August Matthes
August Matthes war ein Mundartdichter der Oberlausitz. Er lebte von 1854 bis 1937. Seine Heimat war Wehrsdorf. Hier wurde er unter dem Namen Bihms Koarle bekannt.
Durch seine Schwänke, Schnurren und launige Verse in Oberlausitzer Mundart wurde das damalige Volksleben der Nachwelt erhalten.
Matthes entstammte einer Wehrsdorfer Leineweberfamilie. Nach dem Besuch des Landständischen Seminars in Bautzen wurde er Volksschullehrer in Zittau. Dabei machte er sich in für die damalige Zeit unvergleichlicher Weise um die Erforschung der Oberlausitzer Mundart verdient und verfaßte selbst viele Geschichten und Gedichte, die oft in lustiger Form das damalige Leben in dieser Gegend widerspiegelten.
Einige seiner Werke wurden in den Jahren 1909 , 1916 und 1927 under dem Titel "Kraut und Rüben" als Bücher aufgelegt. Viele seiner Dichtungen wurden zudem aber auch mündlich überliefert und so zu Volkserzählungen, eine heute eher selten zu beobachtende Erscheinung.
Personendaten | |
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NAME | Matthes, August |
ALTERNATIVNAMEN | |
KURZBESCHREIBUNG | Mundartdichter |
GEBURTSDATUM | 1854 |
GEBURTSORT | |
STERBEDATUM | 1937 |
STERBEORT |
Kategorien : Autor | Literatur (20. Jh.) | Literatur (Deutsch) | Lyrik | Mann | Lausitzer | Deutscher | Geboren 1854 | Gestorben 1937
Wikipedia
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