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Letzte Änderung für Artikel S-Bahn Dresden: 19.02.2006 15:38

S-Bahn Dresden

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S-Bahn Dresden
Verkehrsverbund Verkehrsverbund Oberelbe
Linien 3
Gesamtlänge etwa 103 km
Fernbahnhöfe 3
Haltepunkte 38
Bewohner im Einzugsbereich etwa 800.000
Höchste Taktdichte viertelstündlich
Fahrzeuge lokbespannte Doppelstock-Wendezüge
Stromsystem 15 kV 16,7 Hz AC, Oberleitung
S-Bahn

Die S-Bahn Dresden fährt mit drei Linien auf einem Streckennetz von 103 km Länge. Sie wurde 1973 eröffnet. Eingesetzt werden lokbespannte Doppelstock-Wendezüge . Die Streckenabschnitte befinden sich fast ausschließlich auf den Fernbahnstrecken Dresden-Bodenbach, Dresden-Leipzig und Sachsen-Franken-Magistrale.

Inhaltsverzeichnis

Linien

S-Bahnhöfe in der Dresdner Innenstadt

Linienführung

Die S-Bahnstrecke unterhalb der Festung Königstein
Die S-Bahnstrecke unterhalb der Festung Königstein

S1: Die S-Bahn-Linie 1 ist die älteste und wichtigste S-Bahn-Linie in und um Dresden. Sie verbindet alle wichtigen Orte entlang der Oberelbe mit der Stadt Dresden. Sowohl im Berufsverkehr als auch für Naherholung und den Tourismus ist ihre Bedeutung ungebrochen. Gerade einige abgelegene Orte und Wandergegenden in der Sächsischen Schweiz sind mit der S-Bahn besser zu erreichen, als mit dem Auto. Von Schöna aus führt sie, auf der Elbtalbahn links der Elbe entlang, durch das Elbsandsteingebirge, durch Bad Schandau und an der Festung Königstein vorbei nach Pirna. Ab da verlässt sie die unmittelbare Elbnähe und läuft durch Heidenau und das süd-östliche Dresden fast geradeaus zum Dresdner Hauptbahnhof. Sie folgt dem innerstädtischen Bogen, quert die Elbe und verkehrt nach einem engen Bogen hinter dem Bahnhof Neustadt auf der Leipzig-Dresdner Eisenbahn. Dabei durchquert sie Radebeul und Coswig und verlässt dort die Strecke Richtung Meißen.

S2: Die "Flughafen-S-Bahn", die historisch jüngste der drei S-Bahn-Linien, verbindet Pirna, Heidenau und Dresden mit dem Flughafen Dresden und den im Norden der Stadt angesiedelten Mikroelektronikunternehmen. Zwischen Dresden Neustadt und Pirna verkehrt die S2 gemeinsam mit der S1, so dass auf dieser Strecke der S-Bahn-Takt auf eine Viertelstunde verkürzt wird.

S3: Vom Hauptbahnhof aus verkehrt die S3 auf der Strecke der Albertbahn Richtung Chemnitz. Dabei durchquert sie schon innerhalb der Stadt Dresden den Plauenschen Grund nach Freital. Ab Freital verkehrt sie im Tal der Wilden Weißeritz bis Tharandt. Die Strecke war am stärksten vom Hochwasser betroffen und quasi komplett zerstört.

Weitere Linien im S-Bahnbereich

RegionalExpress oder InterRegioExpress

Vom Hauptbahnhof aus verkehren verschiedene RegionalExpress -Linien, die Dresden in Richtung Chemnitz (über Freital, Tharandt), und Richtung Elsterwerda verbinden, und dabei an den Dresdner Bahnhöfen (Friedrichstadt, Cotta, Cossebaude u.a.) der Berliner Bahn halten, die in das Streckennetz der Dresdner S-Bahn nicht eingebunden ist. Ab Dresden-Neustadt verkehren RegionalExpress-Züge nach Cottbus (über Radebeul, Coswig) sowie in Richtung Görlitz bzw. Zittau (über Klotzsche, Radeberg). Bei guten Wintersportbedingungen verkehrt ein zusätzlicher RegionalExpress nach Altenberg im Osterzgebirge. Zusätzlich verkehrt an Sommerwochenenden ein RegionalExpress über Heidenau und Pirna nach Decin (Tetschen-Bodenbach).

RegionalBahn

Ab Dresden-Neustadt verkehren zwei RegionalBahn-Linien, die Kamenz und Königsbrück mit Dresden verbinden und S-Bahn-Charakter besitzen. Eine weitere wichtige Strecke verbindet Heidenau mit Altenberg durch das Müglitztal.

Schmalspurbahnen

An das S-Bahnnetz schließen zwei Schmalspurbahnlinien an. In Radebeul Ost ist es möglich in die Lößnitzgrundbahn umzusteigen; ab der S-Bahnhaltestelle Freital-Hainsberg verkehrt die Weißeritztalbahn, die seit dem Hochwasser 2002 außer Betrieb ist und derzeit wieder aufgebaut wird.

S-Bahn-Ausbau

S-Bahn am S-Bahnhof Dresden-Niedersedlitz
S-Bahn am S-Bahnhof Dresden-Niedersedlitz

Seit 2004 besitzt die S-Bahn zwischen Dresden Hauptbahnhof und Pirna wieder 2 eigene Gleise. Die schon einmal vorhandenen Anlagen wurden als Reparationsleistung nach dem Krieg abgebaut. Im Zuge der möglichen Taktverdichtung, die in der Form nur zwischen Pirna und Dresden-Neustadt möglich ist, wurde die S2 vom Flughafen bis Pirna verlängert. Vor Elektrifizierung der Strecke zum Flughafen wurde auf der S2 ausschließlich die Baureihe 642 eingesetzt. Seit dem Fahrplan 2004/2005 kommen aber auch auf dieser Linie Doppelstockzüge zum Einsatz.

Damit besitzt die S-Bahn abgesehen von der Teilstrecke Dresden-Neustadt - Meißen überall moderne Anlagen und Bahnhöfe. Die Baumaßnahmen waren dabei teilweise geplant, teilweise durch die Hochwasser des Jahres 2002 erzwungen. Allein der Ausbau der Strecke Dresden - Pirna kostete dabei, laut Verkehrsverbund Oberelbe, 222 Millionen Euro. Die Kosten für die vom Hochwasser zerstörte Fernbahnstrecke lassen sich nicht oder schwer auf die S-Bahn herunterrechnen.

Weblink

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel S-Bahn Dresden aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels S-Bahn Dresden verfügbar.

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