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Letzte Änderung für Artikel Trave: 25.01.2006 13:13

Trave

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Travemündung in die Lübecker Bucht mit Passat und Maritim Hochhaus
Travemündung in die Lübecker Bucht mit Passat und Maritim Hochhaus

Die Trave (lat. Travena oder ptolemäisch Chalusus Fluvius) ist ein 124 km langer Fluss bzw. Strom in Schleswig-Holstein, der in die Ostsee mündet.

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Sie entspringt im Kreis Ostholstein nicht ganz auf halber Luftlinie zwischen Lübeck und Plön bei Glasau. Dort liegt ihre Quelle nur wenige Kilometer nördlich von Ahrensbök bei Gießelrade . Von dort fließt sie in alten Schmelzwasserbetten der letzten Eiszeit und zuerst in südwestlicher Richtung durch den Wardersee nach Bad Segeberg und dann weiter in Richtung Süden nach Bad Oldesloe. Dort knickt sie nach Osten ab, um erst südlich an Reinfeld vorbeizufließen und dann nach Lübeck zu gelangen. Sie durchfließt das Stadtgebiet, in dem der Elbe-Lübeck-Kanal abzweigt. Am Lübecker Dom, an der Musikhochschule, den Salzspeichern, dem Holstentor und den Media Docks vorbei, erreicht sie zunächst die Teerhofinsel und Liubice linkerhand, rechts den Schellbruch und das malerische Fischerdorf Gothmund , durchfließt dann Herrenwyk (-->Herrentunnel) und Schlutup. Danach wird es hinter dem rechten Ufer mecklenburgisch, (siehe Selmsdorf). Am Dummersdorfer Ufer mit seiner Stülper Huk vorbei erreicht sie den Skandinavienkai auf der Höhe der Pötenitzer Wiek, in der aus dem Dassower See das Wasser der Stepenitz zufließt. Nur wenige Hundert Meter weiter nördlich mündet die Trave zwisch Travemünde und dem Priwall in die Lübecker Bucht. Das Einzugsgebiet der Trave umfasst 2.676 km².

Geschichtliche Bedeutung

Im Oberlauf bildete die Trave gemeinsam mit der Schwentine den Limes Saxoniae und die westliche Grenze von Wagrien. Im Unterlauf war und ist sie Landesgrenze zu Mecklenburg, zeitweise als Innerdeutsche Grenze .

Brücken und Tunnel

Die Travequerung im Zuge der Bundesstraße 75 wurde durch den neuen Herrentunnel ersetzt, der am 26. August 2005 eröffnet wurde. Die Herrenbrücke, eine Klappbrücke wird bis Ende 2006 abgerissen.

Schifffahrt

Die Trave ist zwischen Lübeck und der Ostsee eine wichtige Schifffahrtsstraße mit Lotsenpflicht für Schiffe. Aus diesem Grunde wurde der Lauf der Trave in der Vergangenheit mehrfach korrigiert. 1882 entstand so durch einen Durchstich die Teerhofinsel. Der Schiffsverkehr wird von einer Revierzentrale in der Nähe des Travemünder Leuchturms kontrolliert. Für die Ansteuerung Travemündes ist der Leuchtturm ohne Bedeutung, das Leuchtfeuer befindet sich heute auf dem Dach des Maritim.

Orte

Nebenflüsse

Berliner Au - Beste - Bißnitz - Brandsau - Faule Trave - Medebek , siehe auch Schellbruch - Mözener Au - Schwartau, siehe auch Liubice - Stecknitz - Stepenitz, siehe auch Dassower See - Wakenitz

Inseln

Teerhofinsel - Buchhorst im Dassower See

Natur- und Umweltschutz

Die Schleswig-Holsteinische Landesregierung hat durch Landwirtschaftsminister Dr. von Boetticher den geamten Travelauf bis zur Mündung einschliesslich der anliegenden Naturschutzgebiete der Europäischen Union im Rahmen des Programms Natura 2000 als FFH-Gebiet gemeldet.

Naturschutzgebiete am unteren Travelauf sind der Schellbruch, das Dummersdorfer Ufer, der Dassower See und Teile des Priwall.

Siehe auch

Alster-Beste-Kanal - Liste der Flüsse in Deutschland - Ostseesturmflut 1872

Weblinks


Koordinaten: 53° 54' 4" N, 10° 50' 37" O

Informationen aus der Umgebung

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Trave aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Trave verfügbar.

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