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Letzte Änderung für Artikel Burschenschaftsdenkmal: 10.02.2006 09:48

Burschenschaftsdenkmal

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Das Burschenschaftsdenkmal im Süden Eisenachs auf der Göpelskuppe erinnert an die Burschenschaften , die seit 1815 (Urburschenschaft) in Deutschland entstanden und durch die Karlsbader Beschlüsse verboten worden waren.

Inhaltsverzeichnis

Entstehung

Nach der Errichtung des Deutschen Kaiserreiches 1871 und der Umsetzung der kleindeutschen Lösung zur Einigung Deutschlands war für Teile der Verbindungstudenten, insbesondere für die burschenschaftlichen Verbände, die Vision der Jenenser Urburschenschaft von 1815 erfüllt. Für alle, die an der Einigung Deutschlands mitgewirkt hatten, sollte deshalb ein Denkmal entstehen.

Das 33 Meter hohe Denkmal wurde nach den Plänen des Dresdner Architekten Wilhelm Kreis entworfen und nach 2 Jahren Bauzeit am 22. Mai 1902 mit einem Festzug von ca. 2000 Personen feierlich eingeweiht. Es besteht aus Muschelkalk und trägt am Architrav das Motto der Burschenschaften: „Ehre, Freiheit, Vaterland“.

DDR

Trotz der alliierten Bombenangriffe auf Eisenach im II. Weltkrieg wurde das Denkmal nicht beschädigt. Es war jedoch für die neuen Machthaber ein Zeichen für Feudalismus und Reaktion . Deshalb wurde das Burschenschaftsdenkmal mutwillig beschädigt; Fenster und Statuen zerstört. Schweren Schaden nahm insbesondere die Ausmalung (Deckengemälde des Dresdner Malers Otto Gussmann ) durch die nach dem Zumauern der Fensteröffnungen fehlende Belüftung.

Neben den Plänen für eine Sprengung gab es später auch die Idee, eine Volkssternwarte im Denkmal zu errichten.

Wiederherstellung

Nach der Rückgabe des Burschenschaftsdenkmals und der dazugehörigen Hotels „Berghof“ nach der politischen Wende und der Wiedervereinigung an die Deutsche Burschenschaft wurde die Bausubstanz gesichert und das Gebäude saniert. Es ist heute wieder zu besichtigen.

Siehe auch

  • Studentenverbindungen
  • Geschichte der Studentenverbindungen

Literatur

  • Denkmalerhaltungsverein Eisenach e.V. (Hrsg.): 100 Jahre Burschenschaftsdenkmal. 2002

Weblinks

Wikipedia

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