Ute Erdsiek-Rave (* 2. Januar 1947 in Heide/Holstein) ist eine deutsche Politikerin ( SPD ).

Seit 1998 ist sie Bildungsministerin und seit 2005 auch Stellvertreterin des Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein.

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur 1966 begann sie zunächst ein Studium der Germanistik in Bochum und Kiel, wechselte dann aber an die Pädogische Hochschule Kiel. Nach dem Staatsexamen war sie von 1972 bis 1974 als Lehrerin tätig. Danach arbeitete sie für drei Jahre in Stockholm , u.a. am Goethe-Institut. Seit 1977 war sie dann wieder im Schuldienst des Landes Schleswig-Holstein tätig.

Familie

Ute Erdsiek-Rave ist verheiratet und hat einen Sohn.

Partei

Seit 1969 ist Ute Erdiek-Rave Mitglied der SPD . Von 1983 bis 1986 war sie stellvertretende Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen.

Abgeordnete

Bis Dezember 1987 war sie Mitglied des Kreistages des Kreises Rendsburg-Eckernförde . Hier fungierte sie als Vorsitzende des Schul- und Kulturausschusses.

Seit 1987 ist sie Mitglied des Landtages von Schleswig-Holstein. Hier war sie von 1988 bis 1992 Stellvertretende Vorsitzende und von 1996 bis 1998 Vorsitzende der SPD- Landtagsfraktion .

Von 1992 bis 1996 war sie Präsidentin des Landtages von Schleswig-Holstein.

Öffentliche Ämter

Am 28. Oktober 1998 wurde sie als Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur in die von Ministerpräsidentin Heide Simonis geführte Landesregierung berufen. Sie war seit der mißglückten Wiederwahl von Heide Simonis am 17. März 2005 nur noch geschäftsführend im Amt.

Seit dem 27. April 2005 gehört sie dem von Ministerpräsident Peter Harry Carstensen ( CDU ) geführten Kabinett der Großen Koalition als Ministerin für Bildung und Frauen sowie als Stellvertreterin des Ministerpräsidenten an.

Siehe auch

• Kabinett Simonis II - Kabinett Simonis III - Kabinett Carstensen

Weblinks

• Literatur von und über Ute Erdsiek-Rave im Katalog der DDB