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Letzte Änderung für Artikel Elterlein: 24.01.2006 23:32

Elterlein

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Wappen Karte
Wappen fehlt
Wappenabbildung
auf ngw.nl
Lage von Elterlein in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk : Chemnitz
Landkreis : Annaberg
Geografische Lage :
Koordinaten: 50° 35' N, 12° 52' O
50° 35' N, 12° 52' O
Fläche : 45,87 km²
Einwohner : 3.278 (30. April 2005)
Bevölkerungsdichte : 71 Einwohner je km²
Höhe : 620 m ü. NN
Postleitzahl : 09481
Vorwahl : 037349
Kfz-Kennzeichen : ANA
Amtlicher Gemeindeschlüssel : 14 1 71 090
Gliederung des Stadtgebiets: 3 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Markt 28
09418 Elterlein
Offizielle Website: www.elterlein-stadt.de
Politik
Bürgermeister :

Karl Weinhold ( CDU )

Lage der Stadt Elterlein im Landkreis Annaberg


Elterlein ist eine erzgebirgische Kleinstadt im Landkreis Annaberg, Sachsen , Deutschland mit knapp 3.300 Einwohnern.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Elterlein liegt im Oberen Erzgebirge. Die Stadt breitet sich sternförmig von dem auf einem Hochplateau liegenden Marktplatz ausgehend, ansteigend in Richtung Schatzenstein und nach drei Seiten abfallend bis an die den Ort umgebenden Auen am Schlangengraben und Schwarzbach, aus.

Ortsteile

  • Elterlein mit Burgstädtel
  • Schwarzbach (Eingemeindung 1996)
  • Hermannsdorf (Eingemeindung 1999)

Nachbargemeinden

Höchste Erhebung

Siehe auch: Liste der Berge in Sachsen.

Geschichte

Elterlein

Elterlein kann als alte erzgebirgische Bergstadt auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurück blicken. Die erste bisher bekannte Erwähnung als "Altarlein" (Kleiner Altar) stammt aus dem Jahr 1118 . Vermutet wird jedoch, dass Elterlein schon vor der ersten Jahrtausendwende bestand. Der bis heute älteste schriftliche Nachweis (Dokumente des Klosters Grünhain), dass Elterlein schon zu dieser Zeit eine Stadt war, stammt aus dem Jahr 1240 . Die Stadt lag damals an einem wichtigen Handelsweg, einer Salzstraße zwischen Halle und Prag , durch den noch unzugänglichen und nur an seinen Rändern dünn besiedelten erzgebirgischen Urwald Miriquidi (Dunkelwald).

An Bedeutung gewann Elterlein rasch durch den im Erzgebirge aufblühenden Bergbau (Großes Berggeschrey). Um 1500 besitzt Elterlein ein eigenes Bergamt für seine Zechen . Zugrunde ging der Bergbau, nach vielem Auf und Nieder über mehrere Jahrhunderte, in der Mitte des 19.Jh. Jedoch sind noch heute überall Zeugnisse des Altbergbaus zu finden. Neben Stollen - Mundlöchern , Halden und Tagebrüchen , der idyllisch gelegene "Schwarze Teich", welcher Ende des 16.Jh. zusammen mit dem künstlichen "Steingraben" zum Betrieb einer Zeche angelegt wurde.

In Folge des Bergbaus entstanden schon früh verarbeitende Gewerbe, wie Mühlen, Hammer- und Hüttenwerke. Mitte des 19.Jh., während der beginnenden Industrialisierung, war Elterlein ein Zentrum des "Nagelschmiedeaufstandes" gegen neue Fabriken.

Durch mehrere ausgedehnte Stadtbrände (in den Jahren 1662 , 1676 , 1719 , 1861 und 1868 ) wurde die Stadt Elterlein oft großflächig zerstört.

Schwarzbach

Im Jahr 1240 ist das Waldhufendorf Schwarzbach erstmals in einer Übereignungsurkunde an das Kloster Grünhain urkundlich erwähnt.

