Talsperre Königshütte
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Daten | |
Bauzeit: | 1939 - 1943 und 1952 - 1956 |
Höhe über Talsohle: | 13 m |
Höhe über Gründungssohle: | 18,2 m |
Höhe der Mauerkrone: | 424,90 m ü. NN |
Speicherraum: | 1,2 Mio. m³ |
Gesamtstauraum: | 1,45 Mio. m³ |
Stauziel: | 423,25 m ü. NN |
Wasseroberfläche bei Vollstau: | 32 ha |
Mauervolumen: | 13.500 m³ |
Kronenlänge: | 108 m |
Kronenbreite: | 7 m |
Einzugsgebiet: | 154,2 km² |
Bemessungshochwasser: | 258,7 m³/s |
Die Talsperre Königshütte ist eine Talsperre in Sachsen-Anhalt im Harz. Sie staut die Bode und liegt zwischen Königshütte und Susenburg (beides Ortsteile von Elbingerode). Sie ist als sogenannte Überleitungssperre ein Teil des Rappbode-Talsperrensystems.
Die Staumauer wurde mit einer kriegsbedingten Unterbrechung von 1939-1943 und 1952-1956 an der Bode als 18 m hohe Gewichtsstaumauer aus Beton zur Trinkwasserversorgung und zum Hochwasserschutz gebaut, dient aber auch der Niedrigwasseraufhöhung und der Stromerzeugung. Die Wasserkraftanlage hat eine Nennleistung von 60 kW und erzeugt im Jahr 0,18 GWh.
Die leicht gekrümmte Mauer ist 108 m lang und hat ein Volumen von 13.500 m³. Sie ist fast auf der gesamten Breite überströmbar. In einem Feld ist eine Fischbauchklappe angebracht, die zur Hochwasserentlastung um 1,5 m abgesenkt werden kann.
Der Stausee hat eine Kapazität von 1,2 Millionen m³ und nimmt eine Fläche von 32 ha ein. Ein Teil des Wasser wird von hier aus durch einen 1795 m langen Stollen zur Rappbodetalsperre geleitet. Der andere Teil fließt in die Bode weiter zur Talsperre Wendefurth, wo er sich wieder mit dem Wasser aus der Rappbodetalsperre vereinigt.
An Freizeitaktivitäten sind Angeln und Wandern möglich.
Bilder:
Siehe auch:
- Talsperren im Harz
- Liste von Talsperren in Deutschland
Weblinks
Kategorien : Stausee | Staumauer | Harz (Mittelgebirge)
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