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Letzte Änderung für Artikel AKN Eisenbahn: 20.12.2005 15:20

AKN Eisenbahn

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Hauptbahnhof Kaltenkirchen
Hauptbahnhof Kaltenkirchen
Die AKN Eisenbahn AG (Eisenbahn Altona-Kaltenkirchen-Neumünster) ist ein regionales Eisenbahnverkehrs- und Infrastrukturunternehmen mit Sitz in Kaltenkirchen. Die AKN betreibt Strecken im südlichen Schleswig-Holstein und in Teilen Hamburgs.

Geschichte

Nach Gründung der Altona-Kaltenkirchener Eisenbahn-Gesellschaft (AKE) im Jahre 1883 wurde bereits 1884 die Eisenbahnstrecke von Altona (Elbe) nach Kaltenkirchen eröffnet.

Geahlerplatz um 1890(grüne Linie= Pferdebahn)
Geahlerplatz um 1890
(grüne Linie= Pferdebahn)

Die Strecke begann in Altona am damaligen Gählersplatz (heute: Schnittpunkt der gedachten östlichen Verlängerung der Esmarchstraße mit der Holstenstraße und abgehender Scheplerstraße). Sie folgte im linksseitigen Straßenniveau der heutigen Holstenstraße nach Norden, bis sie vor dem Bahnhof Altona Nebenzollamt (Zollkontrolle, da im Reichszollgebiet die Freie Hansestadt Hamburg und die preußische Stadt Altona eine gemeinsame Zollausschlusszone bildeten) auf Höhe des der heutigen Holsten-Brauerei gegenüber liegenden Geländedreiecks zwischen Holstenstraße/Holstenplatz/heutiger Verbindungsbahn auf die rechte Seite der Holstenstraße wechselte. Unmittelbar davor kreuzte die Strecke die Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn niveaugleich mittels Klappschienen . Die Trasse verlief weiter auf dem Sommerweg der heutigen Bundesstraße 4 über Eidelstedt bis Quickborn und dann auf eigenem Bahnkörper über Ulzburg (in der dortigen südlichen Ortlage wiederum im linken Straßenniveau geführt) nach Kaltenkirchen. 1898 wurde die Strecke nach Bramstedt und 1916 von dort (seit 1910 Bad Bramstedt) nach Neumünster Süd verlängert; die AKE firmierte im gleichen Jahr um zur Eisenbahn-Gesellschaft Altona-Kaltenkirchen-Neumünster (AKN).

Die Streckenführung auf der Landstraße wurde in 1911 und 1912 zwischen Ellerau - Quickborn und Burgwedel sowie zwischen Burgwedel und Altona auf eigenem Bahnkörper neu trassiert. Bereits 1906 wurde eine Verbindung der Strecke in Eidelstedt mit der Staatsbahnstrecke nach Kiel hergestellt. In Altona entstand 1912 ein neuer Endpunkt, der Kaltenkirchener Bahnhof. Dieser lag auf dem Gelände des Postamts am heute noch so genannten Kaltenkircher Platz.

Seit dem 31. März 1953 fährt die AKN vom Bahnhof Neumünster Süd auf den Gleisen der Staatsbahnstrecke Neumünster - Bad Oldesloe weiter zum Bahnhof Neumünster.

Mit dem Ausbau der Hamburger S-Bahn wurde der südliche Endpunkt für den Personenverkehr vom Kaltenkirchener Bahnhof in Altona 1962 nach Langenfelde und 1965 schließlich nach Eidelstedt zurückverlegt. Die S-Bahn-Gleise (heutige Linien S21, S3) laufen parallel zum Gleis der AKN, das weiterhin für den Güterverkehr genutzt wurde.

1981 übernahm die AKN die Alsternordbahn (ANB) und Elmshorn-Barmstedt-Oldesloer Eisenbahn (EBOE).

1999 wurde die Streckenführung im Bereich Henstedt-Ulzburg nach Westen verschwenkt. Seitdem verlaufen die Schienen hier zweigleisig unterirdisch in einem Trog durch den Ortskern.

Streckennetz

Die AKN ist seit 1965 dem HVV angeschlossen. Im südlichen Teil des Streckennetzes (ab Boostedt, seit 2002 ) gilt der Tarif des HVV , ansonsten der Schleswig-Holstein-Tarif. Außerdem gibt es einen Anstoßtarif für den Wechselverkehr mit der Deutschen Bahn AG .

Linie Strecke Haltestellen
A1 Hamburg-Eidelstedt - Quickborn - Kaltenkirchen - Neumünster
(AKN-Stammstecke)
Eidelstedt - Eidelstedt Zentrum - Hörgensweg - Schnelsen - Burgwedel - Bönningstedt - Hasloh - Quickborn Süd - Quickborn - Ellerau - Tanneneck - Ulzburg Süd - Henstedt-Ulzburg - Kaltenkirchen Süd - Kaltenkirchen - Kaltenkirchen Holstentherme - Nützen - Lentföhrden - Bad Bramstedt Kurhaus - Bad Bramstedt - Wiemersdorf - Großenaspe - Boostedt ( - Neumünster Süd - Neumünster, nicht im HVV)
A2 Ulzburg - Norderstedt
(Alsternordbahn)
Ulzburg Süd - Meeschensee - Haslohfurth - Quickborner Straße - Friedrichsgabe - Moorbekhalle - Norderstedt Mitte
A3 Elmshorn - Barmstedt - Ulzburg
(westlicher Ast der EBOE)
Elmshorn - Langenmoor - Sparrieshoop - Bokholt - Voßloch - Barmstedt Brunnenstraße - Barmstedt - Langeln - Alveslohe - Henstedt-Ulzburg - Ulzburg Süd


Im südlichen Schleswig-Holstein und östlichen Hamburg betreibt die AKN den Güterverkehr auf den verbliebenen Strecken der ehemaligen Südstormarnschen Kreisbahn, Billwerder Industriebahn und Bergedorf-Geesthachter Eisenbahn.

Im Zuge der Bahnreform beteiligte sich die AKN erfolgreich auch an den Ausschreibungen um den Betrieb auf anderen Strecken, die teilweise vorher von der DB betrieben wurden.

Seit dem 15. Dezember 2002 fährt die Nordbahn, ein Tochterunternehmen der AKN Eisenbahn AG und der Hamburger Hochbahn AG auf der teils reaktivierten Strecke zwischen Neumünster - Bad Segeberg - Bad Oldesloe.

Seit dem 14. Dezember 2003 betreibt eine 100%ige Tochter der AKN, die Schleswig-Holstein-Bahn, den Personenverkehr auf der Strecke Neumünster - Heide - Büsum.

Seit dem 12. Dezember 2004 fährt die A1 zeitweise über Eidelstedt hinaus bis zum Hauptbahnhof , und zwar über Stellingen, Diebsteich, Holstenstraße und Dammtor.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel AKN Eisenbahn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels AKN Eisenbahn verfügbar.

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