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Letzte Änderung für Artikel Geierswalder See: 03.02.2006 08:40

Geierswalder See

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Der Geierswalder See (Tagebaurestsee Koschen) ist ein künstlicher See nordwestlich von Hoyerswerda im Freistaat Sachsen und der touristisch zuerst nutzbare See der zukünftigen "Lausitzer Seenkette". Der Tagebau wurde mit dem Wasser der Schwarzen Elster geflutet. Er wird als erster seinen Endwasserstand von 99,6 m ü. NN im Jahr 2004 erreichen. Die letzten Sanierungsarbeiten sollen 2004 abgeschlossen werden. 2005 / 06 ist der Termin zur Freigabe des Sees. Mit der Flutung weiterer Tagebauflächen ist bereits begonnen worden. Nach dem Geierswalder See wird voraussichtlich im Jahr 2006/ 2007 der Spreetaler See als zweiter See seinen Endwasserstand erreicht haben.

Der Geierswalder See beim zukünftigen maritimen Zentrum nahe Geierswalde
Der Geierswalder See beim zukünftigen maritimen Zentrum nahe Geierswalde

Inhaltsverzeichnis

Daten

  • Tagebaurestsee
  • Wasseroberfläche: 554 ha
  • Speicherinhalt:
  • Wasserspiegelhöhe: geplante Speicherlamelle +100,0 bis +101,0 m ü. NN

Sanierungsarbeiten

Der Tagebau Koschen wurde nur bis 1972 / 73 betrieben, aber die Ufer des künftigen Sees müssen noch gestaltet und seine Wasserqualität verbessert werden. Das Wasser in diesem See ist ungewöhnlich sauer; mit seinem pH-Wert von 2,8 ist er (oder war zumindest früher) der sauerste See in Sachsen. Der Geierswalder See soll einmal eine Wasserfläche von 554  ha haben; das Geierswalder Ufer erhält einen Strand von 2,7 km Länge.

Der Geierswalder See gehört noch der LMBV ; teilweise ist das Betreten der Ufer noch verboten. Die Gefahr des Setzungsfließens (Rutschungen) der Randbereiche besteht teilweise immer noch. Das Ufer ist steil abfallend. Am Geierswalder Strand wird das Surfen und Baden aber geduldet.

Lausitzer Seenland

In den nächsten Jahren entsteht hier durch die Umwandlung von 12 ehemaligen Tagebaugruben in Brandenburg und Sachsen in ein Wasser-Freizeit-Gebiet das Lausitzer Seenland und Europas größte künstliche Wasserlandschaft mit 9 Seen und einer Gesamtwasserfläche von ca. 7.000 bis 8.300 ha. Davon werden 6.500 ha eine durch schiffbare Kanäle verbundene und auch für größere Fahrgastschiffe befahrbare Wasserfläche sein. Der mehr als ein Kilometer lange Wasserweg zwischen dem Geierswalder und dem Partwitzer See (ehemals Tagebau Skado) wird zwar erst in einigen Jahren touristisch nutzbar sein, wenn die Flutung der Seen abgeschlossen ist, aber er ist bereits jetzt schiffbar. Die Flutung der Tagebaurestseen steht derzeit bei ca. 50% (Stand 2004).

Touristisches Entwicklungskonzept

Konkret nimmt die Planung der Wasser- und Erlebniswelt Geierswalder See immer mehr Gestalt an. Im "Touristischen Entwicklungskonzept Freizeit- und Wasserwelt Geierswalde" gibt es vier Teilbereiche:

  • Sportboothafen /Wasserwanderstützpunkt mit 60 (später 300) Liegeplätzen und eine „Marina der Schwimmenden Häuser“
  • Ortszentrum mit Sonnenterrassen, Windspitze und einer multifunktionalen Seebrücke
  • Erlebniswelt "Düne"
  • Strandbereich Koschendamm mit einer Wasserskianlage (Ostufer) und einem Campingplatz

Die Fertigstellung der insgesamt 23 Einzelprojekte ist für den Zeitraum 2002 - 2008 geplant.

Siehe auch:

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Geierswalder See aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Geierswalder See verfügbar.

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