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Letzte Änderung für Artikel Cloppenburg: 15.02.2006 16:25

Cloppenburg

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Wappen Karte
Wappen von Cloppenburg Deutschlandkarte, Position von Cloppenburg hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis : Landkreis Cloppenburg
Fläche : 70,58 km²
Einwohner : 32.977 (26. April 2005)
Bevölkerungsdichte : 431 Einwohner je km²
Höhe : 47 m ü. NN
Postleitzahlen : 49661 (alte PLZ: 4590)
Vorwahlen : 04471
Geografische Lage :
Koordinaten: 52° 51' N, 08° 02' O
52° 51' N, 08° 02' O
Kfz-Kennzeichen : CLP
Gemeindeschlüssel : 03 4 53 004
Stadtgliederung: 11 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Sevelter Straße 8
49661 Cloppenburg
Webseite: www.cloppenburg.de
E-Mail-Adresse: rathaus@cloppenburg.de
Politik
Bürgermeister : Dr. Wolfgang Wiese ( CDU )
Regierende Partei : CDU

Cloppenburg ist die Kreisstadt und größte Stadt des gleichnamigen Landkreises Cloppenburg im Bundesland Niedersachsen.

Die Herkunft des Namens ist noch nicht ganz geklärt, hat aber zwei mögliche Entstehungsursachen (nach Jürgen Udolph, Jahrbuch Oldenburger Münsterland 2002):

  1. Der Name gehört zum mdl. "kloppen", was als "klopfen, schlagen, prügeln" in Bezug zur Entstehung der mittelalterlichen Trutzburg zu setzen ist.
  2. Englische Ortsnamen wie Clopton, Clapton oder Clophill sind zu beachten, die zum niederdeutschen Wort clop = Berg, Hügel in Beziehung stehen. Diesbezüglich sind Straßennamen recht interessant. In der Nähe der St. Andreas-Kirche befindet sich eine "Bergstraße". Dieser Bereich gehört aber zum Bereich "Krapendorf" der geschichtlich und geographisch vom Bereich "Cloppenburg" zu trennen ist

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Cloppenburg erwuchs aus ursprünglich zwei nach Alter und Entstehungsgeschichte unterschiedlichen Siedlungskernen. Über die ältere, auf dem Geestrand gewachsene Siedlung Krapendorf gibt es erste schriftliche Aufzeichnungen aus dem Jahre 819. Der Name Cloppenburg hingegen wird erstmalig 1297 erwähnt. Damals errichteten die Grafen von Tecklenburg in unmittelbarer Nähe der Siedlung Krapendorf an der Soeste-Niederung die Befestigungsanlage "Cloppenburg", um in diesem Gebiet endgültig die Landeshoheit zu sichern. Nach über 100 Jahren tecklenburgischer Herrschaft ging dieses Gebiet infolge häufiger Fehden der Tecklenburger Grafen mit den Bischöfen von Münster und Osnabrück in münsterschen Besitz über. Im Friedensvertrag von 1400 zwischen Münster und Tecklenburg wurden die Gebiete in Cloppenburg und Friesoythe als Amt Cloppenburg dem Fürstbistum Münster angegliedert. Trotz der geografischen Lage zwischen Hamburg und Osnabrück gehört es immer noch zum Bistum Münster. Im Jahre 1435 verlieh der Bischof von Münster der Siedlung Cloppenburg das Stadtrecht mit eigener Gerichtshoheit. Etwa 1600 Einwohner zählte Cloppenburg, als im Jahre 1855 das Kirchspiel Krapendorf und die Burg-Stadt Cloppenburg zu einer Stadtgemeinde vereinigt wurden. Seitdem wuchs Cloppenburg zu einer Mittelstadt mit inzwischen über 30.000 Einwohnern an. Aus dem einst rein landwirtschaftlich orientierten weiten Umland der Kreisstadt ist mittlerweile ein leistungsstarker Wirtschaftsraum geworden. Die Arbeitslosigkeit liegt im bundesrpublikanischem und insbesondere im niedersächsischen Vergleich positiv in der oberen Hälfte.

