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Letzte Änderung für Artikel Uwe Ronneburger: 29.01.2006 01:08

Uwe Ronneburger

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Uwe Ronneburger (* 23. November 1920 in Kiel) ist ein deutscher Politiker ( FDP ).

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur im Sommer 1939 wurde er zum Reichsarbeitsdienst eingezogen, leistete dann seinen Wehrdienst und war bei Kriegsende Oberleutnant zur See der Reserve auf einem Torpedoboot . Kurz vor Kriegsende geriet er noch in Kriegsgefangenschaft . Von 1945 bis 1948 absolvierte er die praktische und theoretische Ausbildung in der Landwirtschaft und war seit 1948 dann selbständiger Landwirt.

Partei

Ursprünglich gehörte Ronneburger der Deutschen Partei an, trat aber 1957 zur FDP über. Dort wurde er zunächst Kreisvorsitzender, ab 1970 dann auch Landesvorsitzender. Dieses Amt hatte er bis 1983 inne. Von November 1976 bis November 1982 war er stellvertretender Bundesvorsitzender.

Nach dem Wechsel der FDP aus der sozialliberalen Koalition unter Helmut Schmidt in eine christlich-liberale Koalition unter Helmut Kohl kritisierte er den damaligen FDP-Bundesvorsitzenden Hans-Dietrich Genscher scharf und trat bei den parteiinternen Neuwahlen im November 1982 gegen Genscher um den Parteivorsitz an. Er erhielt 186 der abgegebenen Stimmen - rund 45 % - und unterlag damit nur knapp. Sein Ergebnis und die Wahl von Gerhart Rudolf Baum zum stv. Bundesvorsitzenden führten dazu, dass viele Angehörige des mitte-links-Flügels der Partei treu blieben, weil sie merkten, dass ihr Einfluss nicht so gering wie befürchtet war.

Abgeordneter

Von 1975 bis 1980 war er Mitglied des Landtags Schleswig-Holsteins und übernahm dabei auch den Fraktionsvorsitz. Von 1972 bis 1975 und 1980 bis 1990 war er Mitglied des Deutschen Bundestages und übernahm dort von 1973 bis 1975 sowie ab April 1983 den Posten des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden. Zeitweilig führte er den Vorsitz des innerdeutschen Bundestagsausschusses.

Öffentliche Ämter

Mit Ende seiner Ausbildung 1948 begann er sich im Deutschen Bauernverband zu engagieren, zudem war er auch in kirchlichen Organisationen ehrenamtlich tätig. Von 1960 bis 1978 war Ronneburger Mitglied der Leitung der evangelischen Landeskirche in Schleswig-Holstein und der Landessynode , von 1966 bis 1972 war er ebenso Mitglied der evangelischen Kirchen Deutschlands. Bis 1972 hatte er außerdem die Ämter Kreisrat und Bürgermeister inne. Nach seinem Ausscheiden aus der aktiven Parteipolitik war Ronneburger Präsident des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes (SHHB).

Ehrungen

Ronneburger ist seit 2000 Ehrenbürger von Schleswig-Holstein.

Privates

Ronneburger ist evangelisch, hat fünf Kinder und lebt mit seiner Frau in Tetenbüll, Nordfriesland . Große Anerkennung in der Bevölkerung erwarb er sich bei der Bewältigung der Schäden in Eiderstedt nach der Sturmflut 1962.

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Uwe Ronneburger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Uwe Ronneburger verfügbar.

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