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Letzte Änderung für Artikel FC Erzgebirge Aue: 19.02.2006 10:11

FC Erzgebirge Aue

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Erzgebirge Aue
Voller Name FC Erzgebirge Aue e. V.
Spitzname(n)Veilchen
GegrĂŒndet 4. MĂ€rz 1946
StadionErzgebirgsstadion
PlÀtze16.350
PrÀsidentUwe Leonhardt
Trainer Gerd SchÀdlich
AdresseLĂ¶ĂŸnitzer Str. 95 b
08280 Aue
Tel.: (03771) 598 20
Fax: (03771) 59 82 29
www.fc-erzgebirge.de
info@fc-erzgebirge.de
Liga 2. Bundesliga
2004/057. Platz (2. Bundesliga)
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Heim
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AuswÀrts

Der FC Erzgebirge Aue ist ein Fußballverein aus Aue in Sachsen, der in der 2. Bundesliga spielt. Seine Heimspiele trĂ€gt der Verein im Erzgebirgsstadion aus, das Platz fĂŒr 16.500 Zuschauer bietet.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Verein

Im Sommer 1945 wurde die SG Aue durch aus dem Krieg heimgekehrte Fußballer gegrĂŒndet. Am 20.8.1945 erfolgte gegen Saxonia Bernsbach der erste Spiel (2:2).

Am 4. MÀrz 1946 entstand aus der SG Aue die BSG Pneumatik Aue. Mit Beginn der Spielzeit 1950/51 erfolgte die Umbenennung in Zentra Wismut Aue und im August 1951 in BSG Wismut Aue. Nach der Delegierung des Vereins im September 1954 lautete die offizielle Vereinsbezeichnung SC Wismut Karl-Marx-Stadt. Die Vereinsspitze absolvierte ihre GeschÀfte in Karl-Marx-Stadt und der Verein wurde Leistunszentrum. Die Mannschaft durfte jedoch ihre Heimspiele nach massiven Protesten vor allem der Nationalspieler weiterhin in Aue austragen.

Nachdem 1963 der SC Karl-Marx-Stadt (der spĂ€tere FC Karl-Marx-Stadt bzw. Chemnitzer FC) als Leistunszentrum festgelegt wurde, kehrte der Verein nach Aue zurĂŒck und spielte fortan wieder unter seinem alten Namen BSG Wismut Aue. Am 14. Februar 1990 wurde der Verein in FC Wismut Aue umbenannt, bevor er am 1. Januar 1993 seinen heutigen Namen FC Erzgebirge Aue erhielt. Aufgrund der seit Anfang der 70er Jahre getragenen lila Vereinsfarben werden die Spieler von Aue ab diesem Zeitraum auch Veilchen genannt.

Sportlich

Die SG Aue wurde in der Saison 1945/46 Kreismeister. Bis Ende der Spielzeit 1947/48 wurde in Sachsen nur auf Kreisebene gespielt. Ab 1948/49 spielt die nunmerige BSG Pneumatik Aue in der Bezirksliga Westsachsen und qualifizierte sich mit einem 4. Platz fĂŒr die Landesklasse West, die man in der darauffolgenden Saison 1949/50 als Tabellenerster beendete. Damit qualifizierte man sich fĂŒr die DS-Liga SĂŒd, was mit der 2. DDR-Liga identisch ist. In der Saison 1950/51 belegte die jetzt unter Zentra Wismut Aue spielende Mannschaft den 1. Platz in der DDR-Liga SĂŒd.

Nach einem 3:0-Sieg ĂŒber den Qualifikanten aus der DDR-Liga Nord Anker Wismar im Entscheidungsspiel in Magdeburg am 6. Mai 1951 gelang Wismut Aue der Sprung in die DDR-Oberliga . Nach dem 7. Tabellenplatz in der ersten Saison 1951/52 wurden die Auer 1952/53 Tabellenzweiter hinter Dynamo Dresden . Da beide Mannschaften punktgleich waren, entschied ein Entscheidungsspiel ĂŒber die Meisterschaft. Dieses wurde in Berlin unglĂŒcklich mit 2:3 nach VerlĂ€ngerung verloren, so dass der Titel nach Dresden ging.

