Der Kreis Dresden war ein bis 1996 existierender Landkreis im Freistaat Sachsen , der seit den 30er Jahren innerhalb des Regierungsbezirkes Dresden und später des Bezirkes Dresden bestand. Ein Vorläufer dieses Kreises war die Amtshauptmannschaft Dresden , aus der Dresden selber im Jahre 1874 als exemte Stadt ausgegliedert wurde. Mitte der 30er Jahre erfolgte mit Inkrafttreten der Deutschen Gemeindeordnung die Umbenennung von Amtshauptmannschaft in Landkreis und die reichsweite Angleichung der inneren Verwaltungsstrukturen. Mit der Kreisreform 1952 kamen Gemeinden umliegender Landkreise hinzu, nachdem von 1945 bis 1950 das Dresdner Stadtgebiet auf Kosten des Landkreisgebietes erheblich vergrößert worden war. Ab diesem Zeitpunkt grenzte der Kreis im Norden und im Westen an die kreisfreie Stadt Dresden an. Zum 1. Januar 1996 wurde der Kreis aufgelöst und in Teilen (von Osten nach Westen) dem Landkreis Kamenz - zunächst mit der Bezeichnung Landkreis Westlausitz-Dresdner Land bis zum 31. März 1996 -, dem Landkreis Riesa-Großenhain und dem Landkreis Meißen - zunächst mit der Bezeichnung Landkreis Meißen-Radebeul bis zum 28. Februar 1997 - zugeordnet. Einige Teile wurden später wieder direkt in die Stadt Dresden eingemeindet (zum Beispiel Schönfeld-Weißig am 1. Januar 1999, das zwischenzeitig dem Landkreis Sächsische Schweiz angehörte). Der heutige Landkreis Kamenz behielt den Namen „Westlausitz-Dresdner Land“ noch bis zum 31. März 1996 .