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Letzte Änderung für Artikel Jacob van Utrecht: 19.02.2006 21:35

Jacob van Utrecht

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Jacob van Utrecht (nach seiner Signatur Jacobus Traicetensis) (* um 1479 wohl in Utrecht ; † nach 1525) war ein niederländischer Maler der Frührenaissance, der nachgewiesen in Antwerpen und Lübeck wirkte.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Die weitgehend im Dunkeln liegenden Lebensumstände dieses bedeutenden flämischen Künstlers wurden erst seit Ende des 19. Jahrhunderts erforscht und gedeutet. Seine Herkunft aus Utrecht ist bislang nicht völlig abgesichert. Er wird wohl um 1500 das Bürgerrecht von Antwerpen erlangt haben und wurde 1506 bis 1512 als Freimeister der Lukasgilde von Antwerpen geführt.

Ab 1519 bis 1525 ist er als Mitglied der Leonardsbruderschaft in der Hansestadt Lübeck nachgewiesen. Danach verliert sich seine Spur im Dunkeln.

Signatur

Neben Jacobus Traicetensis signierte er auch mit dem Namen Claez..

Werke

  • Berliner Altar, (1513), in der Gemäldegalerie in Berlin;
  • Kölner Tafel, (1515), für die Kirche Groß St. Martin, heute im Wallraf-Richartz-Museum in Köln;
  • Triptychon des Lübecker Ratsherrn Hinrich Kerckring, (1520), St.-Annen-Museum in Lübeck;
  • Milchspende des Heiligen Bernhard von Clairvaux , (um 1520), St.-Annen-Museum;
  • Portrait einer jungen Lübecker Frau, (um 1520), im Louvre in Paris ;
  • Portrait eines Mannes mit Hündchen, (um 1520), im Nationalmuseum in Stockholm ;
  • Portrait Johann Wigerick, (1522), Sammlung Fürstenberg auf Schloss Herdringen bei Arnsberg im Sauerland;
  • Bildnis eines briefschreibenden Mannes, (1524), Gemäldegalerie in Berlin;
  • Männerportrait mit Ringen, (1524), Eremitage in St. Petersburg ;
  • Kreuzigungsaltar , (um 1525), in Nødebo im Norden der Insel Seeland , Dänemark
  • Dreifaltigkeitsaltar , (1525), für die Marienkirche in Lübeck - im 2. Weltkrieg infolge des Bombenangriffs zerstört.
  • Verkündigungsaltar mit den Bildern des Stifters und Ratsherrn Hermann Plönnies und seiner Frau, früher in der Sammlung Reedtz-Thott auf Schloss Gavnø auf der Insel Gavnø bei Næstved auf Seeland , Verbleib nicht bekannt

Literatur

  • H. Vogler: Das Tryptychon des Hinrich und der Katharina Kerckring von Jacob van Utrecht, Lübeck 1999
  • H. Vogler: Madonnen in Lübeck, Lübeck 1993
  • J. Barck: Das Kerckring-Triptychon von Jacob van Utrecht oder Die bürgerliche Säkularisierung mittelalterlicher Bildräume, Frankfurt u.a.^, 2001, ISBN 3-631-36829-1

Weblinks

Wikipedia

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