Nach der Umbenennung in SC Wismut Karl-Marx-Stadt begann die erfolgreichste Zeit des Vereins. Nach einem 4. Platz in der Saison 1953/54 (in der man mit Heinz Satrapa den TorschĂŒtzenkönig stellte) wurde der Verein 1954/55 erneut Vizemeister, diesmal hinter Turbine Erfurt . Willy Tröger wurde in dieser Saison TorschĂŒtzenkönig mit 22 Treffern. FĂŒr die entgangene Meisterschaft tröstete sich der Verein in diesem Jahr mit dem Gewinn des FDGB-Pokal . Das Finale in Leipzig gewannen die Mannschaft trotz der verletzt fehlenden Tröger, Satrapa und Freitag mit 3:2 nach VerlĂ€ngerung gegen Empor Rostock. Durch die Umstellung des Ligasystems auf das Kalenderjahr gab es 1955 eine Übergangsrunde, die der Verein gewinnen konnte. Es wurde zwar kein offizieller Meistertitel vergeben, doch bekam man als Preis einen neuen Mannschaftsbus.

Den Meistertitel gewannen die Auer dafĂŒr 1956 und konnten ihn 1957 verteidigen. 1959 konnte der Verein zum dritten und letzten Mal die DDR-Meisterschaft gewinnen. Außerdem bestritt die Mannschaft zwischen 1957 und 1960 insgesamt 16 Europapokalspiele. 1957/58 gegen Gwardia Warschau und Ajax Amsterdam , 1958/59 gegen Petrolul Ploiesti , IFK Göteborg und Young Boys Bern und 1960/61 nach dem Verzicht von Glenavon Belfast gegen Rapid Wien . Am weitesten kam der Verein im Europapokal der Landesmeister 1958/59, als erst im Viertelfinale gegen Young Boys Bern das Aus kam. Nach zwei Unentschieden (2:2 in Bern, 0:0 in Aue) wurde das Entscheidungsspiel in Amsterdam mit 1:2 verloren.

Nach der RĂŒckdelegierung der Mannschaft nach Aue erreichte der Verein zumeist PlĂ€tze im Mittelfeld der Tabelle oder spielte gegen den Abstieg. 1974/75 und 1980/81 konnte man sich erst am letzten Spieltag retten. Erst 1985 gelang unter Trainer Hans-Ulrich Thomale nach einem vierten Platz der Einzug in den UEFA-Pokal , jedoch schieden die Veilchen im EC-Wettbewerb 1985/86 bereits in der 1. Runde gegen Dnepr Dnepropetrowsk aus. 1988 gelang dem Verein noch einmal der Europapokaleinzug, jedoch scheiterten die Auer 1987/88 erneut frĂŒh. Nachdem man Valur Reykjavik in der 1. Runde eliminierte, scheiterte man als letzter DDR-Vertreter im Europacup in der 2. Runde am albanischen Vertreter Flamurtari Vlora .

Nachdem man 1987/88 durch einen zweifelhaften 1:0-AuswĂ€rtssieg in Magdeburg dem Abstieg entging und sich 1988/89 mit einem 7. Platz die erneute Intercup-Teilnahme sicherte, war es dann soweit. In der vorletzten Oberligasaison 1989/90 stieg Aue durch vielerlei GrĂŒnde (Verlassen der Manschaft durch die Spieler König, Köhler und T.Weiß vor dem IC-Cup-Spiel in Göteborg, Trainerwechsel Schulze-Escher etc.) erstmals in die DDR-Liga ab. Insgesamt spielte der Verein 39 Jahre lang in der höchsten Spielklasse der DDR, soviel wie kein anderer Verein.

