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Letzte Änderung für Artikel Andreas Gayk: 05.12.2005 15:53

Andreas Gayk

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Andreas Gayk (* 11. Oktober 1893 in Kiel; † 1. Oktober 1954 ebenda) war ein deutscher Politiker ( SPD ).

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Beruf

Nach dem Besuch der Volksschule begann Gayk zunächst eine kaufmännische Lehre, die er jedoch abbrach, um als Journalist bei der SPD-Parteizeitung in Lüdenscheid zu arbeiten. Nach der Teilnahme am Ersten Weltkrieg kehrte er nach Kiel zurück und trat in die Redaktion der Volks-Zeitung ein, deren Lokalredakteur er ab 1926 war. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wurde die Volks-Zeitung verboten und Gayk kurzzeitig inhaftiert. Anschließend ging er nach Berlin und gab hier die regimekritische Zeitschrift Blick in die Zeit heraus, die dann aber im Mai 1935 ebenfalls verboten wurde. Gayk bestritt anschließend seinen Lebensunterhalt als pharmezeutischer Vertreter , bis er 1943 zur Berliner Hilfspolizei eingezogen wurde.

Familie

Andreas Gayk war der Sohn eines Tischlers, der gleichfalls schon der SPD angehört hatte. Gayk war verheiratet.

Partei

Gayk war Mitglied der SPD und nach 1945 Landesvorsitzender der SPD in Schleswig-Holstein.

Abgeordneter

Von 1945 bis 1950 gehörte Gayk der Kieler Ratsversammlung an.

Von 1946 bis zu seinem Tode war er außerdem Mitglied des Landtages von Schleswig-Holstein. Vom 26. Februar bis zum 11. November 1946 war er Vorsitzender des Landtagsausschusses für Landesplanung und vom 11. April 1946 bis zum 10. Oktober 1950 Vorsitzender der SPD- Landtagsfraktion .

Gayk war stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Kiel-Ost in den Landtag eingezogen.

Er war außerdem 1948 / 49 Mitglied des Parlamentarischen Rates .

Öffentliche Ämter

Von 1946 bis zu seinem Tode war Gayk zunächst ehrenamtlicher und ab 1950 hauptamtlicher Oberbürgermeister von Kiel. In diesem Amt brachte er es in der durch die Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs besonders schwer getroffenen Landeshauptstadt zu großem Ansehen. Er setzte sich vehement gegen die von der Britischen Besatzungsmacht geplante Demontage von Industrienanlagen ein. Unter dem Schlagwort Bürger bauen eine Stadt forcierte Gayk die Aufräumarbeiten und den Wiederaufbau der zu 80 % zerstörten Stadt Kiel. Geräumte Trümmerflächen, die nicht sofort bebaut werden konnten, wurden nach seiner Idee mit Bäumen bepflanzt. Noch heute gibt es in Kiel einige Reste dieser sog. Gayk-Wäldchen. Auf seine Initiative hin wurde auch die Kieler Woche erneut ins Leben gerufen.

Ehrungen

Gayk wurde mit dem Großen Verdienstkreuz des Bundesverdienstkreuzes ausgezeichnet. In Kiel ist die "Andreas-Gayk-Straße", eine wichtige Hauptverkehrsstrasse im Stadtzentrum, nach ihm benannt.

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Andreas Gayk aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Andreas Gayk verfügbar.

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