Der Raum Cloppenburg ist darüber hinaus durch eine überdurchschnittliche Geburtenrate in Deutschland bekannt. Mit durchschnittlich 1,9 Kindern pro Frau belegt der Landkreis Cloppenburg bundesweit sogar den Spitzenplatz. Als Grund dafür werden die klassische Rollenverteilung zwischen Mann und Frau in der konservativen Region angeführt, und die vielen russlanddeutschen Aussiedler in der Region, die eher mehr Kinder haben als deutsche Familien.

Mit seiner mehr als 300jährigen Tradition als Marktstadt entwickelte sich das zentral gelegene Cloppenburg zu einem der bedeutendsten Umschlagplätze für agrarwirtschaftliche Erzeugnisse. Neben der Nahrungsmittelbranche haben sich dank gezielter Wirtschaftsförderungsmaßnahmen etliche Großbetriebe und eine solide, konkurrenzfähige Klein- und Mittelindustrie etabliert. Quelle: Stadt Cloppenburg

St.-Augustinus-Kirche mit Fahnen am Weltjugendtag 2005
St.-Augustinus-Kirche mit Fahnen am Weltjugendtag 2005
St.-Andreas-Kirche
St.-Andreas-Kirche

Siehe auch:

Zeittafel

819 Vor 819 Gründung der Pfarrei Krapendorf durch die Missionszelle Visbek.
855 Am 20. Oktober 855 kommt Krapendorf mit Visbek an das Kloster Corvey.
1100 Um 1100 geht der Kirchenzehnte von Croppendorf (Krapendorf) auf Osnabrück über. Erste urkundliche Erwähnung von Krapendorf.
1150 Um 1150 erscheint Kroppendorf (Krapendorf) im Verzeichnis der Corveyer Patronatskirchen .
1200 Um 1200 erscheint die curia Gropendorf (der Haupthof in Krapendorf) im Besitzverzeichnis des Klosters Corvey.
1297 Graf Otto 111. von Tecklenburg hat auf einem Hof in Hemesburen ( Hemmelsbühren ) die Cloppenburg erbauen lassen. Erste urkundliche Erwähnung von Cloppenburg in der Urkunde über den Grundstückstausch vom 5. Januar 1297.
1393 Am 18. Juni 1393 schließen die Bischöfe von Münster und Osnabrück und die Städte Münster und Osnabrück ein Bündnis zur Belagerung der Cloppenburg, die noch im selben Jahr erobert wird.
1396 Am 28. Dezember 1396 tritt Bischof Dietrich von Osnabrück seinen Anteil an Cloppenburg an den Bischof von Münster, Otto IV. von Hoya , ab.
1400 Am 25. Oktober 1400 verzichtet Graf Nikolaus II. von Tecklenburg auf Herrschaft, Amt und Burg Cloppenburg, Bischof Otto von Münster läßt anschließend die Cloppenburg ausbauen und erweitern.
1411 Am 9. März 1411 erhält die Siedlung bei der Cloppenburg vom Bischof von Münster das Weichbildrecht (stadtähnliche Freiheiten und Privilegien) verliehen.
1435 Am 5. Januar 1435 verleiht Bischof Heinrich der Siedlung "vor dat Schlot tor Kloppenborgh" ein Stadtwappen mit dem Bild des hl. Paulus und dieselben Stadtrechte , die Haselünne schon besaß.
1435 Am 25. April 1435 wird die Kirche in Krapendorf von den Osnabrückern zerstört und hernach wieder aufgebaut.
1450 Vor 1450 ist die Befestigung der Stadt mit Wall und Graben vollendet.
1467 Am 6. Januar 1467 erfolgt eine Bestätigung der Stadtprivilegien.
1473 Im Jahre 1467 hat Cloppenburg etwa 250 Einwohner.
1537 Im Jahre 1537 wird Wilke Steding , der Eroberer von Münster während der Belagerung der Wiedertäufer , Drost von Cloppenburg.
1543 Am 6. Juli 1543 führt Bischof Franz von Münster und Osnabrück das evangelische Bekenntnis ein.
1600 Um 1600 Stadtschule mit lateinischem und deutschem Unterricht.
1609 Im Jahre 1609 hat Cloppenburg etwa 380 Einwohner.
1613 Am 1. November 1613 Wiedereinführung des katholischen Bekenntnisses.
1622 Im November 1622 fällt der Graf von Mansfeld in das Niederstift Münster ein und besetzt Cloppenburg. Im weiteren Verlauf des Krieges kaiserliche, dänische und schwedische Truppen in Cloppenburg.
1623 Am 14. August 1623 schlägt Tilly sein Lager in Bethen bei Cloppenburg auf.
1626 Im März 1626 Besetzung durch dänische Truppen.