1990/91 ging Wismut Aue in der Oberliga Nordost-SĂŒd an den Start und wurde auf Anhieb Tabellenzweiter. Nur durch ein umstrittenes Urteil des nordostdeutschen Verbandes nach dem abgebrochenen Skandalspiel vom 22. Mai 1991 in Zwickau (Aue fĂŒhrte 4:1 - Auer Spieler wurden von randalierenden Zwickauer Hooligans verletzt) konnte der Club nicht an den Ausscheidungsspielen zur 2. Bundesliga teilnehmen.

1994 gelang den Veilchen die Qualifikation fĂŒr die neu gegrĂŒndete Regionalliga , in der der Verein in den folgenden Jahren stets einstellige TabellenplĂ€tze erreichte. Im Jahr 2003 wurde Erzgebirge Aue Meister der Regionalliga Nord und stieg somit in die 2. Bundesliga auf. Dort belegte der Verein nach der ersten Saison den achten Tabellenplatz und konnte in der folgenden Saison sogar den 7. Platz erreichen. Erzgebirge Aue hat es im Gegensatz zu vielen anderen ostdeutschen Traditionsclubs geschafft, solide zu wirtschaften und ist schuldenfrei.

Erfolge

  • DDR-Meister: 1956, 1957, 1959
  • Meister der Übergangsrunde: 1955
  • FDGB-Pokalsieger: 1955
  • Teilnahme am Europapokal der Landesmeister: 1957/58, 1958/59, 1960/61
  • Teilnahme am UEFA-Pokal: 1985/86, 1987/88 (als BSG Wismut Aue)
  • Sachsenpokalsieger : 2000, 2001, 2002
  • Aufstieg in die 2. Bundesliga: 2003

Nationalspieler

DDR-Nationalspieler
  • Erhard Bauer - 3 LĂ€nderspiele
  • Dieter Erler - 47 LĂ€nderspiele
  • Horst Freitag - 1 LĂ€nderspiel
  • Manfred Kaiser - 31 LĂ€nderspiele
  • Bernhard Konik - 1 LĂ€nderspiel
  • Steffen Krauß - 2 LĂ€nderspiele
  • Harald Mothes - 1 LĂ€nderspiel
  • Bringfried MĂŒller - 18 LĂ€nderspiele
  • Klaus Thiele - 4 LĂ€nderspiele
  • Willy Tröger - 15 LĂ€nderspiele
  • Konrad Wagner - 4 LĂ€nderspiele
  • Jörg Weißflog - 15 LĂ€nderspiele
  • Karl Wolf - 10 LĂ€nderspiele
  • Siegfried Wolf - 17 LĂ€nderspiele
AuslÀndische Nationalspieler
  • Moudachirou Amadou (Benin)
  • Richard Dostalek (Tschechien)
  • Andrzej Juskowiak (Polen)
  • Tomasz Kos (Polen)
  • Nikolce Noveski (Mazedonien)
  • Russi Petkov (Bulgarien)
  • Ervin Skela (Albanien)
  • Danny Sonner (Nordirland)
  • Vitas Rimkus (Lettland)

Weitere bekannte Spieler

In Klammern: Zeitraum Meisterschaftsspiele

  • Gottfried Eberlein
  • Ulrich Ebert (1971-1984)
  • Ernst Einsiedel (1961-1975)
  • Holger Erler (1970-1985)
  • JĂŒrgen Escher (1971-1985)
  • Frank Espig
  • Heinz Glaser
  • Petr Grund (1999-2004)
  • Armin GĂŒnther (1946-1958)
  • Matthias Heidrich
  • Harun Isa
  • Mathias Jack
  • Enrico Kern
  • Lothar Killermann (1956-1970)
  • Andre Köhler (1987-1991)
  • Sven Köhler
  • Wolfgang Körner
  • Boris Lucic
  • Nikolce Noveski (2001-2004)
  • Andreas Pekarek
  • Stefan Persigehl
  • Dietmar Pohl (1962-1975)
  • Mirko Reichel
  • Heinz Satrapa (1953-1956)
  • Konrad Schaller (1965-1978)
  • Volker Schmidt (1980-1994)
  • Jens Schmidt
  • Lothar Schmiedel
  • Dieter SchĂŒĂŸler (1965-1980)
  • GĂŒnter Seinig
  • Khvicha Shubitidze
  • Ervin Skela (1997-1999)
  • Danny Sonner
  • Kurt Steinbach
  • Udo Tautenhahn
  • Thomas Teubner
  • Dino Toppmöller
  • Kurt Viertel (1952-1960)
  • Manfred Weikert
  • Detlef Zimmer (1974-1976)
  • Klaus Zink (1955-1971)
  • Steven Zweigler

