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Letzte Änderung für Artikel Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig: 11.02.2006 21:32

Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig

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Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig in der Wächterstraße
Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig in der Wächterstraße

Die Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) ist eine von noch drei verbliebenen Hochschulen in Leipzig. Sie wurde 1764 gegründet und ist damit eine der ältesten deutschen Kunsthochschulen. Heute lernen hier ca. 450 Studenten in den vier Studiengängen Malerei/Grafik, Buchkunst/Grafik-Design, Fotografie und Medienkunst.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Im Lichthof der HGB Leipzig während des Rundganges 2006 (Montage)
Im Lichthof der HGB Leipzig während des Rundganges 2006 (Montage)

Am 6. Februar 1764 gründete Prinz Franz Xaver als Administrator für seinen Neffen, den noch unmündigen Kurfürsten von Sachsen Friedrich August III. (1750-1827), in Leipzig eine Akademie für Malerei , die er der Kunstakademie in Dresden unterstellte.

Die Zeichenakademie wurde im Herbst 1764 im Leipziger Amtshaus eröffnet. Im Sommer 1765 zog sie in den Westflügel der kurfürstlichen Pleißenburg um. Später weitete sie sich zur Zeichnungs-, Malerey- und Architectur-Academie (Kunstakademie) aus.

Direktoren der Kunstakademie waren u.a.:

  • 1763-1799 Adam Friedrich Oeser (1717-1799)
  • 1800-1812 Johann Friedrich August Tischbein (1750-1812)
  • 1814-1841 Veit Hans Schnorr von Carolsfeld (1764-1841)

Um 1835 führte die Einrichtung den Namen Akademie der bildenden Künste. Neben dem Direktor gab es einen Lehrer der Architektur und zwei Lehrer der freien Handzeichnung. Der Unterricht war kostenlos.

Im Jahr 1900 wurde die Leipziger Kunstakademie in die Königliche Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe umgewandelt. Seit 1897 war der Bildhauer, Maler und Graphiker Max Klinger (1857-1920) Professor an der Kunstakademie.

Nach der Auflösung des Königreiches Sachsen und der Bildung des Freistaates Sachsen führte die Leipziger Kunstakademie den Namen Staatliche Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe.

Im Sommersemester 1938 lernten 286 Studenten (ausschließlich männlichen Geschlechts) an der Kunstakademie. Damit war sie nach Wien (1.005 Studenten) und Berlin (309 Studenten) drittgrößte Kunsthochschule des Deutschen Reichs.

Am 26. April 1947 wurde die Einrichtung als Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig wiedereröffnet. Von 1946 bis 1949 war Walter Arnold (1909-1979) Professor an der Hochschule. Ab 1951 war Albert Kapr Professor für Schrift- und Buchgestaltung.

Rektoren der Hochschule waren u.a.:

  • 1973-1976 Werner Tübke
  • 1976-1987 Bernhard Heisig
  • 1987-1994 Arno Rink
  • gegenwärtig: Joachim Brohm

Durch das Sächsische Hochschulstrukturgesetz vom 10. April 1992 wurde die Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig bestätigt, während andere Leipziger Hochschulen aufgelöst oder zusammengelegt wurden. Seit 2001 ist Marion Sprenger Sprecherin der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig.

Bekannte Dozenten

  • 1928-1933 Willi Geiger
  • 1946-1958 Elisabeth Voigt
  • 1956-1974 Wolfgang Mattheuer
  • seit 1989 Doris Ziegler

Bekannte Absolventen

  • Neo Rauch
  • Christoph Ruckhäberle
  • Hans-Hermann Schlicker
  • Jan Tschichold
  • Matthias Weischer

Weblinks

Wikipedia

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