1633 Am 10. Februar 1633 Besetzung durch schwedische Truppen.
1638 Im Jahre 1638 durch Brand 61 Häuser zerstört.
1650 Am 6. März 1650 Abzug der letzten schwedischen Truppen.
1662 Cloppenburg hat etwa 215 Einwohner.
1667 Durch Vertrag vom 19. September 1667 erwirbt der Fürstbischof von Münster, Christoph Bernhard von Galen , die geistlichen Hoheitsrechte über das Niederstift, die bisher noch Osnabrück hatte.
1668 Am 10. August 1668 Einweihung der neuen Stadtkapelle und des Rathauses durch den Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen, der auch den Hochaltar für die Kapelle gestiftet hat (Stadtkapelle und Rathaus bis 1892 in der Osterstraße vor der Drogerie König).
1668 Am 20. August verleiht der Fürstbischof der Stadt zwei Jahrmärkte "zur Beförderung der gemeinnützlichen Commerzien".
1669 Einweihung der Gnadenkapelle in Bethen durch Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen.
1716 Am 24. August großer Brand in Cloppenburg, Zerstörung der Burggebäude, des Richthauses (Richterhauses, jetzt Heukamp) und des Krapendorfer Tores.
1728 Neubau der Andreaskirche vollendet.
1762 Cloppenburg hat 408 Einwohner.
1767 Die Andreaskirche erhält drei neue Altäre und eine neue Kanzel (1963/64 restauriert).
1789 Der neue Turm der Andreaskirche ist vollendet (nur der untere Teil alt).
1799 Eröffnung der Königsapotheke am 23. April
1803 Nach Auflösung der geistlichen Fürstentümer ( Reichsdeputationshauptschluß vom 25. Februar 1803) wird Cloppenburg am 30. Juni dem Herzogtum Oldenburg als Ausgleich für die Aufgabe des Weserzolls bei Elsfleth zugesprochen.
1805 Sprengung des Burgturmes und Bau des Amtshauses, zum Teil auf den alten Fundamenten der Burggebäude.
1808 Cloppenburg hat 598 Einwohner.
1810 - 1813 Eingliederung des Oldenburger Münsterlandes als Teil des Herzogtums Oldenburg in das "gemeinschaftliche Vaterland der großen Nation Frankreich".
1816 Cloppenburg hat zusammen mit Krapendorf 1461 Einwohner.
1855 Am 1. Juli Vereinigung von Cloppenburg und Krapendorf zu einer Gemeinde.
1857 13. August Einweihung der evangelischen Kirche.
1863 3. Dezember Einweihung des Krankenhauses.
1864 Gründung der Ackerbauschule und der Höheren Bürgerschule .
1881 Im September erscheint das Wochenblatt für Stadt und Amt Cloppenburg. Die seit 1878 bestehenden Cloppenburger Nachrichten wurden 1882 vom Wochenblatt übernommen, das sich 1906 in Münsterländische Tageszeitung umbenannte und auch heute noch unter diesem Namen besteht.
1891 26. November Einweihung der St. Josephs -Kirche.
1892 Im Mai Abbruch der alten Stadtkapelle und des Rathauses.
1893 8. Juli Einweihung des neuen Rathauses in der Langen Straße.
1909 Bau des Amtsgerichtes auf dem früheren Burggelände.
1914 Gründung des Real-Progymnasiums .
1917 27. August Einweihung des Real-Progymnasiums (jetzt Clemens-August-Gymnasium Cloppenburg ).
1918 Bildung eines Arbeiterrats in Cloppenburg.
1922 Dr. Heinrich Ottenjann beginnt mit dem Aufbau eines heimatkundlichen Museums.
1927 Bau der Wallfahrtskirche in Bethen, Bau der Krieger-Gedächtniskirche in Bethen.
1929 "Bauernaufstand" in Sevelten ("Eberborg-Geschichte").
1929 27. August Richtfest der Münsterlandhalle. Wesentliche Erweiterung am 22. Juni 1959 eingeweiht.
1934 Erster Spatenstich zum Museumsdorf Cloppenburg. Erweiterung des am 5. März 1922 gegründeten Heimatmuseums für das Oldenburger Münsterland zum Freilichtmuseum .
1936 Großkundgebung in der Münsterlandhalle zum " Kreuzkampf " im Oldenburger Münsterland. Protestaktionen der Bevölkerung führten zur Rücknahme des Kreuzerlasses .
1937 10. Juli Richtfest für das neue Rathaus.
1938 Brand der Cloppenburger Synagoge .
