Der Gabelbach ist ein kleiner Bach bei Ilmenau in Thüringen.

Er hat seine Quelle auf der Herzogröder Wiese unmittelbar unterhalb des Jagdhaus Gabelbach. Der Gabelbach mündet nach 4km langem Lauf in Ilmenau in die Ilm. Im Tal führt eine Straße entlang. Sie verbindet Ilmenau mit Neustadt am Rennsteig. Auf ihr fanden in den 30er-Jahren die legendären Gabelbachrennen statt, wobei man die Steigung von 12% ausnutzte um zu erfahren, wer den stärksten Motor hat. Gefahren wurde natürlich bergauf von Ilmenau bis zur Gabelbachquelle. Am unteren Ende des Tales, schon am Stadtrand von Ilmenau, befinden sich die Wintersportanlagen der Stadt, z.B. die Bobbahn, auf der 1935 die ersten Bob-Europameisterschaften ausgetragen wurden, der Eisplatz, die Sprungschanze und der Abfahrtshang.

Der Gabelbach speist am Unterlauf den Ritzebühler Teich und durchfließt anschließend das Ilmenauer Kurviertel aus dem 19.Jh., wo bis heute die "finanzkräftigen" Ilmenauer in prächtigen Kurvillen residieren.

Das Jagdhaus Gabelbach

Das gleichnamige Forsthaus steht unterhalb des Kickelhahnes im Thüringer Wald, etwa 3,5 km südwestlich von Ilmenau.

Das Jagdhaus wurde 1783 von Herzog Carl August (Sachsen-Weimar-Eisenach) aus Anlass des Besuchs des Herzogs von Kurland errichtet.

Johann Wolfgang von Goethe war wiederholt Gast im Jagdhaus Gabelbach. Heute befindet sich hier ein Museum zu Goethes naturwissenschaftlichen Studien der Stiftung Weimarer Klassik .