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Letzte Änderung für Artikel Jakobikirche (Lübeck): 05.02.2006 15:16

Jakobikirche (Lübeck)

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Die Jakobikirche
Die Jakobikirche
Die einzeigerige Uhr der Jakobikirche
Die einzeigerige Uhr der Jakobikirche

Die Lübecker Jakobikirche ist im Jahre 1334 als Kirche der Seefahrer und Fischer geweiht worden, die ihr Schütting noch heute in der gegenüberliegenden Schiffergesellschaft haben. Ihr Patron ist der Heilige Jakobus der Ältere ; die Kirche ist eine Station auf einem Zweig des Jakobswegs von Nordeuropa nach Santiago de Compostela .

Inhaltsverzeichnis

Baugeschichte

Es handelt sich um eine dreischiffige Backsteinhallenkirche. Der heutige Bau am Koberg entstand um 1300 und ersetzte nach einem Brand eine Hallenkirche an gleicher Stelle, die bereits um 1227 erwähnt wurde.

Die Jacobikirche blieb als eine der wenigen Lübecker Kirchen während des Bombenangriffs in der Palmsonntagsnacht 1942 unbeschädigt. Sie verfügt daher als einzige Lübecker Kirche über zwei alte Orgeln .

Neben der Kirche, zum Koberg hin, befinden sich die Pastorenhäuser im Stil der niederländischen Backsteinrenaissance.

Ausstattung

Rettungsboot der Pamir
Rettungsboot der Pamir
  • In der Kirche befindet sich in der nördlichen Turmkapelle eine Gedenkstätte für die auf See gebliebenen Lübecker Seeleute. Hier steht auch das Wrack eines Rettungsbootes der 1957 untergegangenen Viermastbark Pamir , deren Schwesterschiff Passat heute in Travemünde liegt. Nach dem Willen der Kirchengemeinde, der Landes- und der Bundesregierung wird diese Gedenkstätte in naher Zukunft Nationale Gedenkstätte für die zivile Seefahrt . Unter der Kapelle entsteht nach Pastor Lutz Jedecks Angaben eine Urnengrabstätte für Seefahrer.
  • Die Kirche enthält eine reiche Innenausstattung, unter anderem die älteste aller Lübecker Orgeln von Peter Lasur ( 1504 ), die kleinere Orgel wurde 1637 erbaut. Im Turm hängt ein wertvolles Geläut, welches sich aus folgenden Glocken zusammensetzt:
    • 1."Pulsglocke" gegossen von Geert van Wou ( 1507 ) - a°,
    • 2."Predigt- oder Sonntagsglocke" gegossen von Johann Hinrich Armovitz ( 1756 ) - ais°,
    • 3."Bürgerglocke" gegossen von Lorenz Strahlborn ( 1743 )- h°,
    • 4."Abendglocke" gegossen von Berent Bodemann ( 1619 ) - e'
  • Die Kanzel ist aus dem Jahr 1698 .
  • Der Hochaltar wurde 1717 von Hieronymus Hassenberg geschaffen.

Kirchenmusik

Orgel
Orgel

Bekannten Organisten der Kirche waren Hugo Distler und Manfred Kluge . Die Jakobikirche dient häufig als Konzertsaal für Orgelkonzerte.

Weblinks


Koordinaten: 53° 52' N, 10° 41' O

Wikipedia

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