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Letzte Änderung für Artikel Wolfsgrün: 11.10.2005 14:52

Wolfsgrün

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Wolfsgrün ist ein Ortsteil der Stadt Eibenstock im Landkreis Aue-Schwarzenberg.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Wolfsgrün liegt im Tal der Zwickauer Mulde liegt in einer Höhenlage von 480 m ü. NN an der Straße zwischen Aue (Sachsen) und Eibenstock. Bis zum Bau der Talsperre Eibenstock hatte Wolfsgrün Eisenbahnanschluss an die Linie Chemnitz-Aue-Adorf. (Letzte Fahrt Oktober 1975)

Geschichte

Wolfsgrün wurde früher auch Oberblauenthal, Oberplauenthal oder der Rothe Hammer genannt. Der Ort ist aus einem Hammerwerk hervorgegangen, dass im Königreich Sachsen, im Erzgebirgischen Kreis, im Amt Schwarzenberg lag und seit 1809 als Domänialbesitzung dem König von Sachsen gehörte. Mit Ausschluss der Hammerwerksgerechtigkeit, welche der Fiskus mit der dazugehörigen Deputatabgabe an Kohlholz seit 1817 eingezogen hat, und mit Ausschluß der Erbwaldung, welche seit diesem Jahre zu den Landesforsten genommen wor-den ist, wurde Wolfsgrün an die Gebrüder von Elterlein auf Rittersgrün verkauft.

Beim Hammerwerk Wolfsgrün gab es zu Beginn des 19. Jahrhunderts einen Hochofen, ein Stab- und ein Blechfeuer, einen Zainhammer und ein Zinnhaus. Außerdem befanden sich dort ein Herrenhaus, eine Mühle, eine Hufschmiede und die Wirtschaftsgebäude, die jedoch geringer als sonst gewöhnlich bei Hammerwerken, waren. Zum Ort gehörten acht Häuser mit ca. 80 Einwohnern, über welche dem Besitzer die Erbgerichte zustanden, die seit 1817 vom Kreisamt Schwarzenberg mitverwaltet wurden. Eingepfarrt ist Wolfsgrün nach Eibenstock.

Auf Anordnung des Königs von Sachsen wurde in Wolfsgrün 1810 eine Eisengießerei angelegt. Dort fertigte man Öfen aller Art, Bratröhren, Kochöfen, Backofenherdplatten, Amböse, Schmiedeformen, Feuerroste für Kalkbrennereien, Steinkohlen- und Torffeuerungen, Töpfe, Gewichte, Mörser, Wasserpfannen, Kessel, Fußkratzen, Inschriften auf Monumente, Gelän-der, Wellenzapfen und Lager für Mühlen, Oelschlägel und Stampfenfutter, Maschinensachen für Spinnereien, Vasen, Plattglocken, Leuchter, Brustbilder usw.

In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde eine Holzstoff- und Papierfabrik angelegt, die noch heute besteht.

1994 wurde Wolfsgrün nach Eibenstock eingemeindet.

Literatur

  • Schumann, August: Vollständiges Staats- Post- und Zeitungs-Lexikon von Sachsen, 7. Band, Zwickau 1820, S. 426-428.

Weblinks

Wikipedia

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