Chemnitz-Einsiedel
Karte | |
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Basisdaten | |
Fläche : | 11,02 km² |
Einwohner : | 3.905 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte : | 354 Einw./km² (31. Dezember 2004) |
Einsiedel wurde erstmals 1254 als Kleine Einsiedelsche Pflege urkundlich erwähnt und ist mit seinem 1935 eingemeindeten Ortsteil Berbisdorf seit 1997 ein Stadtteil von Chemnitz. Bis zum 18. Jahrhundert rein landwirtschaftlich ausgeprägt, wandelte sich das Ortsbild ab etwa 1820 spürbar. In jenen Jahren wurden die ersten Strumpffabriken und Spinnereien in Einsiedel errichtet - das Zeitalter der Industriealisierung begann. Der nächste, große Aufschwung kam 1875 mit dem Anschluss an das Eisenbahnnetz der Strecke Chemnitz-Aue-Adorf/Vogtland ( Zwönitztalbahn ).
Der Bau der Trinkwassertalsperre Einsiedel von 1890 bis 1894 machte schließlich den Ort weit über die Grenzen Sachsens hinaus bekannt. Bei Angriffen auf Chemnitz am 5. März 1945 wird auch Einsiedel zu 93% zerstört. Der Ort gilt damit als die prozentual am höchsten zerstörte Gemeinde Sachsens.
1997 wurde Einsiedel in die Stadt Chemnitz eingemeindet, das innerörtliche Gemeinschaftsleben blieb davon aber weitgehend unberührt.
Ãœberregional bekannt ist der Ort auch durch das "Einsiedler Brauhaus".
Weblinks
- www.einsiedel.info: Sehr viel geschichtliches Hintergrundmaterial und viele Fotos über Einsiedel
- www.einsiedel.net
- www.meineinsiedel.de: Einsiedel 1254 urkundlich erwähnt, eine Zeittafel mit den wichtigsten Ereignissen
- Panoramabild vom Festumzug 750 Jahre Einsiedel
Kategorien : Ortsteil von Chemnitz | Erzgebirge
Wikipedia
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