Die Cäcilienschule Oldenburg (CSO oder kurz „Cäci“) ist ein allgemeinbildendes Gymnasium in der Innenstadt der niedersächsischen Universitätsstadt Oldenburg. Die Cäcilienschule gehört zu den unesco -projekt-schulen.

Zur Geschichte der Schule

Die Cäcilienschule wurde im Jahr 1867 als erste öffentliche Mädchenschule im Großherzogtum Oldenburg gegründet. Namensgeberin der Schule war Großherzogin Cäcilie von Oldenburg , geborene Prinzessin von Schweden (1807-1844). Seit Mitte der Siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts besuchen sowohl Schülerinnen als auch Schüler die Cäcilienschule.

Die Cäcilienschule heute

Heute besuchen 860 Schülerinnen und Schüler die CSO, von denen ca. zwei Drittel Mädchen sind, was wahrscheinlich auf die Tradition der ehemaligen Mädchenschule zurückzuführen ist. Das Kollegium besteht aus 74 Lehrerinnen und Lehrern, sowie fünf Referendarinnen und Referendaren.

Seit 1991 gehört die Cäcilienschule zum internationalen Netz der unesco-projekt-schulen . Die offizielle Anerkennung als unesco-projekt-schule erfolgte im Oktober 1998.

Als weitere Besonderheit bietet die CSO ab der Klasse 6 einen Musikzweig für musisch begabte Kinder an. Schüler dieses Zweigs erhalten in den Klassen 6 bis 9 verstärkten Musikunterricht in Theorie und Praxis. Außerdem besteht die Möglichkeit in der Sekundarstufe II die Fächer Wirtschaft, Informatik und Darstellendes Spiel zu belegen.

Internationale Austauschprogramme unterhält die Cäcilienschule mit Schulen in Pennsbury bei Philadelphia (Pennsylvania/USA), Buc bei Paris (Frankreich) und St. Petersburg (Russland).

Nach dem Wegfall der Orientierungsstufen in Niedersachsen ist die Cäcilienschule das einzige Oldenburger Innenstadtgymnasium, das alle Schüler in einem Gebäude unterrichtet. Zum Schuljahr 2006/07 wird das Gebäude um einen zweiten Musiktrakt erweitert.