1945 10. April Luftangriff mit schweren Zerstörungen (150 Häuser).
1945 13. April Besetzung durch englische und kanadische Truppen. Zerstörung des Quatmannshofes im Museumsdorf.
1946 Die Länder Oldenburg, Braunschweig, Hannover und Schaumburg-Lippe bilden das neue Land Niedersachsen.
1956 Fertigstellung des Neubaues für die Berufsbildende Schule an der Museumsstraße.
1959 15. November Einweihung der St.-Augustinus -Kirche. Seit 1. Januar 1964 dritte Pfarrkirche von Cloppenburg.
1960 20. Juni Einweihung des Kreisamtes auf dem früheren Burggelände.
1960 Gründung des Bildungswerkes .
1962 15. Mai festliche Übergabe des wiedererstellten Quatmannshofes an die Öffentlichkeit durch Bundespräsident Dr. Heinrich Lübke.
1963 Bau des Spreda-Werkes in Emstekerfeld mit einem 80m hohem Werksturm, der später als Pfanni -Turm zu einem Wahrzeichen der Stadt wurde.
1964 Am 1. Januar hat Cloppenburg 16.281 Einwohner, davon 12.752 katholisch und 2.898 evangelisch. Anzahl der Wohnhäuser 2.467.
1967 Einweihung der Kirche St. Bernhard im Emstekerfeld.
1968 Bau der neuen St.-Josefs-Kirche.
1970 Einweihung des St.-Pius -Stiftes (Altenheim und Altenpflegeschule).
1971 Eröffnung der Lumberg KG (Elektrofeinmechanik), des Einkaufsmarktes Co-Op, des Verbrauchermarktes Famila , des Kaufhauses Woolworth.
1972 Fünfgeschossiger Erweiterungsbau für Berufsbildende Schule ist bezugsfertig.
1973 Einweihung des Pfarr- und Jugendheimes St. Augustinus.
1973 Eröffnung des Hallenbades.
1973 Freigabe der Fritz-Reuter -Straße.
1973 Abriss der alten St.-Joseph-Kirche ("Kleine Kirche").
1974 Fertigstellung der Sonderschule und der Zweifachturnhalle im Schulzentrum am Cappelner Damm.
1974 Einweihung des Pfarr- und Jugendheimes St. Josef.
1974 Eröffnung des Freibades.
1974 Ausstellung "Niedersachsen-West stellt aus".
1975 Verlegung des "Kinderheimes Heilig Kreuz " von Stapelfeld nach Bethen.
1975 Einweihung und Ãœbergabe der Wehlburg im Museumsdorf durch Minister Prof. Dr. Grolle.
1975 Das Museumsdorf begrüsst seinen 3,5-millionsten Besucher.
1975 Bau des zentralen Omnibusbahnhofs.
1976 Übernahme der Schulen - außer Grundschulen - durch den Landkreis Cloppenburg.
1976 Einweihung der Heimvolkshochschule Kardinal von Galen.
1977 Die Wallfahrtskirche in Bethen wird durch Papst Paul VI. zur Basilika minor erhoben.
1977 Beginn des Baues der Umgehungsstraße.
1977 Einweihung der Grundschule Galgenmoor.
1977 Cloppenburg hat 20.789 Einwohner.
1978 Eröffnung der Fußgängerzone Lange Straße.
1978 Erstes City-Fest in Cloppenburg.
1978 Bildung des Regierungsbezirks Weser-Ems im Zuge der Gebietsreform.
1979 Einweihung des Eberborg-Brunnens.
1979 Die Ortsumgehung Cloppenburg von der Löninger Straße bis Bethen wird freigegeben.
1980 Internationaler Cloppenburger Kultursommer.
1980 Fertigstellung des Fußgängerbereichs in der Mühlenstraße.
1980 Einweihung der Tennishalle Bührener Tannen.
1981 Die Ortschaft Vahren belegt den ersten Platz (Golddorf) beim Bundeswettbewerb " Unser Dorf soll schöner werden ".
1982 Stadt Cloppenburg – 22.088 Einwohner.
1982 Ehrenurkunde für die Stadt beim Landeswettbewerb "Grün in der Stadt".
1982 "Jammertal" wird zum verkehrsberuhigten Bereich umgebaut.
1983 In Anwesenheit des Landesrabbiners Henry G. Brandt wird die Gedenkstätte für die frühere jüdische Gemeinde in Cloppenburg der Öffentlichkeit übergeben.
1984 Erster Hobbymarkt in Cloppenburg.
1984 Freigabe der Ortsumgehung von Bethen bis Westeremstek.
1984 Freilegung und teilweise Wiederherstellung des Burgturmes im Stadtpark.
1985 400-jähriges Bestehen des Schützenvereins.
1985 Cloppenburg ist Landessieger beim Landeswettbewerb "Grün in der Stadt".
1985 550jähriges Jubiläum der Stadtrechtsverleihung .

