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Letzte Änderung für Artikel Hanskühnenburg: 20.12.2005 21:49

Hanskühnenburg

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Die Hanskühnenburg ist eine Bergbaude im Westharz. Sie liegt in 811 m ü.M. auf dem Acker und besitzt einen Aussichtsturm. Ihr Name rührt von der 300 m östlich gelegenen sagenumwobenen Hans-Kühnenburg-Klippe, die bereits 1784 durch Johann Wolfgang von Goethe aufgesucht wurde.

Geschichte

Am Ende des 19. Jahrhunderts errichtete der Zweigverein Osterode des Harzklubs einen ersten hölzernen Aussichtsturm und eine bewirtschaftete Schutzhütte auf dem dicht bewaldeten Ackerkamm, die 1889 eingeweiht wurden. Der Turm zeigte sich den Witterungsbedingungen nicht gewachsen und war 1912 so schadhaft geworden, dass er abgerissen werden musste. Ein Jahr später begann der Zweigverein Hannover an gleicher Stelle mit dem Bau eines steinernen Turmes, der 1914 fertiggestellt wurde.

Der Erste Weltkrieg brachte den Ausflugsverkehr zum Erliegen und die Bewirtschaftung der Baude, die sich weitab von allen Ansiedlung befand, musste eigestellt werden. Im Jahre 1922 öffnete die Gastwirtschaft wieder bis der Zweite Weltkrieg ausbrach.

In dem inzwischen marode gewordenen Bauwerk erfolgte ab 1947 wieder eine Bewirtschaftung, die 1957 eingestellt werden musste, als Baude und Turm baupolizeilich gesperrt wurden. 1958 waren die Auflagen soweit erfüllt, dass die Sperrung aufgehoben werden konnte; eine erforderliche grundlegende Sanierung jedoch nicht erfolgt. 1971 waren die Schäden an der Hanskühnenburg schon wieder so gravierend, dass das Objekt wiederum gesperrt wurde. Nach Notreparaturen konnten Turm und Baude 1972 wieder geöffnet werden.

Der Harzverein verfügte nicht über die erforderlichen Mittel für eine Sanierung des Objektes und übergab es 1974 in die Trägerschaft des Landkreises Osterode, der den Um-und Ausbau der Hanskühnenburg in Angriff nahm. 1975 waren die Arbeiten für 500.000 DM abgeschlossen und der Baudenbetrieb lief wieder an.

Mit der 1976 fertiggestellten 13,5 km langen Ackerloipe wurde die Hanskühnenburg im Winter zum einem beliebten Rastplatz für Sklilangläufer.

Seit den 1960er Jahren ging der Wald auf dem Ackerkamm immer mehr zurück. War die Baude bis darin in dichten Wäldern verborgen, so ist sie heute weithin sichtbar. Der Turm bietet eine gute Rundsicht über die Berge des Oberharzes. Gegenüber der Baude befindet sich ein 1924 aufgestellter Gedenkstein für Albert Leo Schlageter .

Für den Aufstieg bestehen zahlreiche Wandermöglichkeiten. Längere Touren bieten sich von Osterode am Harz über den Stadtwald und Kammweg oder auch entlang der Sösetalsperre an. Aus Richtung Herzberg am Harz erfolgte der Aufstieg durch das Tal der Großen Lonau bzw das Siebertal. Leichter zu erreichen ist die Baude von Riefensbeck-Kamschlaken oder der Sieglitzecke an der Harzhochstraße. Am Schließtag der Gaststätte (Donnerstag) ist auch der Turm nicht begehbar.

Weblinks

Wikipedia

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