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Letzte Änderung für Artikel Leipziger Streichquartett: 22.01.2006 20:30

Leipziger Streichquartett

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Das Leipziger Streichquartett ist ein deutsches Streichquartett-Ensemble . Es besteht in unveränderter Besetzung seit 1988 und führte bis 1995 den Namen "Neues Leipziger Streichquartett". Eine rege Konzerttätigkeit durch Europa, Nord- und Südamerika, Australien, Japan, Israel, Afrika und Südostasien führte das Quartett bisher in über 40 Länder. Für seine über 60 CD-Einspielungen, die hauptsächlich bei dem deutschen Label Dabringhaus & Grimm erschienen sind, wurde es mehrfach ausgezeichnet. Das Quartett ist auch Bestandteil des Ensemble Avantgarde um den Leipziger Pianisten Steffen Schleiermacher .

Inhaltsverzeichnis

Repertoire

Das Quartett spielt neben dem klassischen Quartettrepetoire auch Werke der klassischen Moderne und zeitgenössische Werke.

Es interpretierte in Uraufführung u. a. Werke von Beat Furrer , Claus Steffen Mahnkopf , Wolfgang Rihm , Steffen Schleiermacher, Christian Ofenbauer , Siegfried Thiele , Viktor Ullmann , Jörg Widman , Rainer Rihn , Ulrich Leyendecker und Bernd Franke .

Musikalische Partner des Ensembles waren u. a. der Klarinettist Karl Leister , der Cellist Michael Sanderling , die Pianisten Alfred Brendel und Christian Zacharias , die Sopranistin Christiane Oelze , der Bariton Olaf Bär und der Klezmer-Klarinettist Giora Feidman .

Laufbahn

Das Quartett wurde 1988 als „Neues Leipziger Streichquartett“ gegründet. Drei der Quartettmitglieder waren damals als Stimmführer im Gewandhausorchester Leipzig tätig, bis sie 1993 auf eigenen Wunsch ausschieden, um sich in größerem Maße der Kammermusik zu widmen.

Studien bei Gerhard Bosse in Leipzig, dem Amadeus-Quartett in London und Köln, bei Hatto Beyerle in Hannover und bei Walter Levin gingen dem voraus.

Seit November 1991 gestaltet das Quartett seine eigenen Konzerte “Pro Quatuor” in Leipzig. Als Teil des „Ensemble Avantgarde” ist das Quartett Mitbegründer der Reihe “musica nova” am Leipziger Gewandhaus.

Das Leipziger Streichquartett initiierte 1996 den “Beethoven-Streichquartett-Zyklus als Zeichen europäischer Freundschaft” der über 15 Musikstädte zusammenführte. Eine neun Discs umfassende, erstmalig vollständige Aufnahme aller Quartette von Franz Schubert, wurde 1997 abgeschlossen. 2002 war das Quartett Ensemble „in residence“ am Auditorio Nacional in Madrid.

Am Gewandhaus in Leipzig führte das LSQ von 1993 bis 2000 zyklisch alle wichtigen Quartette der Ersten und Zweiten Wiener Schule auf. 1996 oblag den Mitgliedern des Ensembles dort auch die deutsche Erstaufführung von Alfred Schnittkes „Zu dritt“ für Streichtrio und Orchester.

Mitglieder

  • Andreas Seidel – Violine
  • Tilman BĂĽning – Violine
  • Ivo Bauer – Viola
  • Matthias Moosdorf – Violoncello

Auszeichnungen

  • Internationaler Musikwettbewerb der ARD in MĂĽnchen, 1991
  • Preis der GebrĂĽder-Busch-Gesellschaft, 1991
  • Förderpreis des Siemens-Musikpreises, 1992
  • Schneider-Schott-Preis der Stadt Mainz, 1993 (fĂĽr die Reihe „musica nova“)
  • Stipendium des Amadeus Scholarship Fund
  • Stipendium der Stiftung Kulturfonds
  • Preis der deutschen Schallplattenkritik
  • Diapason d’Or
  • Premios CD-Compact
  • Cannes Classical Award (zwei Nominierungen)
  • Echo Klassik , 1999, 2000 und 2003
  • Indie-Awards, 1999 und 2000

Weblinks

Wikipedia

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