Wappen

Die Person auf dem Wappen der Stadt Cloppenburg stellt den Heiligen Paulus dar.

Geographie

Cloppenburg liegt im Oldenburger Land bei Osnabrück. Außerhalb des Stadtkerns gehören elf Ortsteile zum Stadtgebiet: Ambühren, Bethen, Bühren , Emstekerfeld , Galgenmoor , Kellerhöhe, Staatsforsten , Stapelfeld, Sternbusch , Schmertheim und Vahren . Seit 1989 besteht zudem eine Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Bernay in der Normandie ( mit ca. 12000 Einwohnern und rund 150 km westlich von Paris gelegen).

Naturräumliche Gliederung für den Bereich der Stadt Cloppenburg

Naturräumliche Gliederung für den Bereich der Stadt Cloppenburg593: naturräumliche Haupteinheit "Cloppenburger Geest593.12: naturräumliche Untereinheit "Cloppenburger Lehm-Geest"593.13:naturräumliche Untereinheit "Cloppenburger Sand-Geest"
Naturräumliche Gliederung für den Bereich der Stadt Cloppenburg
593: naturräumliche Haupteinheit "Cloppenburger Geest
593.12: naturräumliche Untereinheit "Cloppenburger Lehm-Geest"
593.13:naturräumliche Untereinheit "Cloppenburger Sand-Geest"

Die Stadt Cloppenburg befindet sich in der naturräumlichen Haupteinheit "Cloppenburger Geest" bzw. in der Untereinheit "Cloppenburger Lehm-Geest". Diese ist auch das Haupteinzugsgebiet der Soeste bis Cloppenburg. Diese naturräumliche Einheit ist als ein schwachwelliges Grundmoränengebiet gekennzeichnet, dessen vorwiegend lehmige Böden (gleyartige Braunerden ) meist von einer dünnen Flott - oder Flugsanddecke überlagert sind und durch Stau von Oberflächenwasser in schwerdurchlässigem Untergrund ( Geschiebelehm ) frisch bis feucht, in Mulden gelegentlich naß sind (Meisel, S., 1959: 27).