Alle Trainer

  • Kurt Gogsch (1946-1950)
  • Walter Fritzsch (1950 - Mai 1952)
  • Rolf Kukowitsch (Mai 1952 - Juni 1955)
  • Karl Dittes (Juli 1952 - August 1955)
  • Fritz Gödicke (August 1955 - 31. Mai.1958)
  • GĂŒnter Horst (1. Juni 1958 - September 1958)
  • Gerhard Hofmann (September 1958 - Juli 1960)
  • Manfred Fuchs - Zwickau (Juli 1960 - 4. MĂ€rz 1962)
  • Armin GĂŒnther (10. MĂ€rz 1962 - 30. Juni 1965)
  • Bringfried MĂŒller (1. Juli1965 - 10. November 1967)
  • Gerhard Hofmann (10. November 1967 - 30. Juni 1971)
  • Bringfried MĂŒller (1. Juli 1971 - 30. Juni 1977)
  • Manfred Fuchs - (1. Juli 1977 - 30. Juni 1981)
  • Hans-Ulrich Thomale (1. Juli 1981 - 30. Juni 1985)
  • Harald Fischer (1. Juli 1985 - 12. Oktober 1985)
  • Konrad Schaller (13. Oktober 1985 - 31. Dezember 1985)
  • Hans Speth (1. Januar 1986 - 16. April 1988)
  • JĂŒrgen Escher (23. April 1988 - 30. Juni 1988)
  • Ulrich Schulze (1. Juli 1988 - Dezember 1989)
  • JĂŒrgen Escher (Januar 1990 - November 1990)
  • Klaus Toppmöller (28. November 1990 - 30. Juni 1991)
  • Heinz Eisengrein (1. Juli 1991 - 21. MĂ€rz 1992)
  • Lutz Lindemann (1. April 1992 - 30. Juni 1995)
  • Ralf Minge (1. Juli 1995 - 27. April 1996)
  • Lutz Lindemann (27. April 1996 - 30. Juni 1998)
  • Frank Lieberam (1. Juli 1998 - 8. MĂ€rz 1999)
  • Holger Erler (8. MĂ€rz 1999 - 30. Juni 1999)
  • Gerd SchĂ€dlich (seit 1. Juli1999)

Aktueller Kader

Stand: 17. Februar 2006

Tor
  • Pole Tomasz Bobel
  • Deutscher Jörg Hahnel
  • Bulgare Russi Petkov
Abwehr
  • Deutscher Uwe Ehlers
  • Deutscher Jörg Emmerich
  • Deutscher Sven GĂŒnther
  • Pole Tomasz Kos
  • Deutscher Norman Loose
  • Deutscher RenĂ© Trehkopf
Mittelfeld
  • Tscheche Richard Dostalek
  • Deutscher Kevin Hampf
  • Deutscher Florian Heller
  • Deutscher Daniel Jungwirth
  • Deutscher Marco Kurth
  • Deutscher Christian Lenze
  • Deutscher Hendrik Liebers
  • Deutscher Christian Mikolajczak
  • Georgier David Siradze
Angriff
  • Albaner Skerdilaid Curri
  • Deutscher Ersin Demir
  • Deutscher Sebastian Helbig
  • Pole Andrzej Juskowiak
  • Tscheche Tomas Klinka
  • Deutscher Daniel Rupf

Wechsel zur Saison 2005/06

ZugÀnge AbgÀnge

Weblinks

Wikipedia

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