Hermannsdorf

Hermannsdorf ist ein vermutlich um 1200 besiedeltes und 1495 erstmals urkundlich erwähntes Waldhufendorf . Auch hier prägte bis ins Jahr 1873 , neben der Landwirtschaft, besonders der Bergbau über Jahrhunderte das Leben und hinterließ sichtbare Zeichen wie den "Seifengrund" mit zwei mächtigen Raithalden.

Partnerstädte

Religion

Sankt-Laurentiuskirche mit Pfarrhaus
Sankt-Laurentiuskirche mit Pfarrhaus

In Elterlein gibt es ...

  • drei Gemeinden der Evangelisch-Lutherische Landeskirche
    • St. Laurentiuskirche Elterlein
    • Dorfkirche Schwarzbach
    • St. Michaeliskirche Hermannsdorf
  • innerhalb der Evangelischen Landeskirche die Landeskirchliche Gemeinschaft
  • eine Evangelisch-methodistische Gemeinde

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke / Ausflugsziele / Erholung

  • Sankt-Laurentiuskirche Elterlein (Grundsteinlegung 1481 ; Grundsteinlegung des neuen Turmes 1889 )
  • Sankt-Michaeliskirche Hermannsdorf (erbaut 1611 ) mit Pollerorgel
  • Fachwerkhäuser im oberen Ortsteil von Hermannsdorf
  • Kursächsische Postmeilensäule von 1729 in Elterlein
  • Barbara-Uthmann-Denkmal in Elterlein
  • Schatzenstein
  • Naturschutzgebiet "Hermannsdorfer Wiesen" und "Schwarzer Teich"

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Dengelfest im OT Schwarzbach (im Juni)
  • Sternwanderung zum Schatzenstein (erster Samstag im Oktober)
  • Kirchweihfest in Elterlein (zweiter Sonntag im September)
  • Weihnachtsmarkt in Elterlein (1. Advent)
  • Turmblasen vom Turm der Sankt-Laurentiuskirche Elterlein (an jedem Adventssonntag)

Freizeit

  • Wandern
  • Reiten
  • Bowling
Panorama von der Friedrich-August-Höhe (717m ü.NN) in Richtung Elterlein mit Blick auf Pöhlberg (832m ü.NN), Bärenstein (897m ü.NN), Scheibenberg (807m ü.NN), Fichtelberg (1215m ü.NN) und das Oberbecken des Pumpspeicherwerkes Markersbach (848m ü.NN). (von links)
Panorama von der Friedrich-August-Höhe (717m ü.NN) in Richtung Elterlein mit Blick auf Pöhlberg (832m ü.NN), Bärenstein (897m ü.NN), Scheibenberg (807m ü.NN), Fichtelberg (1215m ü.NN) und das Oberbecken des Pumpspeicherwerkes Markersbach (848m ü.NN). (von links)

Wirtschaft und Infrastruktur

An die Tradition des schon früh existierenden verarbeitenden Gewerbes anknüpfend ist Elterlein heute, gemessen an der Zahl der hier tätigen Personen und des Gesamt- sowie Auslandsumsatzes, einer der regional bedeutsamsten Industriestandorte. Größter Arbeitgeber ist die Automobilzulieferindustrie.

Elterlein liegt an einem Autobahnzubringer für das Obere Erzgebirge. Er bietet eine schnelle Verbindung zwischen der A72 (AS Stollberg-West) und der B101 (bei Scheibenberg).

Persönlichkeiten

  • Wolfgang Uhle ( 1512 - 1594 ), geboren in Elterlein, bekannt als Pestpfarrer von Annaberg
  • Christian Lehmann ( 1611 - 1688 ), geboren in Königswalde, Kindheit und erste Anstellung als Hilfsgeistlicher in Elterlein, einer der bedeutendsten Chronisten des Erzgebirges



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Wikipedia

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