Westlich von Cloppenburg, zwischen den Ortschaften Bühren und Schmertheim , grenzt die Untereinheit der "Cloppenburger Sand-Geest" an. Die Grenze zur Cloppenburger Lehm-Geest ist nicht eindeutig linienhaft zu ziehen.

Die Cloppenburger Sand-Geest stellt nach Meisel, S. ein ...
"[...] vorwiegend sandiges, schwachwelliges Grundmoränengebiet [dar], das stellenweise größere Dünenfelder trägt und nur von einzelnen schmalen flachmoorgefüllten Niederungen gegliedert wird. [...] Ein großer Teil der Böden die früher Stileichen-Birkenwälder trugen, war lange Zeit verheidet [...] Grünland kommt nur in den schmalen Niederungen vor, die früher Erlenbruchwälder trugen." (ebda.: 28).

siehe auch

Literatur

MEISEL, S., 1959: Die Naturräumlichen Einheiten auf Blatt 70/71 Cloppenburg/Lingen. Hrsg.: Bundesanstalt f. Landeskde. u. Raumforschung. Bonn-Bad Godesberg: Selbstvlg.

Quelle

Heinz-Josef Lücking, 1995: Ökologische Bewertung des Soestetals zwischen Cloppenburg und Stedingsmühlen (LK Cloppenburg, Nordwest-Deutschland) aus der Sicht des Naturschutzes unter besonderer Berücksichtigung der Vegetation, Gewässergüte und des ökomorphologischen Gewässerzustandes. BSH/NVN n a t u r s p e c i a l R E P O R T ISBN 3-923788-29-0 Heft 21. Diplomarbeit im Fach Geographie an der Justus Liebig Universität, Gießen, 1992.

Der (modifizierte) Text entstammt meiner Diplomarbeit und wird hiermit entsprechend der GNU Freie Dokumentationslizenz freigegeben. Arcy 19:00, 30. Jul 2004 (CEST)

Weitere lesenswerte Texte

  • Klima Cloppenburg
  • Das Caricetum gracilis (Spitzseggenried) an der Soeste zwischen Cloppenburg und Stedingsmühlen
  • Wiesenbewässerung an der Soeste zwischen Cloppenburg und Stedingsmühlen

Söhne und Töchter der Stadt

  • Werner Berges (Der 1941 in Cloppenburg geborene Künstler Werner Berges zählt zu den Wegbereitern der Pop Art in Deutschland. Er gehört zu den bekanntesten deutschen Pop-Art-Künstlern und ist weltweit in zahlreichen Sammlungen vertreten.)
  • Harry Maasz (* 5. Januar 1880 , † 24. August 1946 bedeutender Gartenarchitekt und Gartenbauschriftsteller)
  • Hermann Heukamp (* 5. Mai 1886 , † 11. Februar 1966 in Freiburg/Breisgau, Politiker, nordrhein-westfälischer Landesminister
  • Manfred Zapatka (* 2. Oktober 1942 in Bremen, ist ein deutscher Schauspieler. Lebte lange in Cloppenburg )
  • Werner Baumbach (* 27. Dezember 1916 in Cloppenburg; † 20. Oktober 1953 in Argentinien, General der Kampfflieger und Bomberpilot im Zweiten Weltkrieg)

Sehenswürdigkeiten

Die Ruinen der Burg Cloppenburg. Das Amtgericht im Hintergrund
Die Ruinen der Burg Cloppenburg . Das Amtgericht im Hintergrund
  • Die Burg zu Cloppenburg
  • St. Andreaskirche 18. Jahrhundert

Wirtschaft

Landwirtschaft

Siehe auch

Weblinks

Commons: Cloppenburg – Bilder, Videos oder Audiodateien

Informationen aus der Umgebung

Weitere Artikel aus der Umgebung

Wikipedia

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