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Letzte Änderung für Artikel Augustusplatz (Leipzig): 18.11.2005 21:31

Augustusplatz (Leipzig)

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Der Augustusplatz befindet sich am östlichen Ende der Leipziger Innenstadt und bildet gleichzeitig die größte bebaute Freifläche der Stadt.

1785 begann man mit dem Bau des Platzes, damals noch unter dem Namen Â»Platz vor dem Grimmaischen Thor«. 1839 schließlich beschloss die Stadt die Umbenennung in Augustusplatz, nach Friedrich August von Wettin, dem ersten König von Sachsen. Von 1945 bis 1990 hieß das Gelände Karl-Marx-Platz , danach bekam es wieder seinen ursprünglichen Namen.

Der Augustusplatz wird dominiert vom Opernhaus am Nordrand, dem Neuen Gewandhaus (mit Mendebrunnen) am Südrand und dem Hauptgebäude der Universität samt City-Hochhaus Leipzig am der Innenstadt zugewandten Westrand. Durch die Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und durchgreifende städtebauliche Maßnahmen während der DDR hat der Augustusplatz sein historisches Bild verloren: Hauptpost , Hotel Mercure und Universität sind allesamt Plattenbauten . In den Jahren 1996 bis 1998 wurde unter dem Augustusplatz eine Tiefgarage errichtet, wobei auf dem Platz zahlreiche Aufbauten u.a. für Aufgänge und Entlüftung hinzugefügt wurden, die in der Bevölkerung umstritten sind. Insbesondere die acht beleuchteten Glaszylinder, die die Treppenaufgänge beherbergen, wurden schnell als Â»Milchtöpfe« verspottet.

An Stelle des jetzigen Universitäts-Hauptgebäudes stand die im Krieg weitgehend unversehrte Universitätskirche St. Pauli , die im Mai 1968 zusammen mit dem äußerlich erhaltenen alten Universitäts-Hauptgebäude ( Augusteum ) gesprengt wurde. Der Neubau des Universitätskomplexes, um den in den Jahren 2002 bis 2004 im Hinblick auf einen möglichen Wiederaufbau der Universitätskirche ein heftiger Streit entbrannt war, soll dem Platz wieder neue Akzente geben; auch die übrige Plattenbaubebauung soll mit Ausnahme der Hauptpost stetig zurückgebaut werden. Bis zum 600-jährigen Jubiläum der Universität Leipzig im Jahr 2009 soll die Umgestaltung des Universitätskomplexes abgeschlossen sein. Der dem Augustusplatz zugewandte Hauptteil wird nach Entwürfen des Architekten Erick van Egeraat neu gestaltet und soll mit seiner Giebelkonstruktion und der Aula im Innern stilistisch an die zerstörte Universitätskirche erinnern. Der Architekt hat bereits angekündigt, dass bei der Realisierung seines Gesamtentwurfs auch die Platzaufbauten der Jahre 1996–1998 nicht in der jetzigen Form bestehen bleiben können.

Der Augustusplatz ist als Teil des Leipziger Innenstadtrings ein Hauptverkehrsweg und ein zentraler Knotenpunkt des Straßenbahnnetzes.

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