im Ilm-Kreis in Thüringen.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Gehren liegt im Schobsetal ca. 8 km östlich von Ilmenau. Südwestlich der Stadt liegt der Thüringer Wald. Südöstlich befindet sich der 808 Meter hohe Lange Berg. In Gehren mündet die Schobse in die Wohlrose, welche ein Nebenfluss der Ilm ist. Nördlich von Gehren liegt das Naturschutzgebiet Gehrener Feuchtgebiet zu dem unter anderem die Herrenteiche, der Seerosenteich, die Zweizapfenteiche und die Sorger Teiche gehören. Gehren liegt in etwa 480 Metern Höhe.
Nachbargemeinden
Im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden: Wolfsberg - Königsee - Pennewitz - Herschdorf - Möhrenbach - Neustadt am Rennsteig - Langewiesen
Stadtgliederung
Seit den 1950er-Jahren gehört das 1 km östlich gelegene Dorf Jesuborn zur Stadt Gehren.
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde der Ort im Jahre 1105 . Gehren bekam 1855 die Stadtrechte verliehen. Gehren gehörte bis 1920 zum Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen. Es war Amtssitz. Zum Amt Gehren gehörten außer der Stadt noch die Orte Angstedt, Wümbach, Langewiesen, Oehrenstock, Jesuborn, Pennewitz, Willmersdorf , Gillersdorf, Großbreitenbach, Masserberg, Katzhütte links der Schwarza, Altenfeld, Neustadt rechts des Rennsteigs und Möhrenbach.
1920 wurde der Landkreis Arnstadt gegründet, zu dem das gesamte Amtsgebiet mit Ausnahme Katzhüttes gehörte. 1952 wurde der Kreis Ilmenau geschaffen, zu dem Gehren dann gehörte. 1994 ging der Kreis Ilmenau im Ilm-Kreis auf. Im selben Jahr wurde die Verwaltungsgemeinschaft Langer Berg gegründet, die ihren Sitz in Gehren hat.
1936 brannte das Gehrener Schloss nieder. Heute sieht man noch dessen Ruinen im Schlosspark.
Politik
Stadtrat
Der Rat der Stadt Gehren besteht aus 16 Ratsfrauen und Ratsherren.
- CDU 5 Sitze
- SPD 1 Sitz
- FBG 7 Sitze
- PDS 3 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 27. Juni 2004 )
Bürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister ist Ronny Bössel.
Wappen
In Gold auf grünem Boden ein Wilder Mann mit Laubkrone und Laubschurz, in der linken Hand eine bewurzelte Fichte haltend.
Städtepartnerschaften
Mit Nidderau-Windecken aus Hessen besteht eine Städtepartnerschaft.
Wirtschaft und Verkehr
Gehren war einst bedeutender Industrieort. Im Norden der Stadt befindet sich das Industriegebiet. Früher gab es in Gehren Glas- und Porzellanindustrie , Holzindustrie und ein Hüttenwerk auf dem Günthersfeld. Heute gibt es in Gehren verschiedene mittelständische Unternehmen, die sich im Gewerbegebiet im Norden der Stadt angesiedelt haben. Berühmt wurde Gehren durch die Fabrikation von Plüschtieren . Die Plüschtierfabrik produziert auch heute noch. Seit 1990 konnte sie sich, im Gegensatz zu vielen anderen Betrieben, auf dem freien Markt behaupten.
Gehren liegt an der B88 Ilmenau - Rudolstadt. In Gehren zweigen sich außerdem Straßen nach Gräfinau-Angstedt und Großbreitenbach ab. Von 1881 bis 1998 hatte Gehren einen Eisenbahnanschluss an der Ilmenau-Großbreitenbacher Eisenbahn. An der Strecke bestanden auf dem Stadtgebiet 2 Bahnhöfe: Gehren-Stadt im Westen und Gehren-Bahnhof im Osten.
Persönlichkeiten
Johann Michael Bach , war 21 Jahre als Stadtschreiber in der Stadt.
Weblinks
- private Website der Stadt Gehren
- eine weitere private Website der Stadt Gehren
- Website der Verwaltungsgemeinschaft Langer Berg
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Wikipedia
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