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Letzte Änderung für Artikel Eutin-Lübecker Eisenbahn-Gesellschaft: 01.02.2006 20:24

Eutin-Lübecker Eisenbahn-Gesellschaft

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Die Eutin-Lübecker Eisenbahn-Gesellschaft (ELE) betrieb zwei Eisenbahnstrecken im Nordosten des heutigen Landes Schleswig-Holstein.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1870-1941

Die Eutin-Lübecker Eisenbahngesellschaft wurde 1870 gegründet. Sie eröffnete am 10. April 1873 eine 33 km lange, normalspurige Eisenbahnstrecke von Eutin nach Lübeck, die eine Verbindung von der Ostholsteinischen Bahn (Neumünster–Eutin–Neustadt in Holstein) zur Hansestadt Lübeck herstellte. Die Strecke endete im Bahnhof der Lübeck-Büchener Eisenbahn (LBE) vor dem Holstentor, der 1908 als Lübecker Hauptbahnhof an seinen heutigen Standort verlegt wurde. Die ELE ergänzte ihr Streckennetz am 10. Mai 1886 durch die Eröffnung einer Zweigbahn von Gleschendorf Bahnhof nach Ahrensbök um 8 Kilometer.

Von den insgesamt 41 Kilometern des Netzes lagen 36 km im Fürstentum Lübeck, das zum Land Oldenburg gehörte. Die restlichen 5 km befanden sich im Staatsgebiet der Freien und Hansestadt Lübeck. Beide Territorien, die auch die Mehrheit der Aktien besaßen, wurden im Jahr 1937 in die preußische Provinz Schleswig-Holstein eingegliedert.

Nach der Verstaatlichung

Im Zuge der Planung der Vogelfluglinie wurde die Eutin-Lübecker Eisenbahn-Gesellschaft verstaatlicht. Zum 1. Januar 1941 übernahm die Deutsche Reichsbahn die ELE, die am 2. Mai 1941 aus dem Handelsregister des Amtsgerichts Eutin gelöscht wurde. Zuständige Reichsbahndirektion wurde Schwerin. Nach dem 2. Weltkrieg gelangte das frühere Streckennetz der ELE zur Reichsbahndirektion Hamburg, aus der 1949 die Bundesbahndirektion Hamburg wurde.

Auf der Zweigbahn nach Ahrensbök, deren Ausgangspunkt Gleschendorf Bahnhof am 15. Mai 1934 in Pönitz (Holst) umbenannt worden war, wurde der Personenverkehr am 23. Mai 1954 und der Güterverkehr am 28. Mai 1988 eingestellt. Die Strecke Eutin-Lübeck ist heute Teil der Verbindung Kiel-Lübeck, sie wird als Kursbuchstrecke 140 ( Travemünde /Kiel-Lübeck-Hamburg) von der DB Regio Nord, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn AG , befahren.

Streckennetz

Eutin–Lübeck

Eingleisige Hauptbahn , eröffnet 1873, heute Teil des Abschnitts Kiel–Lübeck der Kursbuchstrecke 140.

  • (km 0,0) Eutin, eröffnet 1866,
  • (km 4,84) Bockholt, Haltepunkt, eröffnet 1913 , aufgelassen 1980 ,
  • (km 8,72) Ottendorf (Holst) , eröffnet 1873,
  • (km 11,56) Pönitz (Holst), bis 1934 Gleschendorf Bahnhof, eröffnet 1873,
  • (km 13,80) Gleschendorf, bis 1934 Dorf Gleschendorf, Haltepunkt, eröffnet 1873, aufgelassen 1985,
  • (km 19,23) Pansdorf, eröffnet 1873,
  • (km 26,93) Bad Schwartau, bis 1913 Schwartau, eröffnet 1873,
  • (km 33,0) Lübeck Hauptbahnhof, eröffnet 1865, verlegt 1908.

Gleschendorf Bf–Ahrensbök

Eingleisige Nebenbahn , eröffnet 1886, Personenverkehr eingestellt 1954, Güterverkehr 1988, heute abgebaut.

  • (km 0,0) Pönitz (Holst), bis 1934 Gleschendorf Bahnhof,
  • (km 3,77) Brauner Hirsch, Haltepunkt,
  • (km 5,72) Holstendorf , bis 1914 Zuckerfabrik Ahrensbök, Haltepunkt,
  • (km 7,95) Ahrensbök.

(Aufgegebene Bahnhöfe kursiv.)

Literatur

  • Gerd Wolf: Deutsche Klein- und Privatbahnen, Teil 1: Schleswig-Holstein/Hamburg, Gifhorn 1972, ISBN 3921237149
  • Hans-Harald Kloth: Die Privatbahn Eutin-Lübeck (1870-1941), Hamburg 1983, ISBN 3923999089

Wikipedia

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