Die Großenhainer Pflege ist ein Naturraum im Sachsen in dessen Zentrum sich die Stadt Großenhain befindet.

Der vorwiegend ackerbaulich genutzte Naturraum ist heterogen, in ihm findet ein Übergang von im Süden gelegenen Mittelgebirge und Hügelland zum Tiefland Nordsachsens statt. Das Grundgebirge setzt sich aus dem Meißner Massiv im Südwesten und den Lausitzer Grauwackenformationen im Nordosten zusammen. Pleistozäne Ablagerungen haben Mächtigkeiten zwischen wenigen Dezimetern und 40 Metern. Zu nennen sind Schotter und Moränenplatten, Endmoränenrücken und Flugsedimentablagerungen. Nach Osten nimmt der sandige Charakter zu und der Naturraum geht fließend in die Königsbrück-Ruhlander Heiden über.

Klimatisch ist der Naturraum sowohl vom Elbetal als auch vom Hügelland beeinflußt und stellt so ein Übergangsklima.

Die Potentielle natürliche Vegetation sind Waldlabkraut-Hainbuchen-Eichenwälder bis hin zum Kiefern-Eichenwald.