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Letzte Änderung für Artikel Leipzig-Reudnitz: 17.02.2006 23:23

Leipzig-Reudnitz

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Leipziger Brauhaus zu Reudnitz von der Mühlstraße aus gesehen.
Leipziger Brauhaus zu Reudnitz von der Mühlstraße aus gesehen.
Leipziger Brauhaus zu Reudnitz von der Oststraße aus gesehen.
Leipziger Brauhaus zu Reudnitz von der Oststraße aus gesehen.

Reudnitz ist ein Stadtteil im Osten der sächsischen Großstadt Leipzig. Am bekanntesten ist er heute wohl durch die ehemalige Riebeck -Brauerei, heute Brauhaus zu Reudnitz. An dem dort gebrauten Bier laben sich täglich tausende Leipziger.

Geschichte

Die ehemalige Gemeinde Reudnitz war von 1838 bis 1888 eine selbst­ständige Gebiets­körperschaft östlich von Leipzig. Sie umfasste die Gemarkung Reudnitz mit dem alten Dorf Reudnitz.

Das Dorf Reudnitz wurde vermutlich von slawischen Siedlern am westlichen Ufer der (Östlichen) Rietzschke angelegt. Am 1. September 1248 wurde es erstmals urkundlich erwähnt, als der Markgraf von Meißen Heinrich III. ( 1216 - 1288 ) dem Benediktinerinnen-Kloster St. Georg in Leipzig dreieinhalb Hufen Land sowie den Fischteich von „Rudeniz“ zueignete.

Landesherren waren die Markgrafen von Meißen und die albertinischen Herzöge (seit 1547 Kurfürsten und seit 1806 Könige) von Sachsen. Innerhalb des sächsischen Staates gehörte das Dorf Reudnitz ins Amt Leipzig.

Im Jahr 1525 kaufte der Rat der Stadt Leipzig das zu den „Kohlgärten“ zählende Dorf Reudnitz ebenso wie das benachbarte „Tutzschendorf“ (Tutzschendorf war vermutlich eine deutsche Nachbarsiedlung; der Name wird später nie wieder erwähnt. Oft wird es mit dem Dorf Anger gleichgesetzt, das der Leipziger Rat allerdings 1543 unter diesem Namen separat erwarb) von den Brüdern Leonhard und Conrad von Merseburg; seitdem gehörte es zur Grundherrschaft der Stadt Leipzig.

Im Jahr 1835 umfasste das Dorf 115/9 Magazinhufen Land, 52 Häuser und 621 Einwohner.

Mit der Landgemeindeordnung von 1838 wurde das Dorf Reudnitz eine Landgemeinde und erhielt das Recht zur Selbstverwaltung.

Nachdem bereits seit 1860 Pferde-Omnibusse von Leipzig nach Reudnitz fuhren, wurde am 18. Mai 1872 die Reudnitzer Straßenbahntrasse und das zugehörige Depot Reudnitz in Betrieb genommen. Hier verkehrten zunächst Pferdebahnen, die 1897 durch elektrische Straßenbahnen ersetzt wurden.

Von 1873 bis 1888 gehörte die Gemeinde Reudnitz zur Amtshauptmannschaft Leipzig (bekanntester Vertreter war Werner von Kohlberg ).

Am 1. Januar 1889 wurde die Gemeinde Reudnitz, die längst mit der Ostvorstadt zusammengewachsen war, in die Stadt Leipzig eingemeindet.

1898 wurde in Reudnitz die katholische Pfarrkirche St. Laurentius errichtet.

Seit 1992 gehört der größte Teil des ehemaligen Gemeindegebietes zum Ortsteil Reudnitz-Thonberg im Stadtbezirk Südost.

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