Sächsisch-Schlesische Eisenbahn
Die Strecke der Sächsisch-Schlesischen Eisenbahn-Gesellschaft war Teil einer Eisenbahnverbindung von Dresden über Görlitz nach Breslau .
Nachdem 1843 entsprechende Staatsverträge zwischen den Königreichen Preußen und Sachsen abgeschlossen worden waren, erhielt die genannte Aktiengesellschaft mit Sitz in Dresden am 22. August 1844 die erforderliche Konzession. Die 102 km lange Strecke vom Bahnhof Dresden-Neustadt nach Görlitz wurde in mehreren Abschnitten in Betrieb genommen:
- am 17. November 1845 bis Radeberg
- am 22. Dezember 1845 bis Bischofswerda
- am 23. Juni 1846 bis Bautzen
- am 23. Dezember 1846 bis Löbau
- am 1. Juli 1847 bis zur Landesgrenze Sachsen/Preußen bei Reichenbach/O.L. und
- am 1. September 1847 bis Görlitz. Dort schloss die Niederschlesisch-Märkische Eisenbahn an.
Im Jahre 1848 übernahm die Gesellschaft auch die Betriebsführung für die Löbau-Zittauer Eisenbahn-Gesellschaft.
Bereits am 1. Februar 1851 wurde der sächsische Staat Eigentümer der Bahn und unterstellte sie mit der Strecke Dresden - Bodenbach der „Königlichen Direction der sächsisch-böhmischen und sächsisch-schlesischen Staatseisenbahnen in Dresden“. Der 15 km lange Streckenabschnitt auf preußischem Gebiet bei Görlitz wurde auf Grund des Friedensvertrages von 1866 an den preußischen Staat übertragen, aber weiter von Sachsen betrieben.
Kategorie : Verkehr (Sachsen)
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