Chemnitzer Modell
Beim Chemnitzer Modell nutzen ähnlich wie beim Karlsruher Modell Straßenbahnen Eisenbahngleise.
Es waren ähnliche Voraussetzungen gegeben - durch die Umspurung der Chemnitzer Straßenbahn seit den sechziger Jahren hatte sie bereits genau die bei den deutschen Eisenbahnen übliche Spurweite von 1435 mm. Und genau wie in Karlsruhe fährt die Strassenbahn nun seit 15. Dezember 2002 "am Stadtrand" einfach weiter auf Eisenbahngleisen bis in die Vororte.
Im Unterschied zu Karlsruhe ist das Chemnitzer Modell komplett auf Niederflur ausgelegt, d.h. alle Bahnhaltepunkte erhielten einen nur 20 cm hohen Bahnsteig - so wie bei der Straßenbahn in der Stadt Chemnitz üblich. Aber auch die Oberleitungen des Eisenbahnabschnittes werden mit 750 V Gleichstrom versorgt.
Die Gleisanlagen ab Chemnitz-Zwönitzbrücke nach Stollberg(Sachs) wurden zunächst von der City-Bahn Chemnitz (CB) gepachtet, die diese an die Regio-Infra-Service Sachsen weitergab. Das bedeutet, dass eine Trennung zwischen Netz und Betrieb besteht.
Als nächster Schritt liegt nun der Umbau des Hauptbahnhofes an, so dass aus dem Norden kommende Linien dort auf das Straßenbahnnetz überwechseln können.
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