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Letzte Änderung für Artikel Städtische Straßenbahn Zittau: 15.01.2006 20:35

Städtische Straßenbahn Zittau

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Die Städtische Straßenbahn Zittau waren ein Nahverkehrsunternehmen in der Stadt Zittau, das zwischen 1904 und 1919 drei Straßenbahnlinien betrieb.

Bereits im Jahr 1902 wurde im Rahmen der Oberlausitzer Gewerbe- und Industrieausstellung in Zittau zwischen dem Hotel "Reichshof" über die Bismarckallee bis zur Hauptpforte der Ausstellung, im Weinaupark, eine provisorische Ausstellungsbahn betrieben. Planmäßig wurde diese allerdings nach Ende der Ausstellung wieder demontiert. Nachdem sich die Bürger der Stadt für eine permanente Straßenbahn eingesetzt hatten, wurde am 22. Januar 1904 vom Stadtrat beschlossen, ein Elektrizitätswerk für die Stromversorgung der Stadt und einer Straßenbahn zu bauen.

Am 10. April wurde dann mit dem Bau begonnen und bereits am 17. April waren die ersten 700 Meter fertiggestellt. Geplant waren zunächst zwei Linien. Die weiße Linie sollte vom Bahnhof über die Bahnhofstraße, die Bautzner Straße, den Markt- und Rathausplatz, die Reichenberger Straße, Kaiser-Wilhelm-Platz und den Königsplatz zur Äußeren Grottauer Straße führen. Für die rote Linie war eine Führung von der Äußeren Weberstraße über die Innere Weberstraße, den Markt- und Rathausplatz, die Frauenstraße und die Frauenthorstraße bis zur Bahnbrücke der Zittau-Reichenberger Eisenbahn in der Görlitzer Straße geplant. Am 17. November waren die Strecken vollendet und am 14. Dezember 1904 begann der Betrieb.

Am 21. Dezember 1905 wurde die Dritte, die blaue Linie, vom Bahnhof über die Bahnhofstraße, die Hospitalstraße und die Äußere Oybiner Sraße bis zur Stadtgrenze zu Olbersdorf in Betrieb genommen. Am 10. Juni 1909 wurde die rote Linie bis zur Weinau um 1,1 Kilometer verlängert. Insgesamt hatten die drei Strecken eine Länge von 9,1 Kilometern. Die Fahrtrichtungsanzeiger der Triebwagen der einzelnen Linien waren in den entsprechenden Farben lackiert.

Ein Nachteil der Bahn war, dass sie in der Woche kaum genutzt wurde, während sie am Wochenende die Fahrgäste nicht alle befördern konnte. So kam es wie es kommen musste. Nachdem der Fahrplan durch den Ersten Weltkrieg ausgedünnt wurde, nach dem Krieg die geforderten höheren Löhne die Kosten für die Fahrkarten nach oben trieben und immer weniger Fahrgäste die Bahn nutzten, beschloss der Rat am 24. Oktober 1919 , die Straßenbahn stillzulegen. Am 17. November 1919 fuhr dann die letzte Bahn der Städtische Straßenbahn Zittau. Die letzten Schienen der Bahn wurden erst in den 30er Jahren abgebaut. Eine Anzahl von Halterungen für die Fahrdrähte an den Häusern entlang der Strecken zeugen noch heute von der nur fünfzehnjährigen Geschichte der Zittauer Straßenbahn.

Siehe auch: Liste der ehemaligen Straßenbahnen

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