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Letzte Änderung für Artikel Wendische Volkspartei: 18.01.2006 21:28

Wendische Volkspartei

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Vorsitzender
Basisdaten
Gründungsdatum: 26. März 2005
Gründungsort: Cottbus
Vorsitzender: Hannes Kell
Generalsekretär: Henry Matusch
Schatzmeister: Tony Ryćer
Schriftführer: Birgit Thieme
Mitgliederzahl: ca. 65 (Stand Januar 2006)
Anschrift: Serbska
Ludowa Strona
Postfach 101213
03012 Cottbus
Website: www.wendische-volkspartei.de
E-Mail-Adresse: geschaeftsstelle@sls-online.org

Die Wendische Volkspartei (Serbska Ludowa Strona) (kurz SLS) ist eine Partei der sorbischen Volksgruppe in Brandenburg und Sachsen.

Inhaltsverzeichnis

Inhaltliches Profil

Die Partei betont, dass man sich weder links noch rechts "verorten" wolle. Sie läßt sich nicht in die klassischen ideologischen Parteienfamilien einordnen und ist demzufolge eine "non-standard"-Partei. Sie will die Interessen der rund 60.000 Sorben vertreten, und als Regionalpartei in der Lausitz wirksam sein. Dabei soll die Bildungspolitik ein zentrales Thema bilden. Kinder in den betreffenden Gebieten mit einem hohen sorbischen Bevölkerungsanteil sollen nach Ansicht der Partei ab dem Kindergarten konsequent Sorbisch lernen. Jedoch will man dabei nicht wie der SSW in bestehende Schulstrukturen eingreifen sondern die bereits bestehenden weiter ausbauen. Ein weiteres Anliegen der Partei ist der Ausbau des Tourismus und die Stärkung der Wirtschaft in der Lausitz.

Beziehungen zur Domowina

Von der Gründung bis nach den Bundestagswahlen im Herbst 2005 herrschte zwischen dem Dachverband der Sorben in Deutschland, der Domowina zur SLS ein distanziertes Verhältnis. Danach begann zwischen den beiden sorbischen Organisationen ein vorsichtiges Herantasten, so dass es am 28. September 2005 zu einem ersten Treffen in Hoyerswerda kam.

Geschichte

Gründung

Die Idee zur Gründung einer Partei entstand bereits 2001 , allerdings bedurfte es erst der öffentlichen Aufmerksamkeit auf den SSW im Rahmen der Wahl des Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein 2005 um die Idee letztlich in die Tat umzusetzen, auch wenn von einzelnen Mitgliedern betont wird, man wolle nicht im "Kielwasser der Ereignisse" mitschwimmen. Der Gründungsparteitag fand am 26. März 2005 in Cottbus statt.

Ähnlich dem Südschleswigschen Wählerverband, der Partei der dänischen und friesischen Volksgruppe in Schleswig-Holstein, möchte die SLS im Rahmen einer Sonderregelung von der 5%-Hürde ausgenommen werden. Dieses sieht zwar das brandenburgische, nicht jedoch das sächsische Wahlgesetz vor. Hauptargument der Gründung war, dass das demokratische System in Deutschland auf der Mitwirkung von Parteien beruhe und somit die Domowina als bisherige Interessenvertreterin der Sorben auf politischer Ebene ihrer Rolle nicht gerecht werden könne.

Bundestagswahl 2005

Der Bundeswahlausschuss hat die Zulassung der Wendischen Volkspartei zur vorgezogenen Bundestagswahl 2005 aus formalen Gründen abgelehnt.

Historisches

Die Gründer der Wendischen Volkspartei berufen sich auf die Tradition einer gleichnamigen politischen Gruppierung, die, 1919 als Lausitzer Volkspartei gegründet und 1924 in Wendische Volkspartei umbenannt, zu Zeiten der Weimarer Republik vornehmlich in Sachsen aktiv war. Diese Partei konnte aber nie in den Landtag einziehen, sie errang nur wenige kommunale Mandate. 1933 wurde sie von den Nationalsozialisten verboten.

Siehe auch: Politische Parteien in Deutschland

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wendische Volkspartei aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Wendische Volkspartei verfügbar.

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