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Letzte Änderung für Artikel Leipziger Buchmesse: 10.02.2006 07:32

Leipziger Buchmesse

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BuchhÀndlerhaus in Leipzig um 1900
BuchhÀndlerhaus in Leipzig um 1900
Glashalle des Leipziger MessegelÀndes wÀhrend  der Buchmesse 2005
Glashalle des Leipziger MessegelÀndes wÀhrend der Buchmesse 2005

Die Leipziger Buchmesse ist heute nach der Frankfurter Buchmesse die zweitgrĂ¶ĂŸte Deutschlands . Die Buchmesse ist nach der universellen Mustermesse , die bis nach der Wiedervereinigung bestand, die bekannteste Messe Leipzigs. Sie wird alljĂ€hrlich Mitte MĂ€rz auf der Leipziger Messe im Norden der Stadt veranstaltet. Als erster großer Branchentreff des Jahres gilt sie mit der PrĂ€sentation der Neuerscheinungen des FrĂŒhjahres als wichtiger Impulsgeber fĂŒr den BĂŒchermarkt.

Die Geschichte der Leipziger Buchmesse reicht bis in das 17. Jahrhundert zurĂŒck, 1632 ĂŒberstieg die Zahl der vorgestellten BĂŒcher erstmals die von Frankfurt am Main. Der Spitzenplatz der Leipziger Buchmesse blieb bis 1945 bestehen, erst danach ĂŒberholte Frankfurt am Main. Dennoch blieb die Buchmesse auch wĂ€hrend der DDR ein wichtiger Treffpunkt fĂŒr Buchfreunde und BuchhĂ€ndler aus Ost und West. Nach der Wende und dem Umzug vom Messehaus am Markt auf das neue MessegelĂ€nde begann ein erneuter Aufstieg der Buchmesse. Seit 1995 findet wĂ€hrend der Buchmesse als ErgĂ€nzung zum Messeprogramm auch die Leipziger Antiquariatsmesse statt.

Besucher der Buchmesse 2005
Besucher der Buchmesse 2005


Die Buchmesse ist heute in erster Linie eine Publikumsmesse, die die Begegnung zwischen Autor und Besucher in den Vordergrund stellt [1] . Die AtmosphĂ€re wird von Besuchern und Verlagen oft als familiĂ€r und entspannt beschrieben. Um neben der BĂŒchermesse in Frankfurt am Main, auf der ein weit grĂ¶ĂŸeres Auftragsvolumen getĂ€tigt wird, bestehen zu können, musste sich die Messe neu orientieren. Die nĂ€here Ausrichtung am Leser drĂŒckt sich unter anderem durch das von der Leipziger Messe und Kooperationspartnern wie Bertelsmann, dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels, dem MDR und der Stadt Leipzig initiierte Lesefestival Leipzig liest aus. Mit ĂŒber 1.500 Veranstaltungen wĂ€hrend der vier Messetage in der ganzen Stadt und auf dem MessegelĂ€nde gilt es als europaweit grĂ¶ĂŸtes Festival seiner Art. Der Trend zum Hörbuch wurde auf der Leipziger Buchmesse besonders schnell erkannt und in das Messekonzept aufgenommen.

Mittlerweile wird die Messe auch medial umrahmt, beispielsweise durch die Nominierung des Deutschen Jugendliteraturpreises , der Verleihung des Preises der Leipziger Buchmesse (von 2002 – 2004 des Deutschen BĂŒcherpreises ) und der Vergabe des Leipziger Buchpreises zur EuropĂ€ischen VerstĂ€ndigung .

Im Jahr 2005 verzeichnete die Messe mit 108.000 Besuchern und 2.142 Ausstellern aus 31 LĂ€ndern eine neue Rekordbeteiligung [2] .

Leipziger Buchmesse 2006

Vom 16. bis 19. MĂ€rz 2006 sollen die MesseausstellungsflĂ€che und Ausstellerzahl rund fĂŒnf Prozent mehr betragen (ĂŒber 2200 Aussteller), sowie der mittel- und osteuropĂ€ische Buchmarkt eine grĂ¶ĂŸere Rolle spielen, beispielsweise Slowenien und die Ukraine. In ihr sind am 26. MĂ€rz die ersten demokratischen Parlamentswahlen, da wird mit einer erhöhten Aufmerksamkeit fĂŒr das Land gerechnet. Außerdem soll in Leipzig zum ungarischen Kulturjahr in Deutschland ein Themenschwerpunkt Literatur eröffnet werden. Vor allem ist der Gastlandauftritt wieder stark eingeplant, Indien schickt vor allem Autoren. Das von dort stammende Yoga geht womöglich unter: Im Jahr der Fußball-WM in Deutschland kommt die Messe am runden Leder nicht vorbei. Derzeit wird noch am Konzept gefeilt. Bei den Comics erwartet man ein grĂ¶ĂŸeres Angebot aus Polen, Frankreich und der Schweiz, sowieso japanische Mangas. Besondere Veranstaltungen: zu Bertolt Brecht (50. Todestag) und Heinrich Heine (150. Todestag). Der 250. Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart bleibe dem Bereich Hörbuch vorbehalten, bei dem Leipzig vor der Buchmesse Frankfurt rangiert. Schwerpunkte sind Jugend und Bildung, Comics sowie Belletristik und SachbĂŒcher. Auf der Buchmesse werden wieder rund 20 Preise verliehen, darunter zum zweiten Mal der mit 45 000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse. Im Rahmen von "Leipzig liest" sind rund 1500 Lesungen in der Innenstadt geplant.

"Junge Freiheit" darf nicht zur Leipziger Buchmesse

Die nationalkonservative Wochenzeitung "Junge Freiheit" ist von der Leipziger Buchmesse ausgeschlossen worden. Als Grund gab die Messegesellschaft Sicherheitsbedenken an. Bei einer Feier zum 20-jĂ€hrigen Bestehen des rechtsgerichten Verlages befĂŒrchte man Protestaktionen.- Der Verlag wandte sich gegen den Ausschluss. UnterstĂŒtzt wurde der Protest unter anderem von "Focus"-Herausgeber Markwort und dem frĂŒheren Industrie-Verbands-Chef Henkel. Sie sprachen von einer EinschrĂ€nkung der Meinungs- und Pressefreiheit.

Literatur

Aktuell: DPA-Artikel, siehe etwa Frankfurter Rundschau 29. November 2005

Weblinks

ermĂ€ĂŸigte Tageskarte fĂŒr die Leipziger Buchmesse 2005
ermĂ€ĂŸigte Tageskarte fĂŒr die Leipziger Buchmesse 2005

Wikipedia

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