Die Geharnischten
Die Geharnischten waren ein Städtebund der 3 sächsischen Städte Torgau, Oschatz und Grimma zur gemeinsamen Bekämpfung des Bandenunwesens.
11. April 1344: Erste urkundliche Erwähnung der Geharnischten.
21. März 1542 Auf Befehl des Kurfürsten Johann Friedrich zogen 128 Mann Torgauer geharnischter Bürgerwehr, davon 50 Berittene, zur Besetzung Wurzens aus, um Hilfsgelder zur Finanzierung des Krieges gegen die Türken einzutreiben, die Wurzen, das zum Bistum Meißen gehörte, nicht zahlen wollte (" Türkensteuer "). Die Wurzener Fehde verlief durch Schlichtung von Landgraf Philipp von Hessen und Martin Luther unblutig.
Vom Kurfürsten wurde den Mannen, die an der Fehde teilgenommen hatten, das Recht zuerkannt, von nun ab in jedem Jahr ein Erinnerungsfest feiern zu dürfen. Damit begann die Geschichte der Auszugsfeste als größte Torgauer Volksfeste.
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