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Letzte Änderung für Artikel Erzgebirgischer Schwibbogen: 15.01.2006 15:15

Erzgebirgischer Schwibbogen

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Erzgebirgischer Schwibbogen in Johanngeorgenstadt
Erzgebirgischer Schwibbogen in Johanngeorgenstadt

Als Schwibbogen wird ein typischer Lichterbogen aus dem Erzgebirge bezeichnet. Sein Name leitet sich vom Begriff Schwibbogen oder Schwebebogen aus der Architektur ab. Ein Schwibbogen besteht aus einem halbkreisförmigen, zumeist hölzernen Segment mit oben aufgesetzten Kerzen oder Lichtern, das dem Mundloch eines Bergwerksstollens nachempfunden ist.

Die auf dem Bogen aufgesetzten Lichter waren Ausdruck der Sehnsucht des Bergmanns nach Licht in den Jahreszeiten mit den kurzen Tagen. Oft sahen die Bergleute über Wochen keine Sonne, da es morgens zu Arbeitsbeginn noch dunkel war und man abends erst nach Sonnenuntergang wieder aus dem Stollen kam. Die im Schwibbogen dargestellten Motive spiegeln den Alltag der Bergleute und ihrer Familien wieder.

Erst später wurden auch christliche Motive aus der Weihnachtsgeschichte dargestellt. Auch der Wald und dessen Tiere können Thema der Darstellung sein. Bekanntes Motiv ist daneben eine Nachbildung der Kirche von Seiffen/Erzgeb. im Erzgebirge.

In Johanngeorgenstadt (Erzgebirge) entstand 1740 der erste Schwibbogen aus Metall. Vornehmlich zur Advents- und Weihnachtszeit wird er in die Fenster erzgebirgischer Häuser gestellt, hat aber mittlerweile in der ganzen Welt Liebhaber gefunden.

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